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Der offizielle Veranstaltungskalender von Hildesheim (Word-Datei)
Update
: 2006
(update September 2006) Vorschau 2007

Veranstaltungen Vier Linden (Oktober/November Dezember)
Veranstaltungen Kulturfabrik Löseke November / Dezember

Erste Hildesheimer Weihnachtsmarke

Freitag, 1. Dezember, erscheint die erste Hildesheimer Weihnachtsmarke. Die Citipost bringt sie - in Kooperation mit den Diakonischen Werken Himmelsthür - auch als Ersttagsbriefe und
Ersttagsblätter für Sammler heraus. Beliefert wird damit der gesamte Postleitzahlbereich 3 - also von Bielefeld bis Magdeburg und von Hannover bis Fulda.
Infos zum Download


Bilder aus Wolle und Garn
Barbara Meier und Jutta Paul zeigen im Bernwardshof moderne Gobelins

Hildesheim-Himmelsthür (bph) Man kennt sie aus Schlössern und Gutshäusern: Riesige Gobelins an den Wänden, geknüpfte und gewebte Bildteppiche mit Schlachtenszenen und Geschichtsdarstellungen. Doch es geht auch anders: Barbara Meier und Jutta Paul zeigen in Hildesheim-Himmelsthür bis zum 16. Februar, was man mit Nadel und Faden noch so alles darstellen kann. „Gobelinweben und Klosterstich – altes Handwerk neu entdeckt“, so der Titel der 20. Kunstausstellung im St. Vinzenz Bildungshaus der Vinzentinerinnen.

Was dem Maler Pinsel und Palette, das sind dem Webkünstler Nadel und Faden. An diese Materialien ist er gebunden, Fluch und Segen zugleich. Feine Farbabstufungen sind nicht die Stärke des Gobelinwebens. Die Werke von Barbara Meier und Jutta Paul wirken da am schönsten, wo sie die Stärken des Farbfadens am besten ausspielen: in der Fläche und der Abstraktion. „Base boy“ von Jutta Paul etwa zeigt einen Jungen in abgestuften Rottönen vor einer angedeuteten Landschaft in grau. Das kompositorisch sehr interessante Werk aus gewebter Wolle besticht durch seine einfache Farbigkeit. Auch Barbara Meier hat mit „Industrie“ ein vergleichbares Werk geschaffen, das in abstrakter Verkürzung die Probleme der Industrialisierung andeutet: Umweltverschmutzung und die Vereinzelung des Menschen.

Schwieriger wird es, wo Personen ins Bild kommen. Die notwendige Vergröberung der Gesichtszüge wirkt bei den Märchenbildern wie „Rattenfänger“ oder „Hänsel und Gretel“ sehr angebracht. Religiöse Bildthemen dagegen lassen sich damit nicht immer glücklich umsetzen.

Die beiden Künstlerinnen aus Bevern zeigen in ihrer kleinen Werkschau ein breites Spektrum dessen, was mit Wolle und Garn möglich ist. So sind auch einige Beispiel „fotografischen Webens“ zu sehen, etwa ein Bild von Willi Brandt, das nach einem Porträtfoto entstanden ist.

Barbara Meier und Jutta Paul befassen sich seit 1987 mit der Webkunst und haben auch die Kunst des Klosterstichs erlernt, der vor allem vom 13. bis 16. Jahrhundert sehr beliebt war. 1993 entstanden die ersten Arbeiten nach eigenen Entwürfen, die inzwischen in verschiedenen Ausstellungen in Niedersachsen und Brandenburg zu sehen waren.

Information:
„Gobelinweben und Klosterstich – altes Handwerk neu entdeckt“
bis 16. Februar 2006
St. Vinzenz Bildungshaus im Bernwardshof
Winkelstraße 3-4, 31137 Hildesheim-Himmelsthür
Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung
Freier Eintritt
Tel (05121) 405-0
E-Mail: info@st-vinzenz-bildungshaus.de


Vier Linden Hildesheim

Wie uns gerade mitgeteilt wurde, ist die komplette "Die 10 Jahre Respekt Tour" von "Erkan & Stefan" seitens der Agentur abgesagt.

Das betrifft natürlich auch den angekündigten Termin im Vier Linden Hildesheim am 3. Dezember 2006.

Wir bitten Sie hiermit um redaktionelle Berücksichtigung dieses Programmausfalls.

Nicht abgesagt ist allerdings der Auftritt von Al Stewart am Mittwoch, den 29. November im Vier Linden.

Den entsprechenden Pressetext und ein Pressefoto finden Sie im Anhang.

Auch diese Meldung kommt im Zusammenhang mit der Bitte um redaktionelle Beachtung.

Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Kreichelt
Presse und Promotion
Idol Music
Leonhardt & Tuschik GbR


Singende Fräuleins vom Rhein
Mädchenchor am Kölner Dom ist zu Gast in Hildesheim

Hildesheim (bph) Der mehrfach preisgekrönte Mädchenchor des Kölner Domes gibt am Samstagabend, 25. November um 19.30 Uhr ein Konzert im Dom und ist auch im Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr zu hören.

Beim Konzert erklingen Werke von Busto, Hovland, Mendelssohn, Pärt, Strohbach und anderen. Die Leitung hat Domkantor Oliver Sperling, an der Orgel spielt der Hildesheimer Domkantor Stefan Mahr.

Der Mädchenchor ist im Rahmen der traditionellen Pueri-Cantores Begegnungen bei den Mädchen und Jungen der Hildesheimer Kathedralkirche zu Gast.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.


"Energietipp der Woche" vom Bund der Energieverbraucher
Vorspülgang weglassen

Die Vorwäsche kommt aus einer Zeit, in der man Hemden noch zwei Wochen lang trug, bevor man sie wechselte. Die heutigen Tragegewohnheiten haben sich glücklicherweise grundlegend verändert. Daher können Sie das Vorwaschprogramm ihrer Waschmaschine vollständig weglassen. Mit den heutigen Waschmitteln wird die Wäsche auch ohne Vorwäsche tadellos sauber. Neben Energiekosten sparen Sie auch noch Wasser, Waschmittel und Zeit. Dieser Tipp spart 20 Euro pro Jahr !

Weitere Hilfestellung erhalten Sie hier http://www.energieverbraucher.de/seite404.html


Besinnliche Bits
Jesaja-Texte inspirieren E-Mail-Adventskalender aus Funcity und dem Harz

Hildesheim/Funcity (bph) Besinnlich-Digitales zu Weihnachten aus dem Bistum Hildesheim: Der Prophet Jesaja steht im Mittelpunkt des diesjährigen E-Mail-Adventskalenders der Internet-Kirche St. Bonifatius auf www.kirche.funcity.de. Mit Nachdenklichem aus dem elektronischen Postfach begleitet auch die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Clausthal-Zellerfeld durch den Advent.

Anhand der Lesungstexte eines jeden Adventstages, die aus dem Buch des Propheten Jesaja stammen, versenden die Seelsorger von St. Bonifatius und aus Clausthal-Zellerfeld täglich ab 3. Dezember (Funcity) beziehungsweise ab 1. Dezember (KHG) eine E-Mail mit besinnlichen, nachdenklichen und anregenden Gedanken. Natürlich enthält sie auch den jeweiligen Lesungstext.

Die Gedanken für den Funcity-Adventskalender stammen in diesem Jahr von Rainer Gelhot, Gemeindereferent im Bistum Osnabrück und Norbert Lübke, Leitender Referent im Fachbereich Jugendpastoral des Bischöflichen Generalvikariats Hildesheim, die beide im Kirchenteam der Internetkirche mitarbeiten.

Die Idee dazu kam vor gut drei Jahren von Rainer Gelhot. Mit Norbert Lübke fand er einen Mitstreiter im Kirchenteam. Nun gibt es bereits die vierte Auflage und immer mit steigenden Abonnentenzahlen. „Es scheint so, als hätten wir mit diesem Angebot den Nerv der Leute getroffen!“ fasst Lübke den Erfolg der Aktion zusammen.

Christiane Becker, Theologin und Leiterin des Katholischen Universitäts- und Hochschulzentrums Clausthal-Zellerfeld, ist die Autorin des Adventskalenders aus dem Harz. Sie bietet diesen Service bereits seit 2002 an – mit steigender Nachfrage.

"St. Bonifatius" ist die Internet-Kirche des virtuellen Landes "Funcity". Die Kirche wurde am 6. April 1998 „geweiht“. Für St. Bonifatius arbeiten etwa 20 katholische Seelsorger und Seelsorgerinnen aus den Bistümern Hildesheim, Osnabrück und dem Offizialat Vechta des Bistums Münster sowie evangelische Kollegen. Sie bieten unter anderem eine E-Mail-Seelsorge, moderierte Themenchats und anderes. Sehr beliebt ist der Gemeindebrief, der per E-Mail verschickt wird und rund 800 Abonnenten erreicht. Der virtuelle Adventskalender 2005 hatte rund 780 Abonnenten.

Kostenlose Bestellung der E-Mail-Adventskalender per E-Mail:

St. Bonifatius in Funcity:
adventskalender@bistum-hildesheim.de,
Betreffzeile: „subscribe“ (ohne Anführungszeichen)

KHG Clausthal-Zellerfeld:
Christiane.becker@tu-clausthal.de
Der Datenschutz wird eingehalten und die E-Mail-Adresse nur für diesen Zweck genutzt.

Internet:
www.kirche.funcity.de
www.khg-clausthal.de.vu


Warmwasserzeiten an Heizung einstellen

Wenn aus Ihrem Wasserhahn nach dem Aufdrehen sofort warmes Wasser läuft, ist das zwar bequem, aber auch energieaufwändig. Denn meist wird dazu eine Umwälzpumpe verwendet, die ständig Strom verbraucht. Und die Hälfte der Wärmeenergie geht in den Rohren verloren. Eine Abhilfe ist leicht, wenn Ihre Heizungsanlage die Abschaltung der Pumpe in nicht genutzten Zeiten zulässt. Ansonsten können Zeitschaltuhren oder Funkschalter den Dauerbetrieb beenden. Dieser Tipp spart 50 Euro pro Jahr !

Weitere Hilfestellung erhalten Sie hier http://www.energieverbraucher.de/seite282.html


Wanderführer tun der Südstadt gut

(tH) 2.170 Euro hat der Südstadtverein „Auf der Höhe“ aus dem Verkauf der Wanderführer „Rund um den Gelben Turm“ für zwei gemeinnützige Projekte gespendet. Der Verein „Brückenschlag Rother Stein“ erhielt 500 Euro, das Vorhaben „Badesteg am Badesee Blauer Kamp“ 1.670 Euro. Über 250 Euro bleiben bei den Vereinen in der Südstadt, die den Wanderführer direkt verkaufen. Auch sie arbeiten gemeinnützig.

Mit dem Erlös will der Verein „Auf der Höhe“ im zwanzigsten Jahr seines Bestehens nicht nur der Südstadt helfen, sondern auch das ehrenamtliche Engagement stärken.

Die Wanderführer sind bis auf einen kleinen Rest verkauft. Einzelne Exemplare sind noch am Marienburger Platz im Stadtteiltreff, beim Griffelkasten, bei UC-Computer und der Buchhandlung look & book oder in der Stadt bei Ameis Buchecke, der Tourist-Info oder im Museumsshop erhältlich.


SPD-Stadtteilversammlung: Hochwasserschutz in Itzum

(tH) Was können wir gegen die gelegentlichen Überschwemmungen in Itzum tun? Diese Frage stellte sich bei einem Gespräch, zu dem die SPD die Vorsitzenden der Südstadt-Vereine eingeladen hatte. Jetzt soll die Frage beantwortet werden.

Der SPD-Ortsverein Marienburger Höhe / Itzum lädt ein zur Stadtteilversammlung am Montag, 20. November 2006, 19.30 - 21.30 Uhr, im Itzumer Bürger-Treff (neben der Heinrich-Engelke-Halle, Spandauer Weg).

Wilfried Kretschmer, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender, wird die Veranstaltung leiten. Die Stadtverwaltung wird mit Prof. Thomas Kulenkampff vertreten sein.


Klasse Welterbe!
Landessuperintendent und Bischof erhalten druckfrische Unterrichtsmappe

Hildesheim (eb) Symbolisch erhält Clara Weyer eines der ersten Exemplare des Ringordners mit Unterrichtsmaterialien zu den Hildesheimer Weltkulturerben St. Michael und Mariendom. Landessuperintendent Eckhard Gorka und Bischof Norbert Trelle haben die ersten beiden, druckfrischen Exemplare überreicht bekommen, ein weiteres reichen sie an die Schülerin weiter.

Foto (v.l.n.r.): Dr. Angela Weyer, Landessuperintendent Eckhard Gorka, Clara Weyer, Bischof Norbert Trelle, Dr. Hans-Peter Geyer.
Die Materialien enthalten neben einer grundsätzlichen Einführung zum Weltkulturerbe in Hildesheim Unterrichtsvorschläge aus der Praxis für die Praxis. Zu gebrauchen sind die Arbeitsblätter unter anderem in Schulfächern wie Religion (Erzengel Michael), Geschichte (Historisches Umfeld), Kunst (Bischof Bernward als Künstler), Chemie (Schädigung von Architektur durch Salze), Physik (Temperaturmessung), Musik (das Organum) oder für kirchenpädagogische Zwecke.

Demnächst sollen alle Hildesheimer Schulen ein Exemplar der Materialmappe zugesandt bekommen und können dann entscheiden, welchen Bedarf sie daran haben.

Die Loseblattsammlung zum Thema Weltkulturerbe ist bundesweit bisher einmalig, betont die Initiatorin des Projektes, Dr. Angela Weyer, Leiterin des Hornemann Instituts an der HAWK in Hildesheim. Der mehr als 150 Seiten starke Ordner enthält Unterrichtsentwürfe für alle Altersgruppen. An der Erstellung haben sich sieben Schulen, von der Grundschule bis zum Gymnasium, und ein Kindergarten beteiligt.

Anlass für das Projekt war das 20jährige Jubiläum von Michaeliskirche und Dom als Weltkulturerbe im vergangenen Jahr. Eine in diesem Zusammenhang durchgeführte Ausstellung mit kreativen Schülerarbeiten zu den Welterbestätten gab schließlich das Material für den vorliegenden Band her.

Produktion und Druck des Ringordners wurden vom Landschaftsverband und von der Bürgerstiftung Hildesheim finanziell unterstützt.


Orientalischer Tanz für Anfängerinnen

Das Rote Kreuz Hildesheim ist Gastgeber für einen Anfängerkurs „Orientalischer Tanz“ der Kursleiterin Claudia Preiß.

Tanz, gerade orientalischer Tanz, hat auch therapeutische Wirkung – er bewirkt Entspannung und fördert ein positives Körperbewusstsein bei den Tänzerinnen. Viel Spaß gibt es in jeder Übungsstunde.

Der Kurs startet am 5. Oktober 2006 bis zum 7. Dezember 2006 um 16.15 Uhr im DRK-Zentrum, Brühl 8. Er umfasst 8 Übungseinheiten mit je 1 ½ Stunden immer donnerstags bei einer zweiwöchigen Herbstpause (19. Oktober, 26. Oktober 2006).

Auskünfte und Informationsmaterial erhalten Interessentinnen direkt im DRK-Zentrum Brühl 8 in 31134 Hildesheim unter der Rufnummer 05121/9360-31. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


Lachkurs in den Räumen des DRK Hildesheim

Das Rote Kreuz Hildesheim ist Gastgeber für ein Lachseminar der Pädagogin und Kursleiterin Rita Schlote-Kahlstorf, das vom 12. Oktober bis zum 26. Oktober 2006 jeweils donnerstags in der Zeit von 14.30 bis 15.30 Uhr stattfindet. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Lachen befreit!“.

Lachen ist gesund und stärkt das Immunsystem. Es steigert Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Motivation. Es ist das wichtigste Kommunikationsmittel, das über Sprachgrenzen hinaus funktioniert.

„Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine Minute lachen ein Entspannungstraining von 30 Minuten ersetzt“, sagt Kursleiterin Rita Schlote-Kahlstorf. Die Pädagogin hat in einem Lach-Club die positive Wirkung des Lachens erlebt. Diese Erfahrungen gibt sie an die Teilnehmer weiter. Sie werden das befreiende Element des Lachens entdecken. Lachen und Entspannungsphasen wechseln hierbei ab. Die Methode, zu lachen und dann wieder meditativ zu atmen, stammt ursprünglich aus Indien. Aber auch bei uns darf gelacht werden. Dafür sorgt das Rote Kreuz Hildesheim.

Auskünfte und Informationen erhalten Interessenten beim Roten Kreuz Hildesheim, direkt im DRK-Zentrum Brühl 8 in 31134 Hildesheim oder unter der Rufnummer 05121/9360-31. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


SCHMIDTŽS KATZEN
- Improvisationstheater -

Termine: 03.10.06 ; 20.00 Uhr; Theaterhaus Hildesheim Langer Garten 23c Hildesheim
5. Vernetzungslounge: "Schmidt`s Katzen" & "Die Steptokokken"

Was passiert wenn eine Improtheatergruppe auf ein virulentes Stepp-Duo trifft?
Am 3.Oktober rufen zwei Hildesheimer Gruppen gemeinsam ihren Tag der Einheit aus und starten einen Laborversuch. Es soll verbunden werden, wer verbunden werden will. Wird die Symbiose gelingen? Was passiert, wenn sich Herr Schmidt die Kokken holt? Kommt der Notarzt oder der Tierschutzbund? Es wird gemischt, geschüttelt und gerührt bis die Katzen steppen und die Kokken rocken! Benötigt werden Sie, liebes Publikum, als Basislösung, wo sich diese Explosive Lachmischung am wohlsten fühlt. Doch Vorsicht, Ansteckungsgefahr!

27.10.06 ; 20 Uhr; Theaterhaus Hildesheim Langer Garten 23c Hildesheim
Jetzt treiben sich die Katzen schon 3 Jahre in den Hildesheimer Strassen und Gassen herum und machen sich nun wieder im Theaterhaus breit. Mit gelecktem Fell, sanften Schnurren und funkelnden Augen setzen sie zum feierlichen Sprung auf die Bühne an. Es wird geschmeidig gefeiert, gespielt und temperamentvoll getanzt. Mit allerlei Überraschungen und Gewinnen, natürlich mit eingeladenen Geburtstagsgästen und Euch, dem besten Publikum der Stadt. Also gebt den Katzen Futter und verwöhnt Sie auch weiterhin mit euren Inspirationen, dass die nächsten 3 Jahre ein Sahneschlecken werden.


Diakonische Werke Himmelsthür in Hildesheim e.V., Stadtweg 107, 31139 Hildesheim
„Gegen das Abseits“

Die Stiftung Himmelsthür und das Roemer-Pelizaeus-Museum entdecken Gemeinsamkeiten

Museumsdirektorin Katja Lembke empfing die Förderer der Stiftung Himmelsthür persönlich in ihrem Haus und betonte den Einsatz für Außerseiter der Gesellschaft. Katja Lembke erläutert dem Vorstand der Stiftung Himmelsthür die Geschichte der beiden Sachmet-Statuen im Museumsfoyer. Die Facetten des Ballspiels von der Antike bis zur Moderne erlebten die Besucher in der Sonderausstellung „Kult um den Ball“ – hier am Modell eines Maya-Spielfelds.

Hildesheim. Dass Leben gelingt, ist nicht selbstverständlich. Zumal für Menschen mit geistigen oder körperlichen Handicaps. Ihnen hilft die „Stiftung Himmelsthür – damit Leben gelingt“. Als Dank für ihre Unterstützung hat die Stiftung nun ihre Förderer in die Ausstellung „Kult um den Ball“ des Roemer- und Pelizaeus-Museums eingeladen. Das passende Motto des Abends: „Gegen das Abseits und für Teilhabe am Spiel“.

Museumsdirektorin Katja Lembke empfing die 50-köpfige Gruppe persönlich in ihrem Haus. Flankiert von den beiden Statuen der ägyptischen Göttin Sachmet wies sie auf Gemeinsamkeiten zwischen der Museumsarbeit und der Stiftung Himmelsthür hin. Sie fänden sich besonders im Einsatz für Außenseiter der Gesellschaft. Katja Lembke: „Integration spielt für Sie und uns eine wichtige Rolle.“ Unter anderem sei eine spezielle Ausstellung für Sehbehinderte im kommenden Jahr in Vorbereitung. Vorher schon, ab November, werde die große Altägypten-Sonderschau „Auf den Spuren der Schönheit“ zu sehen sein.

In zwei Gruppen wurden die Gäste anschließend durch die Ballkult-Ausstellung geführt. Dass der älteste schriftliche Beleg für das Ballspiel aus dem alten Ägypten stammt, dass die Chinesen die Erfinder des luftgefüllten Lederballs waren und dass es beim Globusspiel des Nicolaus Cusanus unüberwindbare Tücken gibt – all das und eine Menge mehr war über die schönste Nebensache der Welt zu erfahren.

Beim Empfang auf dem Museumsdach bedankte sich die Stiftungsvorsitzende Johanna Hämel bei den Gästen für ihre finanzielle und ideelle Unterstützung. Die im Jahr 2001 gegründete Stiftung Himmelsthür sei „die einzige unter den Hildesheimer Stiftungen, die sich in ihrem Zweck ausdrücklich und ausschließlich Menschen mit Behinderungen zuwendet“. Sie setze ihre Mittel nicht nur für eine bessere Betreuung behinderter Menschen ein, sondern werbe auch in der Öffentlichkeit für ein größeres Verständnis ihrer Schicksale. Zudem unterstütze und initiiere die Stiftung Projekte, die der Integration dienten.

Nach dem Erfolg der Aktion „Gute Freunde werden belohnt“, eines Preises für den besonderen Einsatz von Kindern und Jugendlichen für behinderte Menschen im vorigen Jahr, werde auch 2007 wieder ein Preis ausgeschrieben, kündigte Johanna Hämel an. Diesmal sollen jedoch Senioren gewürdigt werden, die sich intensiv um Menschen mit Behinderungen kümmern.

Ein anderer Schwerpunkt der Aktivitäten ist die von der Stiftung konzipierte Wanderausstellung „Blind Date“, die bereits in 16 deutschen Städten zu sehen war. Für 2007 sind Hamburg, Berlin und Dresden als weitere Stationen im Gespräch. Die Vorsitzende nutzt die Gelegenheit für ein „Stellenangebot“: „Wir suchen jemanden, der die Ausstellung ehrenamtlich betreut und im Auge behält.“

Nähere Informationen im Internet auf der Homepage www@stiftung-himmelsthuer.de oder unter der Telefonnummer 05121/2895908.


"Energietipp der Woche" vom Bund der Energieverbraucher
Wie man Kilowattstunden berechnen kann

(08.09.2006)Den Jahresstromverbrauch eines Elektrogeräts in Kilowattstunden (kWh) kann man leicht ausrechnen. Auf dem Gerät steht irgendwo die Leistungsaufnahme in Watt (W). Rechnen Sie diesen Wert mal den täglichen Betriebsstunden (h) und mal 365 Tage (oder benutzte Tage) und teilen durch 1000 (1 kWh =1000 Wh). z.B.: Ein Föhn mit 800 Watt, der am Tag eine viertel Stunde läuft, braucht also 800 x 0,25 x 365 : 1000 = 70 kWh Strom. Rechnen Sie mal auf einer Liste nach, was bei Ihren wieviel Strom verbraucht.

Weitere Hilfestellung erhalten Sie hier http://www.energieverbraucher.de/seite1116.html


Mehr als Popcorn-Unterhaltung
Diakone aus dem Sprengel diskutieren über Kirche und Kino

Hildesheim (eb) Das Kino als „Gefühls- und Sinnmaschine“ zeige, wie sich die Menschen heute verstehen und verstanden wissen wollen. „Im Kino darf man weinen und lachen“, daher sei es für die Kirche wichtig, „den gesellschaftlichen Seismographen“, den das Kino darstelle, wahrzunehmen. Das vertrat jetzt die Filmbeauftragte der hannoverschen Landeskirche, Dr. Julia Helmke, vor den Diakoninnen und Diakonen aus dem Sprengel Hildesheim. So könne die Kirche aktiven Anteil an der gesellschaftlichen Diskussion nehmen. Kinofilme seien jedenfalls „nicht nur Popcorn-Unterhaltung“.

Als Leiterin des Fachgebiets „Kunst und Kultur – Spiel und Theater“ im Haus kirchlicher Dienste in Hannover referierte Helmke aktuelle Einsichten der Kinotheorie. Kinofilme würden in erster Linie aufgrund ihrer gefühlsmäßigen Botschaften besucht. Menschen würden darin das suchen, was sie im Alltag vermissten. Filme könnten aber auch bedrohliche Realitäten vorwegnehmen, womit sie der Gesellschaft einen warnenden Spiegel über aktuelle Entwicklungen vorhielten. Ein anderes Hauptinteresse von Kinobesuchern sei es, etwas über Lebensthemen zu erfahren, die sonst verschwiegen würden, wie zum Beispiel das Sterben. In gewisser Hinsicht können man die „Filmkamera als Auge Gottes“ verstehen, so die promovierte Pastorin.

„Wie funktioniert ein Film?“ war eine der Leitfragen der eintägigen Veranstaltung der Diakone, zu der Landessuperintendent Eckhard Gorka eingeladen hatte. Welche Kameraeinstellungen werden gewählt, was bewirkt Filmmusik was macht ein Film mit dem Zuschauer? „Wahrnehmen, wie Filme das machen“, so Helmke, sei der erste Schritt zum besseren Verständnis. Wobei neben allen technischen Filmmitteln die erzählte Geschichte für die Zuschauer das Wichtigste bleibe.

Neben dem Fernsehen sei das Kino weiterhin eines der einflussreichsten Massenmedien, das Millionen von Besuchern anziehe, führte Helmke aus. 70 Prozent aller Kinobesucher kämen dabei aus der Gruppe der 15 bis 39-Jährigen. Um weitere Altersgruppen zu erreichen, sei Wohlfühl- oder Babykino eine der neuesten Entwicklungen.

Das Interesse der Kirche am Kino beruhe auf Gegenseitigkeit, so Helmke. Insbesondere Programmkinos würden durch die Gespräche mit der Kirche eine Qualitätssteigerung ihrer Angebote erwarten. Zum näheren Verständnis zeigte die Referentin Ausschnitte aus den Filmen „Die Brücken am Fluss“, „In Deinen Händen“ und „Der Mann ohne Vergangenheit“.

Der Diakonenkonvent findet einmal jährlich statt. Dabei steht ein ausgewähltes Thema im Mittelpunkt. Die diesjährige Zusammenkunft tagte im Michaeliskloster Hildesheim.


Jetzt auch in Hildesheim

Nach München und Stuttgart gibt es nun auch in Hildesheim den zertifizierten Biohonig aus Ungarn. Ein junger Mann namens Miklos Soltesz macht es möglich. Er ist der Sohn eines Bioimkers aus Ungarn und arbeitet seit Januar 2006 bei Robert Bosch in der Logistikabteilung, um sich auf seine künftige Führungsposition bei Bosch in Ungarn vorzubereiten. Diese Gelegenheit nutzt er, um die ökologischen Produkte seines Vaters auf den deutschen Markt zu bringen, denn Honig ist nicht in jedem Falle ein reines Bioerzeugnis.

Normalerweise sammeln die Bienen überall wo es blüht, logischerweise auch dort wo mit Pestiziden und Insektiziden gespritzt wurde, die dann auch teilweise in das Endprodukt, den Honig , übergehen.

Die ca. 100 Völker des Herrn Soltesz jedoch werden nur an pestizid- und insektizidfreien Standorten aufgestellt. Möglich wird das durch Abstimmung mit den jeweiligen Besitzern der Wälder und Felder, sowie mit den Kommunen. Außerdem erfolgt auch die Pflege der Bienen nur mit natürlichen Mitteln.

Die Völker, wie auch die Produkte werden regelmäßig durch spezielle Labors überprüft und zertifiziert. Durch besonders sorgfältige Verarbeitung werden diese Honigsorten auch von Allergikern sehr gut vertragen.

Eine Rarität ist der völlig transparente Akazienhonig, der aus den in Südeuropa wachsenden echten Akazien gewonnen wird, im Gegensatz zu unseren deutschen, allgemein Akazien genannten, Robinien. Eine Delikatesse, von der die Kenner schwärmen und die in der kategorischen Einteilung der Biohonige eine Spitzenposition einnimmt. Foto 3

Daneben gibt es aber auch noch Blüten- und Sonnenblumenhonig, natürlich ebenfalls zertifiziert ökologisch.

Diese Köstlichkeiten werden in Hildesheim in folgenden Geschäften angeboten:
Grünes Landhaus, Ochtersum, St. Godehardstr. 23
Die Knolle, Goschenstr. 73
Neustädter Wochenmarkt bei Manuel Reichholz
Samowar, Tee und Naturkost, Osterstr. 28
Klubhaus Blau-Weiß Neuhof, Robert-Bosch-Str.151


„Dankbar für Beruf und Lebenslauf“
Landessuperintendent i.R. Ernst Henze wird 80

Hildesheim (eb) Wenn man ihm zuhört, wie er die Stationen seines ereignisreichen Lebens nicht nur erzählt, sondern bewegt und selbstkritisch einordnet, wird schnell deutlich: Hier wird die jüngere Epoche der hannoverschen Kirchengeschichte lebendig.

Am Mittwoch dieser Woche kann Landessuperintendent i.R. Ernst Henze seinen 80. Geburtstag feiern. Im Kreis seiner Familie und Freunde feiert er zuerst einen Gottesdienst. Das war ihm immer das Wichtigste: die Predigt. „Ich habe es gerne gemacht“, resümiert er seine pastorale Arbeit. „Ich habe auch immer viel Glück gehabt mit den Menschen.“ Daraus erwuchsen ihm günstige Arbeitsbedingungen und in kritischen Fällen viel Hilfe. Jetzt kann er dankbar zurückblicken und sowohl das Gelungene als auch das Unterlassene nüchtern stehen lassen. „Ich bin Gott dankbar für meinen Beruf und Lebenslauf.“

Ernst Henze wurde am 13. September 1926 in Hannover geboren. Da er wegen gesundheitlicher Probleme nicht zum Militär eingezogen wurde, konnte er nach Abitur und Theologiestudium frühzeitig in den Kirchendienst eintreten. Mit nicht einmal sechs Semestern Studium (der Vater war im Krieg vermisst, die Mutter stand mit vier Kindern alleine da, und „weil das Geld nach der Währungsreform knapp war“) konnte er, weil nach dem Krieg großer Pfarrermangel bestand, 1952 sein Vikariat in Pattensen aufnehmen. Mit einem Schulpraktikum in Lippoldshausen bei Hann. Münden und der Zeit im Predigerseminar Imbshausen ging es weiter.

Nach dem zweiten Examen und seiner Ordination zum Pastor kam Henze 1955 in das damalige Amt für Gemeindedienst (AfG) in Hannover und baute den Bereich „Haushalterschaftsarbeit“ (heute: Besuchsdienst) mit auf. Dabei kam er in Kontakt mit Landesbischof Hanns Lilje. Sozusagen nebenher war er in der Gemeindearbeit der Neustädter Kirche in Hannover tätig, bis er von 1958 bis 1965 ausschließlich für die Gemeinde und im Religionsunterricht des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums arbeitete.

In dieser Zeit heiratete Ernst Henze seine Frau Elfriede. Die Familie wächst mit den Kindern Dagmar, Antje, Martin und Imke auf sechs Personen an.

Dem Ruf in das Landeskirchenamt folgte Henze für fünf Jahre. Zunächst als Oberkirchenrat dann als Oberlandeskirchenrat war er unter anderem für das AfG und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. „Ein besonderer Gewinn war ich für das Landeskirchenamt nicht“, sagt der Jubilar heute, und war froh, als er 1968 zum Landessuperintendenten in Hildesheim berufen wurde. So wurde Henze mit nur 42 Jahren Regionalbischof in Hildesheim. Für 22 1/2 Jahre (bis 1991) hat er dieses Amt von Herzen gern ausgefüllt.

Dabei waren ihm die Ordinationen neuer Pastoren und die Visitationen (Besuche) in den Gemeinden das liebste. Am wenigsten wohl gefühlt hat er sich in der Rolle des Repräsentanten. Henze sah seine Aufgabe immer als geistliche an, wozu er an erster Stelle das Predigen und die Gemeinschaft in der Kirche zählt. An die Konferenzen der Landessuperintendenten und der Superintendenten erinnert er sich gerne zurück. „Da gab es gute Gespräche. Wir waren nicht immer einer Meinung, aber eines Sinnes“, lautet seine heutige Bilanz.

Dass die 68er Jahre mit ihrer Kritik an Institutionen und Amtsträgern nicht die einfachsten waren, empfindet er noch heute so. Seitdem hält er die persönliche Unabhängigkeit von der öffentlichen Meinung für unverzichtbar.

Geistliche Heimat war ihm zudem sein evangelisches Zisterzienser-Kloster Amelungsborn. 1967 wurde er Konventuale und von 1989 bis 1996 Abt.

Als Hobbys gibt der Jubilar Lesen und Studieren an. Belletristik, Geschichte und allem voran Theologie, „das hat mich immer gefesselt. Daraus entstanden manche Veröffentlichungen, so die Bücher „Über das Gebet“, „Der Bettler als Zeuge“ und ein Band über die Kunstdecke im Kloster Wienhausen.

Obwohl er als Vorsitzender des geschäftsführenden Ausschusses des Hermannsburger Missionswerkes auch zu Reisen nach Indien und Äthiopien kam, war er doch am liebsten zu Hause bei seinen Büchern.

Heute feiert Ernst Henze in Bad Salzdetfurth, seinem Ruhestandswohnsitz, Geburtstag. Am Wochenende kommt er mit dem Konvent und der Familiaritas in Amelungsborn zusammen. Der jetzige Abt von Amelungsborn, Landessuperintendent Eckhard Gorka, wird dem Altabt einen Sonderdruck Predigten überreichen, die Henze über viele Jahre dort gehalten hat.


Präsentation der neuen CD des Michaelisklosters Hildesheim
„Hallo Luther – neue evangelische Lieder“

Das Michaeliskloster Hildesheim lädt zur Präsentation der kürzlich frisch produzierten Musik-CD „Hallo Luther – neue evangelische Lieder“ auf Dienstag, 26. September 2006, um 14 Uhr in das Auditorium des Michaelisklosters Hildesheim, Hinter der Michaeliskirche 5, freundlichst ein.

Die Sängerinnen und Sänger der CD sind anwesend und stellen ausgewählte Lieder live vor. Es singen Jochen Arnold, Fritz Baltruweit, Sigrun Dehnert, Hanna Jursch, Heidi Mensching, Hans-Joachim Rolf und Wolfgang Teichmann. Die Instrumente werden per Playback eingespielt.

Die CD bietet Lieder zu Luther, seiner Frau Katharina und zum reformatorischen Glaubensgut. Die insgesamt 16 Titel bewegen sich stilistisch zwischen einfachem gregorianisch anmutenden Schola-Gesang, traditionellen Choralfassungen (zu neuem Text) und rhythmisierten Liedformen bis hin zu Balladen und jazzigen Bläserarrangements.

Die Konzeption stammt von den Mitarbeitern des Evangelischen Zentrums für Gottesdienst und Kirchenmusik im Michaeliskloster. Die CD ist in Kooperation mit der Informations- und Pressestelle der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Hanns-Lilje-Stiftung und der Initiative Jazz, Rock, Pop in der Kirche e.V. entstanden. Der Titel „Hallo Luther“ steht im Zusammenhang mit dem in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindenden Projekt der Landeskirche zum Reformationstag.

Es ist die erste CD-Produktion unter dem Label des Michaelisklosters, die im eigenen Haus aufgenommen wurde.

Die Arrangements vieler Lieder können von der Homepage des Michaelisklosters heruntergeladen werden: www.michaeliskloster.de.

Die CD kostet 10 Euro (plus Versandkosten). Bestellungen über agk@michaeliskloster.de. Die Veranstaltung dauert ca. 45 Minuten. Der Eintritt ist frei.


Was kann die (Kommunal-) Politik tun, damit die Nordstadt l(i)ebenswert bleibt oder noch wird ?

Dies ist das Thema, zu dem die SPD Nordstadt Vertreter der Nordstädter Vereine und Institutionen sowie die Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtteils einlädt. Am Montag, d. 21. August um 19:30 Uhr findet die Veranstaltung in der AWO- Begegnungsstätte in der Richthofenstraße statt. Mit dabei sind erfahrene Kommunalpolitiker wie Bernhard Brinkmann (Mitglied des Bundestages mit langjährigen Erfahrungen aus der Kommunalpolitik), Reiner Wegner (1. Landrat und Kandidat für das Amt des Landrates), Evelyn Kästner (Nordstädter Ratsfrau) und Dr. Hartmut Häger (Fraktionsvorsitzender im Hildesheimer Rat).


Nordstädter Bürgerinnen und Bürger sind zum Besuch der Sternwarte eingeladen.

Haben Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger seinerzeit dafür gesorgt, dass der „Gelbe Turm“ am Galgenberg errichtet wurde, haben vor wenigen Jahren wiederum Bürgerinnen und Bürger dieses Gebäude saniert und zur Sternwarte umbauen lassen.

Die SPD Nordstadt möchte den „Nordstädterinnen und Nordstädtern“ Gelegenheit geben, die Sternwarte zu besuchen. Fachkundige Führer der Hildesheimer Volkshochschule werden Gelegenheit geben, alle Fragen zu beantworten.

Am Mittwoch, d. 30.08.2006 ist Treffen um 20:30 Uhr vor der Robert-Bosch-Gesamtschule in der Richthofenstraße. Mit eigenen PKW’s geht es dann zur Jahnswiese und von dort zu Fuß ca. 300 Meter zum Turm. Bei Bedarf werden Mitfahrgelegenheiten angeboten. Der Besuch der Sternwarte ist kostenfrei.

Interessierte Nordstädterinnen und Nordstädter melden sich bitte bis zum 28.08.2006 unter der Rufnummer 05121/52535 an.


SPD-Ratsfraktion besucht Bernward-Krankenhaus

(tH) Das Hildesheimer St.-Bernward-Krankenhaus (BK) präsentierte sich der SPD-Ratsfraktion selbstbewusst als „schönstes Krankenhaus Norddeutschlands“. Schwester Canisia Corleis, die den Pflegebereich in der Geschäftsleitung vertritt, belegte diese Behauptung nicht nur mit einer Luftaufnahme vom einfühlsam gestalteten Ensemble. Sie dokumentierte auch, dass das Krankenhaus wirtschaftlich gesund ist und medizinisch bestens aufgestellt ist. In Zusammenarbeit mit den Leineberglandkliniken in Alfeld und Gronau sichert es die medizinische Grundversorgung im Landkreis. Es sorgt für Aus- und Fortbildung und bemüht sich intensiv um ständige Qualitätsverbesserung.

Eindrucksvolle Zahlen bestätigten die Zustandsbeschreibung. Die 524 Planbetten sind aktuell zu 100 Prozent belegt. 23.500 Patienten werden im Jahr stationär behandelt, 10.000 davon mit einer Operation. Hinzu kommen 30.000 ambulante Fälle, 3.000 davon wurden operiert. 1.250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt das Bernward-Krankenhaus auf 867 Vollzeitplätzen. 150 Ausbildungsplätze bieten jungen Menschen die Chance des qualifizierten Einstiegs in die Arbeitswelt.

Verwaltungschef Klaus Knauder ließ seine sozialdemokratischen Gäste auch einen Blick in seine Bücher werfen. Jedes Jahr werfe das Krankenhaus einen stattlichen Gewinn ab, der vollständig wieder in die Einrichtung zurückfließe („anders als in einer Aktiengesellschaft“). Es sei ein Vorurteil, dass die Kirche das BK bezuschusse: „Von der Kirche können Sie ein Gebet kriegen, vielleicht auch eine Kerze, aber kein Geld“. Das Land habe den Neubau der Bettentrakte und des im Oktober fertig gestellten Funktionstraktes mit etwa 50 Mill. Euro bezuschusst, hinzu kämen etwa 20 Mill. Pauschalförderung. Fast 40 Millionen steuerte das BK selbst bei.

Knauder plant für die Zukunft den Bau eines Ärztehauses, außerdem soll das Krankenhaus durch Zukauf anderer Einrichtungen wachsen. Naturgemäß geht das Interesse bevorzugt in Richtung anderer kirchlicher Krankenhäuser.

Prof. Dr. Gregor von Knobelsdorff demonstrierte – unterstützt von Chefarztkollegen – das Krankenhaus als technologisch und medizinisch hochmodernes Kompetenzzentrum, zugleich aber auch als lernende Organisation, die sich ständig um Verbesserung bemüht.

Die SPD-Politiker, unter ihnen die Landtagsabgeordnete Jutta Rübke, die Bürgermeister Elisabeth Conrady und Henning Blum sowie der Fraktionsvorsitzende Dr. Hartmut Häger, verschwiegen nicht, dass sie aus wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Gründen ein Zusammengehen des BK mit dem damaligen städtischen Krankenhaus nicht unterstützt hatten. Gleichwohl wünschten sie sich eine unvoreingenommene Zusammenarbeit der beiden allgemeinmedizinischen Krankenhäuser im Stadtgebiet. Sie sprachen auch das eine oder andere kursierende Gerücht an, so zum Beispiel, dass das BK Notfälle aus finanziellen Gründen abweise. Noch nie sei im BK in der Notaufnahme jemand weggeschickt worden, widersprach Klaus Knauder. Allerdings erweise sich nicht jeder Fall als akuter Notfall, so dass ein späterer Behandlungszeitpunkt oder ein anderer Behandlungsort in Frage kämen. Unterlassene Hilfeleistung sei dem BK aber nicht vorzuwerfen.

Die SPD-Fraktion besucht seit Jahren regelmäßig in der Sommerpause des Rates Hildesheimer Betriebe. Nach dem Bernward-Krankenhaus ist gegen Ende der Sommerferien noch ein Besuch bei Gastro & Soul, der Hildesheimer Zentrale der Café-del-Sol-Kette vorgesehen.


Deutsch-Förderkurs für junge Migrantinnen und Migranten (NaMigra)
Ab September wieder Plätze frei im Kurs von AWO und VHS-

Junge Migrantinnen und Migranten im Alter von 11 bis 18 Jahren, die ihre Deutschkenntnisse verbessern wollen, können sich noch für den am 4. September 2006 wieder beginnenden Deutsch-Förderkurs anmelden. Der Kurs findet immer (außer in den Schulferien) montags von 15-17Uhr und Mittwochs von 16-18 Uhr in den Räumen der Volkshochschule Hildesheim (Kreuzstraße 18) statt. Die Gebühr für die Teilnahme am Förderkurs beträgt 5€ pro Monat.

„Der Förderkurs bietet jungen Migrantinnen und Migranten die Möglichkeit durch eine individuelle Förderung im Bereich der Grundlagen der deutschen Sprache (Rechtschreibung, Grammatik etc.) ihr Sprachverständnis und ihre Sprachfähigkeit zu verbessern. Dies dient dazu die Erfolgschancen der jungen Migrantinnen und Migranten in Schule, Ausbildung und Beruf zu erhöhen und ihr "Zurechtkommen" im Alltag zu verbessern“, so der AWO Kreisgeschäftsführer Friedhelm Hallmann.

Begleitend zum Unterricht gibt es ein Beratungsangebot, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie ihre Eltern bei Bedarf in Anspruch nehmen können. Das Beratungsangebot umfasst Beratung, Hilfe und Unterstützung u.a. bei persönlichen und familiären Problemen, bei Erziehungsproblemen sowie bei Problemen im Bereich Schule, Ausbildung und Beruf.

NaMigra ist ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Hildesheim - Alfeld (Leine) e.V und der Volkshochschule Hildesheim (beide Träger sind Mitglied in der AG Integration des Präventionsrates Hildesheim) und wird durch Mittel der Stadt Hildesheim sowie des Vereins zur Förderung der Präventionsarbeit in Hildesheim e.V. gefördert.

Anmelden und informieren können sich Interessierte beim Jugendmigrationsdienst (JMD) oder bei der Migrationserstberatung (MEB) des AWO Kreisverband Hildesheim – Alfeld (Leine) e.V.:

Beide Beratungsstellen sind im „Sozialen Zentrum im Torhaus“ (Osterstraße 39A, 31134 Hildesheim) und können telefonisch, per Fax oder per Email erreicht werden.

- Migrationserstberatung (MEB):
Telefon 05121/17 90 0 - 22;
Fax 05121/17 90 0 – 11 ;
Email: hildebrand@awo-hi.de
Ansprechpartnerin : Vuslat Hildebrand

- Jugendmigrationsdienst (JMD)
Telefon 05121/17 90 0 – 21;
Fax 05121/17 90 0 – 11 ;
Email kuehn@awo-hi.de
Ansprechpartner: Jens Kühn


Sommerfest der SPD Hildesheim am 16. Juli 2006 von 11.00 Uhr-16.00 Uhr in und um das „Galgenbergrestaurante“. Es gibt ein buntes Programm mit Musik, Spielen und Schminken für Kinder und Essen und Trinken.

Unsere Kandidaten und Kandidatinnen für die Kommunalwahl am 10.09.2006, für Rathaus und Kreishaus, freuen sich auf Sie. Stehen Rede und Antwort, erwarten Tipps, An- und Aufregungen und versprechen ein paar schöne Stunden.

Wir freuen uns auf Sie!
Jutta Rübke


Vom „Ich“ zum „Du“

Bischof Norbert Trelle weihe am Samstag drei neue Priester im Hildesheimer Dom

Hildesheim (bph) Das Bistum Hildesheim hat drei neue Kapläne. Bischof Norbert Trelle weihte am Samstag Roland Baule aus Hildesheim, Oliver Lellek aus Wolfsburg und Constantin Sendker aus Seevetal im Hildesheimer Dom zu Priestern.

Oft reden die Menschen, auch in der Kirche, nur vom „Ich“, beklagte Bischof Trelle in seiner Predigt im vollen Dom. So wie ein Liebender das „Du“ in den Vordergrund stelle, so müsse auch der Priester den Mitmenschen in den Mittelpunkt seines Handelns stellen, gab der Bischof den neuen Priestern mit auf den Weg. Dies gelinge auf Dauer aber nur dem, der eine lebendige Gottesbeziehung lebe und sich täglich neu bekehre. „Ändern müssen wir uns zuerst selbst, dann wirken wir auch auf Mitmenschen glaubwürdig“, so Trelle.

Die drei Neupriester: Aus dem katholischen Hildesheimer Stift kommt Roland Baule (29). Nach dem Abitur in Hildesheim und dem Zivildienst in der Sozialstation Groß-Förste studierte er Theologie und Germanistik in Münster mit dem Berufsziel Lehrer. Nach dem Staatsexamen folgten zwei weitere Jahre des Theologiestudiums an der Universität Münster, das Roland Baule im Januar 2005 mit dem Lizentiat abschloss. Sein Diakonatsjahr hat Roland Baule in Braunschweig-Querum (St. Marien) und St. Martin, Wendhausen, absolviert. Die erste Stelle als Kaplan wird Roland Baule in den Wolfsburger Gemeinden St. Christophorus und St. Bernward antreten.

Die Volkswagenstadt Wolfsburg ist Heimat von Oliver Lellek (38). Er studierte nach dem Abitur Theologie, zunächst an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt und dann in Paris. Sein Examen hat Lellek 1993 in Frankfurt gemacht. In Mannheim und Heidelberg begann er ein Aufbau- und Promotionsstudium der Islamwissenschaften und arbeitete am Lehrstuhl für Systematische Theologie und Religionsgeschichte der Universität Mannheim. Sein Diakonatsjahr verbrachte Oliver Lellek in der Göttinger Gemeinde St. Paulus. Als Kaplan kommt er nach Bremen-Blumenthal (Hl. Kreuz und St. Marien) und Bremen-Rönnebeck (Christ-König).

Constantin Sendker (26) ist aufgewachsen in Seevetal. Sendker studierte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in St. Georgen, Frankfurt, und verbrachte zwei Freisemester in Innsbruck. Nach dem Diplom im Frühjahr 2004 war Sendker vier Monate in der Benediktinerabtei Hagia Maria Sion in Jerusalem. Das Diakonatsjahr hat Constantin Sendker in die Gemeinde St. Maria in Buxtehude sowie St. Michael, Harsefeld, geführt. In Gifhorn (St. Altfrid mit St. Bernward) wird er künftig als Kaplan arbeiten.


Vortrag „Erste Hilfe am Kind“ im DRK-Zentrum Hildesheim

Regelmäßig finden beim Roten Kreuz Hildesheim im DRK-Zentrum, Brühl 8, Vortragsveranstaltungen statt. Am 7. Juni 2006 ab 19.00 Uhr referiert Karin Seiffge, Ausbildungsbeauftragte des Roten Kreuzes Hildesheim, zum Thema „Erste Hilfe am Kind“. Die Vorträge sind öffentlich, die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter Tel. 05121/9360-0 oder direkt im DRK-Zentrum wird gebeten.


Ein *Auenland" zu Füßen und einen Titel zu Ehren
DBU-Abteilungsleiter Dr. Ulrich Witte erhält Auszeichnung der polnischen Stadt Bielawa

Bielawa. Von klein auf lernen die Bürger der polnischen Stadt Bielawa Umwelt als schätzens- und schützenswert kennen: Ob im ökologischen Kindergarten, in der Berufsschule oder in der Freizeit am nahegelegenen See - das Thema Umwelt ist in ihrem Leben präsent. Dafür bedankt sich Bielawa beim Abteilungsleiter Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU): Stadtoberhaupt Ryszard Dzwiniel überreicht heute Dr. Ulrich Witte die Ehrenbürgerschaft. Dank auch seines Engagements förderte die DBU bislang vier Projekte mit rund 380.000 Euro in Bielawa. Witte habe sich dafür eingesetzt, dass aus der Partnerstadt seines Heimatortes eine ökologische Modellstadt werde, heißt es im Stadtratsbeschluss. Durch sein Engagement sei das Umweltbewusstsein der Bürger gestiegen. DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde lobt die *aktive und lebendige Partnerschaft" zwischen Lingen und Bielawa als *richtungsweisend". Insgesamt hat die Stiftung 111 polnische Projekte gefördert.

*Es ist für mich eine große Ehre", bedankte sich Witte heute für die Auszeichnung. Als Bürger der Stadt Lingen habe er die Entwicklung der erfolgreichen Städtepartnerschaft mit Bielawa von Anfang an bewusst miterlebt und begrüßt, erläuterte der neue Ehrenbürger und DBU-Mitarbeiter in seiner Rede. Städtepartnerschaften für gemeinsame Projekte in deutschen Nachbarländern zu nutzen - eine Idee, die nicht nur in Polen Früchte trägt: Die DBU fördert etwa ein größeres Projekt zu erneuerbaren Energien im Baltikum zwischen der Lettischen Hauptstadt Riga und dem deutschen Partner Bremen.

Da Umweltprobleme keine Grenzen kennen, müsse auch der Umweltschutz grenzüberschreitend angelegt sein, so Brickwedde. Die DBU hat in Mittel- und Osteuropa bisher rund 220 Projekte in Höhe von etwa 25 Millionen Euro gefördert. 111 Vorhaben konnte die weltweit größte Umweltstiftung in Polen umsetzen: Mit rund 17 Millionen Euro hat die Stiftung das deutsche Nachbarland bislang unterstützt. 50 Prozent aller in Polen geförderter Projekte thematisieren Umweltkommunikation und -bildung. *Sie sollen dazu dienen, den Umweltschutz in Polen über besondere Öffentlichkeitsarbeit populärer zu machen", erläuterte Witte.

Dass es bei der internationalen Fördertätigkeit weniger auf die Höhe der Unterstützung, sondern vor allem auf die Qualität ankommt, untermauert ein Projekt in Bielawa: Die DBU hat dort an einer berufsbildenden Schule (Langenbielau) die Ausbildung von jungen Handwerkern in regenerativer Energietechnik vorangetrieben. Ein Modell, das Schule gemacht hat: Durch das Projekt entstand in Polen ein neuer anerkannter Beruf. Aus den Anfängen in Bielawa hat sich inzwischen mit finanzieller Unterstützung der DBU in Höhe von weniger als 75.000 Euro ein Zentrum für regenerative Energietechnik entwickelt. Von der DBU gefördert wurden außerdem Umweltbildungsprojekte zu ökologischen Kindergärten in der Grenzregion Tschechiens, Polens und Deutschlands mit rund 180.000 Euro. Auch in Bielawa integrieren Erzieher seitdem Umweltaktivitäten in ihre pädagogische Arbeit. Eine ökologische Welt in Anlehnung an die Tolkien-Romane *Herr der Ringe" soll mit finanzieller Unterstützung der DBU in Höhe von 125.000 Euro im Naherholungsgebiet von Lingens Partnerstadt entstehen. 200.000 Menschen genießen jährlich auf dem 30 Hektar großen Fläche um den Stausee Sudety bei Bielawa ihre Freizeit. Mit der DBU-Förderung soll das Gebiet zu einem Lernort für Umweltbildung ausgebaut werden. In den grasbedeckten Erdhäusern des *Auenlandes" (Tolkien) werden Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen. Inmitten des Sees errichtet die Stadt eine *Insel Esgaroth" (Tolkien), wo Besuchern mit Informationstafeln das Thema Wasser näher gebracht werden soll.

Das derzeit größte Vorhaben in Mitteleuropa *Umwelt baut Brücken - Jugendliche im europäischen Dialog" verbindet Jugendliche aus Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Deutschland. In dem Projekt stehen gegenseitige Besuche von Schulklassen aus diesen Ländern im Mittelpunkt. Vor Ort recherchieren die Schüler Umweltthemen, um sie in kooperierenden Zeitungen zu veröffentlichen. Insgesamt sind 68 Klassen mit mehr als 5.000 Schülern sowie 20 Partnerzeitungen eingebunden. Neben Projektförderungen wie dieser baute die DBU seit 1997 auch ein internationales Stipendienprogramm auf. 1,8 Millionen Euro flossen seitdem in die berufliche Weiterbildung polnischer Hochschulabsolventen, die bis zu zwölf Monate in deutschen Projekten Erfahrungen sammeln.


Grüne Positionen zur Kreistagswahl

Am 10. September sind Kommunalwahlen in Hildesheim. Dabei werden nicht nur die Orts- und Stadträte gewählt, sondern auch Kreistag und Landrat. Der Landkreis ist nicht nur ein Ausflugsort mit interessanten Highlights wie z.B. dem Heersumer Kulturspektakel oder dem Radweg zur Kunst. Er übernimmt auch wichtige Aufgaben für die Stadt: So ist der Landkreis Schulträger für das Gymnasium Himmelsthür, die Michelsenschule und die meisten berufsbildenden Schulen. Das Förderzentrum Bockfeld wird von Stadt und Landkreis gemeinsam betrieben, ebenso die neue Volkshochschule Hildesheim. Zu den Aufgaben des Gesundheitsamtes gehört die Sicherstellung von Betreuungs- und Behandlungsangeboten für psychisch kranke Menschen und ihre Angehörigen. Es gibt gezielte Projekte des kinder- und jugendärztlichen Dienstes mit Kindergärten, Schulen und Universität zur Früherkennung von Beeinträchtigungen bei Kindern. Dieser präventive Ansatz soll weiter ausgebaut werden. MigrantInnen werden als Multiplikatoren im Gesundheitswesen ausgebildet. Die Lebensmittelüberwachung in Supermärkten, Gaststätten, etc. übernimmt ebenfalls der Landkreis.

Dem Landkreis gehören zwei Wohnungsbaugesellschaften, die auch Häuser in Hildesheim unterhalten. Deren Verkauf lehnen wir ab, da die Versorgung mit bezahlbaren Wohnraum kommunale Aufgabe ist. Auf Initiative der Grünen wurde die Erstellung eines Mietspiegels beschlossen, um Mieter vor überzogenen Mietforderungen zu schützen. Die Kriterien für angemessene Unterkunftskosten für ALG-II-EmpfängerInnen wurden ebenso auf Initiative der Grünen zugunsten der Betroffenen verändert.

Der Landkreis gestaltet im Rahmen des Nahverkehrsplanung den öffentlichen Nahverkehr. (dies gilt nicht für die Stadtwerke !) Ergebnisse sind Angebote wie die Lammetalbahn, der Anschluß an den Großraumverbund Hannover und die neuen günstigen Angebote für Pendler in die Region Hannover.

Für die Jugendhilfe in der Stadt ist die Stadt selbst verantwortlich. Allerdings bieten die meisten freien Träger der Jugendhilfe ihre Angebote in Stadt und Landkreis an und werden durch beide finanziert. Dies gilt auch für viele Angebote im sozialen Bereich wie das Frauenhaus, die Schuldnerberatung, Drogenhilfe, Krisenberatung, die Flüchtlingsberatung oder die Aids-Hilfe. Der Landkreis ist für den Bereich Sozialhilfe, Wohngeld, Grundsicherung und Pflege, Heimaufsicht und Aufgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zuständig. Der Landkreis ist auch

Träger der ARGE, bzw. der Job-Center , gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit. Alles Bereiche also, die im Interesse derer die auf Leistungen angewiesen sind, einer kritischen Begleitung bedürfen.

Die Grünen haben für den Kreistag ein Programm beschlossen, das ab sofort unter gruene-hildesheim.de im Internet zu finden ist oder in der Geschäftsstelle- Tel. 05121 –36752 angefordert werden kann. Darin beschreiben die Grünen ihre Ziele für die nächsten Jahre

Als Landratskandidat wurde Holger Schröter-Mallohn aus Nordstemmen, der bisherige Fraktionsvorsitzende aufgestellt.

Unsere Kandidatin: Margret Köster – Kreistagskandidatin Wahlbereich G – Oststadt - Jahrgang 1941: 4 Kinder, 7 Enkel, Lehrerin

2003 bin ich mit meinem Mann aus Hannover zu unserer Tochter und deren Familie auf einen Resthof in Wehrstedt gezogen. Seit 1996 bin ich bei den Grünen und habe mich in Hannover aktiv in den Stadtbezirksrat eingebracht. Nach meinem Umzug wurde ich 2004 Mitglied des Kreisvorstandes der Grünen in Hildesheim. Außerdem arbeite ich aktiv im Arbeitskreis grüner/politischer Frauen mit.

Meine politischen Schwerpunkte sind:

1. Kinder- und Jugendarbeit
a) Die frühkindliche Betreuung der Kinder, mit flexiblem Angebot und Betreuungszeiten
b) Der Ausbau der verlässlichen Grundschulen, möglichst mit Hortanbindung
c) Ganztagsschulen als Regelschule und Ausbau zu Schulzentren
d) Jugendarbeit in unabhängigen Jugendzentren, Vereinen und Politik.

2. Alternative Energien
a) Landwirte müssen zu sie Energiewirte werden, durch Umstellung der Produktion z.B. auf Pflanzen, die für die Erzeugung von Biogas geeignet sind.

b) Planung von Biogasanlagen im Kreis mit den nötigen Informationen über Kosten, Standort, Effektivität und vor allem in der Überzeugungsarbeit der Anlieger .

3. Frauenarbeit
Da sich die Anteilnahme der Frauen als Mandatsträgerinnen stark reduziert, versuche ich in Einzelaktionen Frauen für die politische Arbeit zu gewinnen.

4. Menschen im Alter
Durch die eigene Lebenssituation dränge ich darauf
a) fußläufige Einkaufsmöglichkeiten zu erhalten
b) unterschiedliche Wohnmöglichkeiten zu schaffen,
das Wissen und die Einsatzkraft der Alten für die Gesellschaft gezielt nutzen.

Unsere Kandidatin für den Kreistag Katharina Abel-Rohde (14. Mai 1963 in Braunschweig, verheiratet,zwei Kinder, Krankenschwester)

Seit 12 Jahren wohne ich mit meiner Familie bei meiner Schwiegermutter mit im Haus. Das gemeinsame Wohnen von Jung und Alt hat sich für uns alle als Vorteil erwiesen. Am meisten profitieren die Kinder davon, sie sind sehr glücklich hier.

Meine Aktivitäten sind sehr eng mit dem Heranwachsen unserer Kinder verbunden. Als sie noch klein waren, habe ich mich zunächst im Elternbeirat des Kindergartens engagiert und später den Vorsitz übernommen. Viele Jahre habe ich mit anderen Müttern zwei mal im Jahr den Kleiderbasar veranstaltet. Der Erlös kam immer Kindern und Jugendlichen zu Gute. Als unsere Kinder dann zur Schule gingen, ließ ich mich in den Schulelternrat wählen, dem ich nun seit sechs Jahren angehöre.

2001 gründete ich mit einigen Eltern den Förderverein der Grundschule Diekholzen in dessen Vorstand ich bis heute tätig bin. Die gesellschaftliche Verantwortung für die Zukunft ist sehr groß. Deshalb ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die bereit sind Verantwortung zu tragen und sich kreativ für die Lösung von Problemen einsetzen. Mein Interesse gilt besonders der Zukunftssicherung unserer Kinder und Jugendlichen und der Zusammenführung der Generationen. Das bedeutet für mich gegenseitiges Verständnis und ein daraus resultierendes Gefühl der Gemeinsamkeit. Das ist eine gute Basis für die Zukunft.

Ich kandidiere für den Kreistag weil...
... Eine lebendiges Gemeinwesen braucht aktive Köpfe um Zukunft zu gestalten.
... es wichtig ist, dass Frauen sich kreativ an politischen Entscheidungen beteiligen.
...weil unsere Kinder und Jugendlichen Vorbilder brauchen, um zu sehen, dass Engagement sich lohnt und Freude macht.


Frühlingsfest

am Sonnabend den 20. Mai 2006 zwischen 10 und 18 Uhr auf dem Gelände der Musikschule Hildesheim und des Malteser Hilfsdienstes, Waterloostr. 24 A und 25.

Ein Flohmarkt des Malteser Hilfsdienstes, Musik der Musikschule Hildesheim, eine Hüpfburg und Spiele des Sportvereins Eintracht werden zu einem attraktiven „Frühlingstag“ beitragen. Für das leibliche Wohl sorgen der Elternkreis der Musikschule Hildesheim sowie die Mannschaft des Malteser Hilfsdienstes.

Das Programm:

10.00 Uhr Aufbau und Beginn des Flohmarktes

11.00 bis 13.00 Uhr

Führungen durch das Musikschulgebäude und Möglichkeit zur Hospitation von Proben oder Unterricht bei den Lehrkräften der Musikschule

13.30 Uhr Trompeten-Musik auf dem Gelände vor der Musikschule sowie auf der Bühne (Leitung: Scharnofske)

14.00 Uhr Grußwort des Oberbürgermeisters Kurt Machens

(Nachwuchs Big Band auf der Bühne, Leitung: Klaus Händel)

15.30 Uhr Männerchor Hildesheim (Leitung: Lothar Wedekind)

16.00 Uhr Band: John Tennis

17.00 Uhr Band: Black Shadow

18.00 Uhr offizielles Ende des Frühlingsfestes,

(Bühne, Stühle, Hüpfburg und Zelte werden abgebaut).

Weiter im Gebäude der Musikschule Hildesheim:

18.00 Uhr Konzert im Konzertsaal mit Musikschulschülern

aus Lauban und Hildesheim

(Planung und Leitung Ilse Bresing)

19.30 Uhr Folklore-Tanz im kleinen Saal (Leitung: Ulla Stern)

21.00 Uhr Gemütlicher Ausklang des Tages


Das Blutspendemobil kommt zur Automeile

Um die Versorgung der Krankenhäuser mit Blut- und Blutbestandteilpräparaten sicherzustellen, benötigt der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes dringend Blutspenden.

Auf der Automeile steht daher am 6. Mai und am 7. Mai 2006 jeweils in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr das Blutspendemobil in Bahnhofsnähe in der Bernwardstraße für Blutspender bereit.

Jeder Erstspender erhält kostenlos den Unfallhilfe- und Blutspendepass, in dem seine Blutmerkmale eingetragen sind. Regelmäßiges Blutspenden bedeutet eine wertvolle Gesundheitskontrolle. Jede krankhafte Veränderung des Blutes wird dem Spender mitgeteilt. Für eine Stärkung sorgt die Bereitschaft I des Roten Kreuzes Hildesheim.

Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Mithilfe, damit im Ernstfall schnell und zuverlässig geholfen werden kann.


Haare im Schlaf reaktivieren

Erblicher Haarausfall muss kein Grund zur Verzweiflung sein. Oft "schläft" die Haarwurzel eines ausgefallenen Haares noch über Jahre in der Kopfhaut. Wird sie auf richtige Weise reaktiviert, kann sie in vielen Fällen wieder Haar produzieren.

Gute Chancen für die Reaktivierung von Haarwurzeln zeigten wissenschaftliche Tests unter dermatologischer Aufsicht einer Behandlung direkt an der Kopfhaut. Nachweisbare Wirkung erzielt dabei eine Anwendung, die den spezifischen Bedürfnissen der menschlichen Haut im Tag- und Nachtwechsel folgt. Denn nachts ist die Haut besser durchblutet, die Poren sind geöffnet, so dass Wirkstoffe besser aufgenommen und transportiert werden können.

Mit der auf deutschem Patent basierenden Rezeptur der Capris® Methode24 wurde ein Haar-Konzept entwickelt, das gezielt auf den biologischen Rhythmus der Kopfhaut eingeht. Während der Nacht reaktiviert und regeneriert die Capris® Kopfhautmilch die Haarwurzeln. Über 80 Mikronährstoffe wie Aminosäuren, Biotin, Fettsäuren, Zink, Kupfer, Vitamine und Mineralien kräftigen das Haar an seiner Basis. Zudem versorgen Aloe Vera, Ringelblume und weitere traditionelle "Heilpflanzen" das Haar mit wertvollen Vitalstoffen. Tagsüber vitalisiert das alkoholfreie Capris® Tonikum die Kopfhaut auf natürliche Weise, stimuliert die Durchblutung und bietet Schutz vor äußerlichen Einflüssen. Das Capris® Vital-Shampoo, speziell für Menschen mit erblichem Haarausfall entwickelt, rundet die spezielle Pflegeserie ab.

Die optimierte Anwendung von Milch, Tonikum und Shampoo im Tag- und Nachtwechsel sichert somit eine hohe, kontinuierliche Nährstoffversorgung, wobei aktivierende, regulierende und pflegende Substanzen in idealer Weise zusammenwirken. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: In wissenschaftlichen Tests zeigte allein die Capris Kopfhautmilch, dass die Haarzahl bei jedem zweiten Probanden bereits nach acht Wochen um bis zu 68 Prozent zunahm. Nach weiteren acht Wochen waren im Vergleich zum Ausgangswert bis zu 83 Prozent mehr Haare zu messen. Während der gesamten Zeit wurden keinerlei Nebenwirkungen festgestellt. Capris® Methode24 ist in jeder Apotheke unter PZN 4125425 erhältlich. Der Preis der 3 Monatskur liegt bei € 98,50.

Erblichen Haarausfall methodisch stoppen

Männer wie Frauen trifft die Erkenntnis meist aus heiterem Himmel: Plötzlich wird das Kopfhaar dünner, erste Geheimratsecken oder die beginnende Tonsur sind nicht mehr weg zu diskutieren. Spätestens jetzt braucht die Kopfhaut eine Pflege, die ihre gestörte Mikrozirkulation wieder versucht in Gang zu bringen. Denn Dermatologen wissen, dass mit den ausgefallenen Haaren nicht automatisch auch der Tod der Haarwurzeln verbunden ist. Oft "schlafen" diese noch über viele Jahre in der Kopfhaut. Werden sie entsprechend reaktiviert, können in vielen Fällen wieder Haare sprießen.

Erfolg verspricht hier die Capris® Methode24, ein auf deutschem Patent basierendes Haarkonzept, das sich den biologischen Rhythmus der menschlichen Kopfhaut gezielt zu Nutze macht. Neben der wissenschaftlich geprüften Formel der Capris Kopfhautmilch werden zwei weitere aufeinander abgestimmte Präparate eingesetzt, um in ausgesuchten Tag- und Nachtanwendungen eine größtmögliche Wirkung der spezifischen Inhaltsstoffe zu erreichen. Dabei reaktiviert die am Institut dermatest® geprüfte Capris® Kopfhautmilch mit ihrem Vitalkomplex aus mehr als 80 Mikronährstoffen die Haarwurzeln bevorzugt während der Nacht, wenn die Haut besser durchblutet wird. So können die natürlichen Wirkstoffe über die geöffneten Poren besser aufgenommen und transportiert werden. Tagsüber vitalisiert das alkoholfreie Capris® Tonikum die Kopfhaut, stimuliert die Durchblutung und bietet Schutz vor äußerlichen Einflüssen. Das Capris® Vital-Shampoo, speziell für Menschen mit erblichem Haarausfall entwickelt, rundet das ausgewogene Pflegekonzept ab. Capris® Methode24 ist in jeder Apotheke unter PZN 4125425 erhältlich. Der Preis der 3 Monatskur liegt bei € 98,50.

Balsam für müde Muskeln und Gelenke

Muskeln und Gelenke gehören zu den am stärksten beanspruchten Körperbereichen. Tag täglich nutzen wir sie. Werden Sie zu stark beansprucht, können Sie ermüden und Probleme bereiten. Dabei ist die Wirkungsweise speziell aufbereiteter Ziegenbutter bei vielen Beschwerden des Bewegungsapparates schon über viele Generationen bekannt, insbesondere bei den Bergbauern im Schweizer Kanton Appenzell. Aus diesen Erkenntnissen haben Biologen und Chemiker die bewährte Gelenkpflege Capusan® plus entwickelt. Das wissenschaftlich geprüfte Spezialkosmetikum enthält als wertvolle Bestandteile die ungesättigten Fettsäuren und Öle der Ziegenbutter, die bei 37 Grad, der Körpertemperatur des Menschen, schmilzt. Die Capronsäuren dringen in die Haut ein, wärmen und fördern die Durchblutung. So können Muskulatur und der gesamte Bewegungsapparat ideal gepflegt werden – besonders geeignet auch für Sportler und aktive Menschen, die ihre Muskeln und Gelenke stark beanspruchen. Für die Wirksamkeit auf Muskeln und Gelenke gab es bereits gute Noten: In Folge eines klinischen Tests an dem deutschen Institut dermatest wurden die Anwender nach vier Wochen zu diesem Kriterium befragt. 95 Prozent beurteilten die Wirkung des Produktes als gut oder sehr gut. Capusan® plus ist in jeder Apotheke unter PZN 6861683 erhältlich.

Natürliche Hilfe für die trockene Haut

Immer mehr Menschen leiden an trockener und empfindlicher Haut. Oft ist ein schier unerträglicher Juckreiz die Folge. Auch Kinder und Kleinkinder sind zunehmend davon betroffen. Hierfür wurde speziell die Capriderm® Hautcreme entwickelt. Die Kombination von Haut aufbauenden und pflegenden Naturprodukten versorgt die Haut mit den wesentlichen fetthaltigen und feuchtigkeitsspendenden Stoffen, die sie benötigt, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Ausgesuchte Naturwirkstoffe aus den Schweizer Alpen, Aloe Vera, Panthenol und Urea helfen die Vitalfunktionen der Hautzellen zu verbessern. So wird der juckenden und geröteten Haut auf natürliche Weise Feuchtigkeit zugeführt. Capriderm® Hautcreme ist in jeder Apotheke unter PZN 4212549 erhältlich.

Der Mann von heute ist sexuell aktiv auch im Alter

Der aktive Mann von heute genießt sein Leben und seine Sexualität dauerhaft und ausgiebig. Daher ist es wichtig, gerade dem reifen Körper eine ausreichende Zufuhr an Vitalstoffen zu liefern. Für die Alterung des Mannes und aller damit verbundenen chemischen und biologischen Prozesse gibt es zwei Haupttheorien, wovon eine besagt, dass der Mann bis zu 120 Jahre alt werden und auch im hohen Alter noch voller Vitalität stecken könnte, wären da keine negativen Umwelteinflüsse bzw. Lebensgewohnheiten und würde er seinen Körper ausreichend mit hochwertigen Vitalstoffen und Pflanzen versorgen. Bedingt durch unsere modernen Lebensgewohnheiten, Stress, geistige und körperliche Belastung und unzureichende Versorgung des Organismus mit Nähr- und Vitalstoffen kann es zu Nähr- und Vitalstoffdefiziten kommen. Mit Roburplus® wurde eine Wirkstoffkombination gefunden, die auf die speziellen Bedürfnisse des aktiven Mannes mit erhöhtem Vital- und Nährstoffbedarf eingeht. Roburplus® ist in jeder Apotheke unter PZN 6318631 erhältlich. Der Preis der Monatskur liegt bei € 58,50.


Kelch und Patene in neuem Design
Landeskirche verleiht Preise für Abendmahlsgeräte

Hildesheim. (eb) Zu einer öffentlichen Preisverleihung für neu geschaffene gottesdienstlich-liturgische Geräte laden Landessuperintendent Eckhard Gorka und der landeskirchliche Hauptkonservator, Dr. Hasso von Poser, in das Michaeliskloster ein.

Vergeben werden je zwei erste und dritte Preise sowie ein zweiter Preis für Kelche und Patenen (Hostienteller), die bei Abendmahlsfeiern verwendet werden. Zusätzlich wird ein Innovationspreis verliehen.

Der Wettbewerb war für die Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK), Fakultät Gestaltung / Studienrichtung Metallgestaltung, ausgeschrieben worden.

Die Geldpreise für Entwürfe und Fertigungen der Abendmahlsgeräte (Fachwort: Vasa sacra) werden von Landessuperintendent Eckhard Gorka und die Urkunden der Landeskirche von Hasso von Poser überreicht.

Die Namen der Preisträger werden bei der Veranstaltung bekannt gegeben. Zeitgleich wird ein Katalog vorliegen.

„Den größeren Teil der gekürten Abendmahlsgeräte kauft das Kunstreferat der Landeskirche an“, so von Poser. Damit möchte er die bereits bestehende umfangreiche Sammlung der Vasa sacra weiterzuführen. Die Landeskirche hält einen vielseitigen Bestand an Modellen vor, an denen sich Gemeinden orientieren können, die neue Abendmahlsgeräte erwerben möchten.

Mit diesem zweiten Wettbewerb zu kirchlichen Kunst- und Gebrauchsgegenständen will das Kunstreferat der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers innovative Ideen fördern. Beim ersten Wettbewerb, der im Jahre 2002 stattfand, wurden Osterleuchter prämiert. Die Kaufnachfrage seitens der Gemeinden damals war groß.

Termin: Preisverleihung „Abendmahlsgeräte“ der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Mittwoch 10. Mai 2006, 18 Uhr, Auditorium im Michaeliskloster, Hinter der Michaeliskirche 5. Eintritt frei.


So bleibt der Kirchentag 2005 in frischer Erinnerung
Kirchentagsbuchen grünen nach einem Jahr

Hildesheim (eb) Die Buchen schlagen aus. Pünktlich zum Mai stehen die im Zusammenhang mit dem Kirchentag vor einem Jahr verkauften Weißbuchen in frischem Grün da. Unter dem Motto „Buchen buchen“ waren bei der Eröffnungsveranstaltung des Kirchentages im Mai 2005 in Hannover mehrere hundert Bäume zum Verkauf angeboten worden. Damals hatten viele Privatleute zugegriffen und ihre Gärten verschönert. Einen größeren Anteil an Pflanzen hatte die Stadt Hildesheim angekauft. Diese Bäumchen stehen nun auf dem Friedhof in Himmelsthür.

Beim „Abend der Begegnung“ des Kirchentages am 25. Mai 2005 war die Straßenmeile des Hildesheimer Kirchensprengels mit den etwa 750 Weißbuchen gestaltet worden. Die Idee kam vom Landschaftsarchitekten Andreas von Hoeren aus Heinde. Die 35 Stände von Kirchengemeinden, Kirchenkreisen und kirchlichen Einrichtungen präsentierten sich dabei unter dem Motto „Gärten der Region“. Auf diese Weise kamen die unterschiedlichen Landschaftsformen wie Börde, Heide, Harzberge und Wälder, die im Sprengel Hildesheim zu finden sind, zur Geltung.

Um die Buchenpflanzen nach der einmaligen Aktion nicht schreddern zu müssen, wurden sie anschließend verkauft. Etliche Gäste des Kirchentages nahmen die Bäumchen gleich vom Kirchentag mit. Seitdem stehen in vielen privaten und öffentlichen Gärten lebendige und wachsende Erinnerungen an den 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2005 in Hannover.

Der Erlös aus dem Buchenverkauf ging an die „Stiftung Himmelsthür – damit Leben gelingt“. Die Stiftung fördert die Betreuung von behinderten Menschen, wirbt in der Öffentlichkeit für deren Situation und initiiert Projekte, um Menschen mit Behinderungen mehr Lebensqualität zu geben.


Wichtige Mitteilung:

Ab sofort können von montags bis freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr alte Bücher beim CVJM Hildesheim in der Teichstr. 2 abgegeben werden, denn am Samstag nach Pfingsten, das ist der 10. Juni, findet von 9.00 bis 16.00 Uhr der CVJM Bücher-Basar in der Sedanalle statt.

Es handelt sich um den größten Bücherflohmarkt der Region. Es werden nur sortierte Bücher angeboten. Es handelt sich bei allen 1000 Kartons voller Bücher ausschließich um neu gespendete Bücher, die Bücher sehen also zum ersten Mal einen Flohmarkt und wurden noch nicht aussortiert!

MfG, Detlef Richter, CVJM-Sekretär
VCVJM Hildesheim e.V.
Teichstr. 2
31141 Hildesheim
Tel.:+49 5121 37363 ( 9.00 - 13.00 )
Fax:+49 5121 15456
Mail: INFO@cvjm-hildesheim.de
www.cvjm-hildesheim.de


Mit dem Age-Explorer in die Zukunft

Erste Tagung des Evangelischen Medienverbandes in Deutschland im Michaeliskloster

Hildesheim. (eb) Welche Bücher und Zeitschriften wünschen sich ältere Menschen? Wie sehen sie Farben, Muster und Texte? Wie finden sie sich beim Betreten einer Buchhandlung auf den ersten Blick zurecht?

Im Rahmen der erstmals ausgerichteten „Evangelischen Medientage“ stellte Referentin Dr. Hanne Meyer-Hentschel vom gleichnamigen Beratungsinstitut in Saarbürcken dazu den sogenannten „Age-Explorer“ vor. Dabei handelt es sich um eine Art Astronautenanzug mit Helm und Handschuhen. Wer da hineinsteigt, der fühlt sich um zwanzig bis vierzig Jahre älter.

Das Sehen und Hören ist eingeschränkt, die Beweglichkeit und Fingerfertigkeit haben nachgelassen und das gesamte Verhalten ist bedachter und langsamer. „Ältere Kunden wünschen sich aufgrund ihrer körperlichen Situation mehr Respekt, Höflichkeit und Komfort als jüngere“, so Meyer-Hentschel.

Ein besonderer Knigge im Verhalten gegenüber der reiferen Kundschaft sei notwendig. „Als Kind sieht man alles aus der Froschperspektive, als älterer Mensch aus der Vogelperspektive.“ Insgesamt sei eine „differenzierte Sicht des Alters“ angebracht, um der wachsenden Kundenzahl aus der Generation 50plus gerecht zu werden.

Für Verlagsleiter und Buchhändler sei es deshalb zwingend notwendig, ihre Produkte und Geschäfte wiederholt aus der Sicht älterer Kunden zu überprüfen und gegebenenfalls nachzubessern. „Allein mit Großdruckbüchern ist es nicht getan“, diese würden die neue Kundengeneration eher abschrecken.

„Die Goldene Generation – unsere goldene Zukunft“ war der Titel der erstmalig durchgeführten „Evangelischen Medientage“, die im Michaeliskloster Hildesheim stattfanden. Dazu trafen sich Medienfachleute von insgesamt 57 evangelischen Verlagen, Buchhandlungen, Zeitungsredaktionen, Medienverbänden und Institutionen aus dem gesamten Bundesgebiet. Das Interesse galt ausschließlich der älteren Kunden-Generation und deren Anforderungen an Presse-, Buch- und Verlagswesen.

Eingeladen hatten der Evangelische Medienverband in Deutschland (EMVD). Vorsitzender des EMVD ist Bernd Friedrich von der Evangelischen Gemeindepresse, Geschäftsführer ist Holger Tremel vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt.

In den Beiträgen der Referenten ging es außerdem um Ergebnisse der modernen Hirnforschung im Hinblick auf Kunden und um angemessenen Verbraucherjournalismus.


Sitzung des StEBA am 10.05.2006

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

im Namen meiner Fraktion stelle ich gemäß den Bestimmungen der Geschäftsordnung des Rates den Antrag, folgenden Punkt unter Hinweis auf die Eilbedürftigkeit in die Tagesordnung der o.a. Sitzung aufzunehmen:

Schnitt von Sträuchern und Bäumen

Zu meinem Erstaunen und auch zu meiner Verärgerung sah ich in den letzten Tagen im Bereich der Straße Am Kreutzfeld gegenüber dem Ostbahnhof Arbeiter die dort angepflanzte hohe Buschhecke herunterschneiden.

Jedem umweltbewussten Mitmenschen ist bekannt, dass die Brutzeit der Vögel begonnen hat und dass man aus Schutzgründen von Rückschnittmaßnahmen in den Monaten April bis Juni absieht.

Meine diesbezüglichen telefonisch der Verwaltung gegenüber geäußerten Bedenken und Einwände wurden geteilt. Aber am gestrigen Tag lese ich in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung auf Seite 17 die offizielle Aufforderung der Stadtverwaltung an die Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger, Bäume und Sträucher zu schneiden!

Ich bitte die Verwaltung um Stellungnahme im Ausschuss.

Mit freundlichem Gruß
gez. Wilfried Kretschmer
Stadtentwicklungspolitischer Sprecher
F.d.R.:
- Helmut Hunze -
Fraktionsgeschäftsführer


Barrieren überwinden
Volksbank Hildesheim unterstützt Initiative ZAck

Jeden Montag von 15:00 - 16:30 Uhr trifft sich die interkulturelle Eltern-Kind-Schule der Initiative ZAck e.V. im Stadtteiltreff Drispenstedt.

Die Eltern Kind-Schule wird geleitet von zwei Ehrenamtlichen, Sozialpädagogen betreuen ergänzend die Gruppe und geben Hilfestellung bei Erziehungsproblemen und Konflikten, die sich aus den unterschiedlichen Umfeldern zu Hause und in der Schule/Kindergarten ergeben. Es werden Erfahrungen ausgetauscht und Impulse für Lösungen gegeben.

Durch gemeinsames kreatives Arbeiten wird spielerisch erreicht, dass kulturelle und sprachliche Barrieren abgebaut werden. Geht nicht - gibt’s nicht, deswegen wird angestrebt, während dieser Zeit ausschließlich Deutsch zu sprechen und zu trainieren. Wünschenswert ist, dass auch deutsche Eltern zu dieser Gruppe stoßen, damit für alle ein größerer Anreiz gegeben ist.

Dank einer Spende der Volksbank Hildesheim in Höhe von € 250,00 kann die Gruppe nun mit einem Grundstock an Bastelmaterial und einem Fachbuch als Ratgeber für Eltern ausgestattet werden.

Im Moment ist Integration das Thema Nr. 1. ZAck nimmt sich dieses Problems an und versucht, Kinder verschiedener Nationalitäten so früh wie möglich durch gemeinsame Aktivitäten zusammenzuführen. Nur so kann Toleranz aufgebaut werden und Barrieren entstehen erst gar nicht.

Margret Wegner – Vorstand, Initiative ZAck e.V.


Gelungener Familienurlaub will geplant sein

Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr. Und für viele Eltern auch die sehnlich erwartete Gelegenheit, sich einmal voll und ganz den Kindern widmen zu können. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die gemeinsamen Ferientage gesteckt. Doch erfahrene Eltern wissen: Der beste Garant für einen gelungenen Familienurlaub sind zufriedene Kinder. Guten Rat und Unterstützung bieten da Experten aus der Reisebranche, die sich auf Familienurlaube spezialisiert haben. Bei Reiseveranstaltern wie Family-Travel beispielsweise finden interessierte Eltern im Internet unter www.family-travel.de jede Menge Tipps und Infos zur richtigen Planung und Auswahl des Hotels sowie des Urlaubsziels. Vom idealen Reisezeitpunkt für die Familie, speziellen Kinderpreisen und Checklisten für die Reisevorbereitung, über Suchmasken für Hotels mit deutschsprachiger Kinderbetreuung und Kinderanimation, bis hin zu nützlichen Hinweisen rund um die Gesundheit präsentiert sich hier ein schier unerschöpflicher Fundus an wertvollen Ratschlägen für einen gelungenen Familienurlaub. Eine Auflistung an eindeutigen und leicht verständlichen Erklärungen für die oft doppelbödigen Begriffsbestimmungen der Katalogsprache komplettieren das Angebot.

Ohrenweh beim Fliegen ...

... trifft Groß und Klein oft völlig unvorbereitet. Doch während Erwachsene das lästige Übel, hervorgerufen durch den rapiden Druckwechsel bei Start und Landung, schnell mit einem herzhaften Gähnen erfolgreich zu bekämpfen wissen, tun sich Kinder mit dieser bewusst herbei geführten Maßnahme zum Druckausgleich oft schwer. Da heißt es vorbeugen: Versorgen Sie Ihr Kind deshalb rechtzeitig mit ausreichend Flüssigkeit und lassen Sie es bei entsprechendem Alter zusätzlich ein Kaugummi kauen. Tut das Ohr bereits weh, bitten Sie das Flugpersonal um warme Tücher und legen Sie diese auf die Ohren Ihres Kindes. Das lindert den Schmerz. Weitere Tipps gibt es beim Reisespezialisten für Familienurlaub unter www.family-travel.de.

Baby an Bord

Mit dem Baby hoch in die Lüfte? Keine Sorge – die kleinen Erdenbürger vertragen einen Flug im allgemeinen sehr gut. Gesunde Säuglinge können bereits ab einem Alter von acht Tagen fliegen. Und ist das Baby wenigstens drei Monate alt, spricht überhaupt nichts dagegen, mit dem Sprössling in den Urlaub abzuheben, im Gegenteil: Es kann entspannender sein als mit größeren Kindern. Aber achten Sie darauf, dass ihr Kind immer genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Die Luft an Bord eines Flugzeuges ist sehr trocken. Deshalb sollten insbesondere Kinder mindestens zweimal soviel trinken wie ein Erwachsener, um nicht auszutrocknen. Mehr Tipps dazu gibt es unter www.family-travel.de im Internet.

Urlaubswünsche müssen unter einen Hut

Erholsam, stressfrei und harmonisch – so wünschen sich die meisten Eltern den Verlauf von gemeinsamen Urlaubstagen mit ihren Kindern. Doch Ärger gibt es oft schon bei der Planung. Jedes Familienmitglied hat ganz eigene Vorstellungen von einem gelungenen Urlaub: Die einen möchten vielleicht ihre Ferien gerne aktiv bestreiten, für die anderen steht dagegen die Erholung an erster Stelle. Hilfreich kann hier ein Blick auf die Internetseiten von Reiseveranstaltern sein, die sich ganz auf Familienurlaube spezialisiert haben. Unter www.family-travel.de beispielsweise finden interessierte Eltern neben Tipps und Infos zur richtigen Planung und Auswahl des Hotels sowie des Urlaubsziels auch nützliche Ratschläge zur Lösung solcher Interessenskonflikte. Die goldene Regel dabei heißt: Der beste Garant für einen gelungenen Familienurlaub sind zufriedene Kinder. Denken Sie deshalb bei der Wahl des Reiseziels vor allem daran, was Ihrem Kind im Urlaub wirklich Freude machen könnte. In den ersten zwei, drei Lebensjahren sind Kinder noch sehr anpassungsfähig. Sie brauchen vor allem ihre Eltern, um sich wohl zu fühlen. Sind die Kinder dem Kleinkindalter entwachsen, ist es besonders wichtig, auch deren Bedürfnisse voll zu berücksichtigen, denn unzufriedene Kinder können den ersehnten Urlaub durch Langeweile ganz schön strapazieren. Jetzt wird der Kontakt zu Gleichaltrigen wichtig, hier sollten Hotels mit Kinderanimation gebucht werden. Das lässt den Eltern genügend Raum, sich auch einmal allein zurück ziehen zu können oder einem Hobby nachzugehen. Vorteilhaft für alle ist auf jeden Fall eine Ferienanlage, die verschiedene Sportarten wie Tennis oder Reiten bietet. Auch Ausflüge in die nähere Umgebung sollten problemlos möglich sein, etwa der Besuch eines Freizeitparks.

Wärmere Gefilde sind der Hit

Familien mit Kindern bevorzugen im Urlaub wärmere Gefilde. Besonders beliebt sind dabei die Länder rund ums Mittelmeer. Das belegt eine Statistik des Reisespezialisten Family Travel. Die Top-Reiseziele bei Familien sind demnach Mallorca, die Türkei, Ägypten, Tunesien und Griechenland. Gebucht werden hier vor allem All-Inclusive-Anlagen, die neben hoteleigenen Freizeitaktivitäten auch eine entsprechende Kinderanimation bieten. Näheres unter www.family-travel.de im Internet.

Kinderanimation leicht gemacht

Einfacher geht es kaum: Eltern können unter www.family-travel.de mit einer Eingabemaske schnell und problemlos nach familienfreundlichen Hotels suchen. Der Service solcher Kinderhotels beinhaltet oft deutschsprachige Kinderanimation, eine Kinderbetreuung gestaffelt nach Alter, Spielplatz, Kinderbecken, Babybetten, Hochstühle und Babysitterservice. Zum Standard gehört normalerweise Babybett sowie Hochstuhl. Das genaue Angebot steht dann in der jeweiligen Hotelbeschreibung.


Kinder, Kochen, Kompetenzen
Katholische Familienbildungsstätte Hildesheim stellt Jahresprogramm 2006 vor

Hildesheim (bph) Ihr erstes Jahresprogramm unter neuer Trägerschaft hat jetzt die Katholische Familienbildungsstätte Hildesheim vorgelegt. Es enthält 100 Veranstaltungen mit rund 3.000 Unterrichtsstunden. Obwohl die Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Hildesheim e.V. als neuer Träger das Programm abspecken musste, konnten die Mitarbeiter doch neue inhaltliche Akzente setzen.

Den drei pädagogischen Kräfte ist es gelungen, die Eltern-Kind-Gruppenarbeit zu erhalten und fortzuführen sowie die meisten anderen Programmteile, die noch aus früheren Jahren bekannt sind. So sind unter anderem auch wieder die beliebten Kochkurse im „Programm 2006“ zu finden. Ausgebaut werden konnte der Bereich der Gesundheitskurse sowie jener zur Förderung der körperlichen und geistigen Fitness.

Neue Schwerpunkt der Arbeit haben die Mitarbeiterinnen in der Stärkung der Erziehungskompetenz gefunden. Außerdem bieten sie den Eltern Unterstützung bei der Erziehungsarbeit bis hin zur kreativen Gestaltung des Haushalts und Familienlebens an.

Neu ist auch der Bereich „Qualifizierung“. Wer zum Beispiel in den Besuchsdienst einsteigen oder Menschen mit Demenz begleiten möchte, findet entsprechende Kurse. Weitere Angebote sind in Planung und werden im kommenden Jahresprogramm Niederschlag finden.

Die Unterrichtsräume befinden sich im Joseph-Godehard-Haus (Hückedahl 12), Joseph-Winter-Haus (Domhof 2) und im Gymnastikraum (Domhof 2). Außerdem gilt unverändert das Angebot, Kurse vor Ort zum Beispiel in Pfarrgemeinden durchzuführen.

Information und Anmeldung:
Katholische Familienbildungsstätte Hildesheim
Joseph-Godehard-Haus
Hückedahl 12, 1. Etage
31134 Hildesheim
Tel.: (05121) 206496-0
Fax: (05121) 206496-6
E-Mail: fabi.hildesheim@keb-net.de
Internet: www.keb-net.de


Wenn das Testament fraglich erscheint:
Anfechtung schafft Klarheit

Wer ein Testament macht, trifft eine rechtsgültige Verfügung für die Verteilung des Nachlasses. Das ist immer dann ratsam, wenn der Erblasser die natürliche Erbfolge umgehen möchte, die Bürgerliches Gesetzbuch und Lebenspartnerschaftsgesetz vorsehen. Beispielsweise, wenn auch Personen außerhalb des erbberechtigten Familienkreises bedacht werden sollen.

Erbe und Vermächtnis sind jedoch oft Gegenstand erbitterter Streitigkeiten. "Erben bringt Scherben", sagt der Volksmund. Zweifel, ob bei der Errichtung des Testaments alles mit rechten Dingen zugegangen ist, drängen sich auf. War der Verstorbene bei der Formulierung seines letzten Willens über einen wichtigen Umstand im Irrtum? Hat er etwas anderes gemeint und sich schlicht verschrieben? Oder es gibt gesetzliche Vorgaben, die der Erblasser bei seinem Testament außer acht gelassen hat?

Klärung kann die Anfechtung des Testaments schaffen. Daran knüpft der Gesetzgeber jedoch enge Voraussetzungen: So können lediglich einzelne Verfügungen angefochten werden – das Testament als solches hat Bestand. Als Gründe kommen Irrtum, Drohung oder arglistige Täuschung seitens des Erblassers in Betracht. Die Anfechtung hat Erfolg, wenn die Auslegung des Testaments ergibt, dass der tatsächliche Wille des Erblassers ein anderer als der dokumentierte war. Das freilich ist zu beweisen. Ein Jahr Frist sieht das Gesetz dafür vor.

Was dabei im Einzelnen zu beachten ist, hat Christina Klein in ihrem aktuellen Praxisratgeber "Wie Sie ein Testament anfechten" zusammengefasst. Mit viel Sachkunde, aber leicht verständlich, schildert Klein die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anfechtung. Ausführlich werden auch alle relevanten Begrifflichkeiten erläutert. Das kompakte Werk aus dem Interna Verlag bietet für 12,40 Euro fundierte Informationen zum kleinen Preis. Bestellbar unter www.interna-aktuell.de.


Bedauern und Verständnis
Bistum Hildesheim schreibt einen Brief an die Eltern zur Schließung der Henneckenroder Schule

Hildesheim/Henneckenrode (bph) Mit Bedauern muss das Bistum Hildesheim bei seiner Entscheidung bleiben, die Grund- und Hauptschule in Henneckenrode zum 31. Juli zu schließen. Zugleich wolle man alles tun, um den Eltern der betroffenen Schüler bei der Suche nach einer geeigneten Schule zu helfen, heißt es in einem Brief, den Dr. Jörg-Dieter Wächter, Direktor der Hauptabteilung Bildung und Dr. Jürgen Marcus, Diözesan-Caritasdirektor, in diesen Tagen an die Eltern geschrieben haben.

„Wir verstehen Ihre Sorgen um den weiteren Schulwerdegang Ihrer Kinder“, schreiben Wächter und Marcus an die Eltern. „Für jedes Kind ist es wichtig, den richtigen Platz im Schulsystem zu finden. Wir unternehmen alles, um diesem Anspruch gerecht zu werden.“

Finanziert wird die Grund- und Hauptschule Henneckenrode durch die Blum’sche Waisenhausstiftung. Der jährliche Zuschussbedarf ist “für die Stiftung wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten“ heißt es in dem Brief. Verschiedene Alternativen seien abgewogen und wieder verworfen worden. „Dies bedauern wir ebenso wie Sie“ schreiben Wächter und Marcus wörtlich.

Dass in dem Schulgebäude eine Außenstelle der Förderschule St. Ansgar in Trägerschaft des Diözesan-Caritasverbandes eingerichtet werden soll, ist nach den Aussagen der beiden Direktoren unabhängig von der Schulschließung zu sehen. St. Ansgar bemüht sich, möglichst viele Kinder zu übernehmen. Dies hänge jedoch auch vom individuellen Förderbedarf des Kindes ab, heißt es weiter. Außerdem sei mit den katholischen Schulen der Region sowie mit der Hildesheimer St.-Augustinus- beziehungsweise Don-Bosco-Schule eine unkomplizierte Übernahme von Kindern vereinbart worden.

Zur Zeit hat die Grund- und Hauptschule Henneckenrode 51 Schüler in drei Gruppen: Die Schüler der zweiten bis vierten sowie fünften bis sechsten und siebten bis neunten Klasse werden jeweils zusammen von drei Lehrkräften und einer weiteren angestellten Honorarkraft unterrichtet. Die meisten Schüler stammen aus dem Landkreis Hildesheim und sind in der Regel Tagesschüler. Einige wohnen jedoch auch in dem nahe gelegenen Kinderheim. Grund- und Hauptschule sowie Kinderheim gehören zur Blum’schen Waisenhausstiftung, die vom Bischof von Hildesheim verwaltet wird.

Die Blum’sche Waisenhausstiftung stammt aus dem Nachlass des Landrentmeisters Friedrich Blum aus Hildesheim, der im Jahre 1832 verstarb. In seinem Testament hatte er verfügt, ein Waisenhaus und eine Schule zu errichten für Schüler aus dem Fürstentum Hildesheim und jenem Teil des Eichsfeldes, das zum damaligen Königreich Hannover gehörte.


Spartipp für Urlauber:
Internet-Reiseumfrage lockt mit 100 Euro Gutschein

Wer des langen Winters überdrüssig ist und Reisepläne schmiedet, sollte jetzt bei „Nix-wie-weg.de“ vorbeischauen.

Das bekannte Internet-Reisebüro, vielfach ausgezeichnet u.a. von Stiftung Warentest, verlost bis 15. April zehn Reisegutscheine im Wert von je 100 Euro. Einzige Voraussetzung ist die Teilnahme an der aktuellen Meinungsumfrage. Wer sich durch die rund zwanzig Auswahlfragen klickt, hat gute Chancen: Anders als bei Mega-Gewinnspielen per Postkarte oder Telefon ist die Wahrscheinlichkeit, den beträchtlichen Zuschuss zur Reisekasse auch tatsächlich einzuheimsen, verhältnismäßig hoch. Eine Buchungsverpflichtung besteht nicht. Wer dabei ist, kann sich auf einen enorm preiswerten Urlaub freuen – nicht zuletzt aufgrund der momentan ohnehin günstigen Frühjahrsangebote wären beispielsweise 4 Tage Mallorca über Ostern oder zur Kirschblüte im Mai für unter 200 Euro (3 Sterne Halbpension) drin.

"Nix-wie-Weg.de" wurde 1996 gegründet und gilt als Pionier in Sachen Reisebuchung über das Internet. Heute ist der zertifizierte Anbieter mit 2,4 Millionen aktuellen Reisen einer der Großen der Branche. Der Erfolg begründet sich neben umfangreichem Service und sicherer Bezahlung vor allem in der Unabhängigkeit von bestimmten Veranstaltern, was für den Kunden dauerhaft günstige Preise bei objektiver Vergleichsmöglichkeit bedeutet.


Kinderkleiderbasar in der DRK-Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“

Am 11. März 2006 findet in der Zeit von 15 bis 17 Uhr ein Kinderkleider- und Spielzeugbasar in der DRK-Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in der Albertus-Magnus-Str. 87 statt. Für den Einlass der Verkäufer ist die Kita ab 14 Uhr geöffnet.

Der Elternrat organisiert den Basar und führt ihn durch. Wer an diesem Tag Artikel verkaufen möchte, sollte sich kurzfristig bei Frau Walther, Tel 287054 melden. Die Standgebühr ist ein Kuchen. Der Elternrat richtet eine Cafeteria ein.

Die Kinder, Eltern und Mitarbeiter der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ freuen sich auf möglichst viele Besucher.


Kreuzgang erneut illuminiert
Michaeliskloster lädt ein

Hildesheim. (eb) Am Sonnabend, dem 4. März, ist der historische Kreuzgang im Michaeliskloster Hildesheim wieder kunstvoll beleuchtet. In der Zeit von 18 bis 20 Uhr können sich Besucher in der einmaligen Atmosphäre von Licht und Musik im gotischen Kreuzganggewölbe einfinden. Die Tagungsstätte reicht dazu Getränke und Imbiss.Nur wenige Lampen sind notwendig, um die zierlichen und verzierten Säulen, Bögen und Kapitelle des Kreuzgangs in ockerfarbenes, feuerrotes oder leuchtend weißes Licht zu tauchen.

Pastor Fritz Baltruweit, zugleich Referent am Michaeliskloster, hat sich die Aufstellung und die Leuchtwinkel der Lampen ausgedacht und alles von Hand installiert. Als besonderer Effekt wird eine natürliche Kerze, deren ruhiges Flackern von einer Video-Kamera aufgenommen wird, per Beamer vergrößert und auf eine Wand zwischen zwei Säulen projiziert.

Die Methode des Licht-Designs ist zwar nicht neu, gewinnt aber durch die spezielle Architektur des Michaelis-Kreuzgangs eine besondere Note. Unterstützt durch die nach außen schützende Glasfassade ergeben sich Spiegelungen und Erweiterungen des ansonsten schmalen Kreuzganges nördlich der Michaeliskirche.

Im Laufe des Jahres soll es weitere Termine für den illuminierten Kreuzgang geben. Dazu ist ein Flyer erschienen, der im Michaeliskloster ausliegt. Bei Bedarf kann er auch zugesandt werden (Telefon 05121 6971 300). Zudem sind die Termine auf der Homepage www.michaeliskloster.de zu finden.


Outface im DRK-Zentrum

Als zweite Lerngruppe der bereits im Vorjahr durch den DRK-Präsidenten Dr. Rudolf Seiters als „Humanitäre Schule“ zertifizierten Friedrich-List-Schule führten 24 Schüler der Klasse 11g unter Leitung ihres Lehrers, StR Werner Dicke, im DRK-Zentrum das Planspiel „Outface“ durch.

In dem Simulationsmodell geht es um den Krieg der fiktiven afrikanischen Staaten Ratikar und Libaso, der bereits seit fünf Jahren anhält. Der Konflikt brach aus, weil beide Staaten Anspruch auf Bodenschätze und einen Zugang zum Meer erheben. Der Krieg forderte bereits hohe Verluste auf beiden Seiten. Die Zivilbevölkerung leidet Not. Es kommt zum Einsatz von Kindersoldaten. Als Folge des Krieges und einer Dürreperiode stehen beide Länder am Rande einer humanitären Katastrophe.

Dieses dynamische Simulationsmodell und das dazugehörige Material wurden vom Jugendrotkreuz des DRK-Landesverbandes Niedersachsen entwickelt. Das Jugendrotkreuz schult auch im Vorfeld sogenannte Scouts, die darauf achten, dass während des Einigungsprozesses die Regeln eingehalten werden, ohne die Abläufe zu beeinflussen.

Das Rote Kreuz Hildesheim stellte bereits zum zweiten Mal seine Schulungsräume zur Verfügung und sorgte für personelle Unterstützung des Projektes. Damit war der Rahmen für die Durchführung des Planspieles geschaffen, das drei Unterrichtstage in Anspruch nahm.

Die Aufgabe der Schüler war es nun, einen Ausweg aus dem humanitären Desaster zu finden. Sie schlüpften in die Rollen von Vertretern der verfeindeten Staaten, des Internationalen Roten Kreuzes, der internationalen Presse, der Bundesrepublik Deutschland und als Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen. Diplomatisches Geschick war dabei ebenso gefragt wie Verantwortungsbewusstsein und Kooperationsfähigkeit. Die Schüler mussten alle denkbaren politische, ökonomischen und rechtlichen Mittel ausschöpfen, die zur Verfügung stehen. Für diese Aufgabe benötigt man umfassendes Grundlagenwissen, das sich die Schüler anhand des Unterrichtsmaterials aneigneten. Die Schüler verließen festgefahrene diplomatische Positionen, erkannten verborgene Interessen und machten diese grundsätzlich verhandelbar.

Werner Dicke betont: „Erst jetzt wird Politik von den Schülern als Kunst des Möglichen verstanden, verschiedenartige vernunftgeleitete Optionen entwerfen und zum beiderseitigen Vorteil nachhaltige Konflikt- und Entwicklungslösungen durchsetzen zu können.“

Die Schüler sehen noch andere Vorteile darin, das Planspiel durchzuführen. Sie bemerkten konkrete Auswirkungen auf den Schulalltag: „Wir gehen anders miteinander um.“ „Wir lachen andere nicht mehr so schnell aus.“ „Der Klassenzusammenhalt ist viel besser geworden.“ „Wir haben mehr gelernt, als wenn wir drei Tage Schule gehabt hätten.“ „Eine berufliche Zukunft bei der Presse kann ich mir nicht vorstellen – das ist zu stressig.“ Als positiv empfanden die Schüler den außerschulischen Lernort DRK-Zentrum, wo sie sich abseits des 45-Minuten-Rhythmus ganz auf ihre große Aufgabe konzentrieren konnten.

DRK-Kreisgeschäftsführer Johann Bodamer-Gehrmann unterstützt die Durchführung des Planspieles im DRK-Zentrum: „Wir nehmen gern in Kauf, das es bei uns im Haus lebendiger zugeht, wenn das Planspiel „Outface“ durchgeführt wird. Junge Diplomaten eilen durch das Gebäude, zu Verhandlungen und Konferenzen, auf dem Weg, Frieden zu schaffen. Damit junge Menschen sich einlassen auf das „Abenteuer Menschlichkeit“, stellen wir unsere Räume gern zur Verfügung.“

In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Hildesheim gestalteten die Schüler eine Sendung bei Radio Tonkuhle. So erweiterten sie ganz nebenbei ihre Medienkompetenz und sammelten Praxiserfahrungen. Die Sendung wird am 2. März 2006 nach den 14-Uhr-Nachrichten ausgestrahlt.

Im weiteren Verlauf des Projektes werden die Schüler ein eigenes soziales Projekt auf den Weg bringen. Damit wird die Welt der Simulation verlassen und in der Realität werden Veränderungen bewirkt.


Buchstaben aus Salzteig
Erwachsenenbildung unterstützt Deutschkurs für ausländische Frauen

Seit Oktober 2005 gibt es an der Molitoris-Schule in Harsum bei Hildesheim einen Deutschkurs für ausländische Frauen.

Dieser Kurs wird von der pensionierten Lehrerin Christa Sölter, einer ehemaligen Kollegin der Molitoris-Schule, geleitet und von der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) in der Region Hildesheim unterstützt und gefördert.

Angesprochen werden Mütter, deren Töchter und Söhne Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule sind. Die Frauen kommen aus Krisengebieten des Nahen und Fernen Ostens: aus Jugoslawien (Kosovo), Syrien, der Türkei, dem Irak, Afghanistan und Thailand.

Sie bringen unterschiedliche Schulbildungen und Deutschkenntnisse mit. Da einige über gar keine Schulbildung verfügen, also Analphabetinnen sind, musste zunächst das Alphabet gelernt werden. Dass es dabei nicht nur um stures Lernen geht, zeigt das Foto!

Außerdem herrscht im Unterricht eine lockere Atmosphäre und es wird viel gelacht. Die Frauen sind sehr lernbegeistert und Eine hilft der Anderen. Auch die Zahlen von eins bis 1000 wurden schon gelernt. Die Frauen lernen lesen und üben immer wieder deutsche Wörter und ihre Bedeutung.

Der erste Deutschkurs endete am 26. Januar 2006. Direkt im Anschluss daran hat am 2. Februar 2006 ein neuer Kurs begonnen, bei dem die Kenntnis des deutschen Alphabets Voraussetzung ist. Interessierte Frauen, die diese Voraussetzung erfüllen, können sich gerne noch anschließen.

Frau Sölter rechnet damit, dass die Deutschkurse über einen Zeitraum von insgesamt 2 Jahren laufen werden. Auf diese Weise leistet die Molitoris-Schule einen Beitrag zur Integration ausländischer Mitbürgerinnen.


Südstadt-SPD erörtert Zukunft Hildesheims

(tH) Wie soll Hildesheim im Jahr 2020 aussehen? Diese scheinbar sehr fernliegende Frage stellt die Stadt gerade ihren Einwohnerinnen und Einwohnern. Warum sie das tut, erläuterte Wilfried Kretschmer, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschuss im Hildesheimer Rat, interessierten Südstädtern in einer Stadtteilversammlung der SPD. Thema war der Flächennutzungsplan, dessen Aufstellung der Rat vor kurzem auf den Weg gebracht hat.

Dass der alte, vor dreißig Jahren beschlossene und an die 70-mal geänderte dringend einer Runderneuerung bedarf, musste Kretschmer nicht lange begründen. Die damals als hochmodern angesehene Direktverbindung nach Ochtersum per Viadukt über das Innerstetal oder die Durchquerung des Galgenbergs zur B 6 passen heute nicht mehr in die Landschaft. Aber auch die Siedlungsentwicklung der vergangenen zwanzig Jahre erfordert eine Nachsteuerung. Bei starker Bautätigkeit an den Stadträndern – besonders im Süden – belebte sich die Wohnbautätigkeit im Stadtkern erst in allerletzter Zeit. Der Verlust von Arbeitsplätzen im produzierenden Gewerbe konnte nicht aufgefangen werden, obwohl der Dienstleistungssektor angewachsen ist. Als Einkaufsstadt muss sich Hildesheim heute in einem schärferen Wettbewerb mit Nachbargemeinden als damals behaupten.

Kretschmer sieht gute Chancen, den Großstadtstatus Hildesheims auch in den nächsten 15 Jahren zu erhalten. Als Wohnstandort sei Hildesheim attraktiv wegen seiner reizvollen Lage am Übergang von Vorharz und norddeutscher Tiefebene, wegen der kulturellen Glanzlichter und der „richtigen Größe“. Hildesheim sei zu groß, um provinziell zu sein und zu klein für Anonymität.

Ungefähr 3.000 Wohnungen müssen nach Auffassung des wissenschaftlichen Beraters der Stadt, Prof. Ackers, noch gebaut werden, um die heutige Größe Hildesheims dauerhaft zu sichern. Das zogen einige der Zuhörer in Zweifel. Der Bedarf nach größerem Wohnraum sei deutlich zu hoch angesetzt. Außerdem solle man erst einmal die Potenziale im Wohnungsbestand besser erschließen. Weitere Anregungen betrafen die Optimierung der Berufsverkehrsströme und die Durchmischung des Gewerbegebiets Nord mit Wohnungsbauten.

Kretschmer appellierte an alle, diese Anregungen bei den lokalen Planungsgruppenveranstaltungen einzubringen. „In den meisten Ländern der Welt kann der Eigentümer mit seinem Grundbesitz machen, was er will. Bei uns können die Bürgerinnen und Bürger über die Gestaltung mitentscheiden.“ Am 13. März und am 22. Mai besteht dazu die Gelegenheit auf der Marienburger Höhe und in Itzum.


Erste-Hilfe-Kurse beim Roten Kreuz

Den Grund dafür, daß Menschen in Notsituationen nicht geholfen wird, sieht das Rote Kreuz nicht in mangelnder Hilfsbereitschaft. Häufig sind Unsicherheit und mangelnde Kenntnisse der Ersten Hilfe die Ursachen dafür, daß wertvolle Minuten ungenutzt verstreichen. Das Rote Kreuz in Hildesheim führt daher wieder Lehrgänge in Erster Hilfe durch.

Jeder sollte in Notsituationen rasch und richtig handeln können. Im Erste-Hilfe-Grundlehrgang werden in 16 Unterrichtsstunden die wichtigsten Kenntnisse und Fertigkeiten für Ersthelfer vermittelt. Der nächste Lehrgang findet vom 7. bis 30. März 2006 jeweils dienstags und donnerstags in der Zeit von 19.30 bis 21.30 Uhr statt.

Am 11. März und am 25. März 2006 jeweils in der Zeit von 8.15 bis 16.00 Uhr findet der Lehrgang „Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort“ für Führerscheinbewerber statt. Eine Anmeldung ist für alle Kurse unbedingt erforderlich.

Das Rote Kreuz führt auf Anfrage auch gern Erste-Hilfe-Lehrgänge für Betriebe, Vereine oder für Gruppen durch.

Ausgebildet wird im DRK-Zentrum, Brühl 8. Anmeldungen sind unter der Rufnummer 93 60-0 möglich.


Fastenzeit mit Liebesbriefen

Fastenaktion der evangelischen Kirche „7 Wochen Ohne“ startet

„7 Wochen Ohne“ heißt es ab Aschermittwoch bei der bundesweiten evangelischen Fastenaktion. Während der Passionszeit vom 1. März bis zum 16. April verpflichten sich Christen, auf Zigaretten, Alkohol, Süßigkeiten oder oder Fernsehen zu verzichten. Andere üben sich im traditionellen körperlichen Fasten. Kirchengemeinden unterstützen die Gläubigen mit Fastengruppen und Gottesdiensten. Die Aktion, die mittlerweile zum 23. Mal durchgeführt wird, steht unter dem Leitmotiv „Liebesbriefe. Merken, worauf es ankommt.“

„In diesem Jahr wollen wir mit den Teilnehmern darüber nachdenken, wie wichtig die Liebe im Leben jedes einzelnen ist“, erläutert Markus Eisele, Leiter von „7 Wochen Ohne“. Neu zu entdecken, wie zerbrechlich die Liebe ist, aber auch wie stark sie uns macht, darin bestehe die Chance in den Wochen vor Ostern. „Viele Menschen versuchen während dieser sieben Wochen die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit zu durchbrechen und sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens zu konzentrieren“, betont Eisele. „Die Botschaft lautet: Gottes Liebe befreit zum Leben – Jesus Christus ist sein Liebesbrief an die Welt“.

Autoren des Begleitmaterials sind unter anderem Landesbischöfin Margot Käßmann, Bundesministerin a. D. Renate Schmidt und der Cartoonist Werner Tiki Küstenmacher. Der Fastenkalender folgt in sieben Schritten dem Gang der Passionszeit: Das Leben fühlen, Gefühle zeigen, Sich offenbaren, Das Neue entdecken, Von Zeit und Dauer, Sich tragen lassen, Auf Leben und Tod.

Fastenkalender, Arbeitshilfe und weitere Materialien sind beim Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik (GEP), Emil-von-Behring-Straße 3, 60439 Frankfurt/Main, Telefon 069 580 98 247 oder übers Internet www.7-wochen-ohne.de erhältlich.


Der Menschenfreund OSKAR SCHINDLER in Hildesheim

(Deutschland und der HOLOCAUST

Sehr verehrter Herr Oberbürgermeister Kurt Machens,

seit mehreren Jahren bemühe ich mich – mehr oder weniger als Einzelkämpfer – um das Ansehen des weltbekannten Menschenfreundes und Judenretters OSKAR SCHINDLER in Hildesheim.

Wie Sie meinen „Offenen Briefen Nr. 1 bis 3“ (die Ihnen vorliegen) entnehmen können, war das bisher ein sehr mühseliges Unterfangen.

Mit Ihrer Wahl zum Oberbürgermeister ist für mich nun ein „Paradigmenwechsel“ (mein „Offener Brief Nr. 3“) eingetreten, der es mir u. a. ermöglicht hat, „Zeitzeugenaufrufe“ in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung (Frau Prante) und in den Stadtteilzeitungen zu veröffentlichen.

Es haben sich bereits sehr interessante Zeitzeugen gemeldet, deren Interviews ich sowohl für mein Buchprojekt „Der Menschenfreund OSKAR SCHINDLER in Hildesheim“ als auch für die Sendungen im Rahmen der OSKAR-SCHINDLER-Reihe im Bürgerradio TONKUHLE verwerten möchte.

Leider zog der OLMS-Verlag sein Angebot für die Buchveröffentlichung zurück (siehe OLMS-Absage vom 21.1.06). Deshalb habe ich Kontakt mit dem Herbig-Verlag aufgenommen (siehe mein Schreiben „Herbig – Verlag “ vom 11.2.2006 und meine vorläufige „Buch-Gliederung vom 11.2.06“). Die bekannte Autorin, Frau Erika Rosenberg (Buenos Aires/Argentinien) hat in diesem Verlag auch ihre sehr interessanten Bücher über „OSKAR und EMILIE SCHINDLER“ verlegt. Frau Rosenberg ist bereit, an der geplanten Veranstaltung: „Menschlichkeit und Zivilcourage – OSKAR SCHINDLER in Hildesheim“ in der AUDIMAX der Universität Hildesheim (siehe mein Schreiben vom 16.11.2005 an den HAZ-Chefredakteur Dr. Reichardt – liegt Ihnen vor) teilzunehmen. Der genaue Termin ist von der Eröffnung der OSKAR-SCHINDLER-Ausstellung im Hildesheimer Stadtmuseum abhängig. Ich warte auf eine entsprechende Rückmeldung von Prof. Boetzkes!

Leider verfügt Frau Rosenberg nicht über die Mittel, ihre Reisen von Südamerika nach Deutschland zu finanzieren. Sie hat mich auch gebeten, Sie bei ihrer geplanten Lesereise im Herbst zu unterstützen. Deshalb möchte ich einen „OSKAR und EMILIE SCHINDLER Fonds“ initiieren, mit dem Bemühungen für das Ansehen dieser beiden Judenretter gefördert werden. Da Frau Erika Rosenberg jüdischer Abstammung ist und sich als Feministin betrachtet, habe ich über die Hildesheimer CDU-Geschäftsstelle (Frau Lücke) mit der CDU-Frauenunion (Frau Christa Fischer und Frau Marie Kurth) Kontakt aufgenommen. Schön wäre es, wenn Frau Rosenberg von der CDU-Frauenunion (nicht nur in Hildesheim!) zu Buchlesungen eingeladen werden würde. Ich lebte und arbeitete einige Zeit in Argentinien!

Unsere Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, habe ich über Herrn von Klaeden auf mein Buch „Erfahrungen eines Kreativen aus Hildesheim“(ein Interview mit Dr. Muntschick vom Radio TONKUHLE über diese Arbeit wird am 23.2.06 ab 15 Uhr in der Reihe „Wir stellen uns vor“ gesendet – auch im INTERNET www.tonkuhle.de ! ) aufmerksam gemacht – insbesondere auf die Themen „Paradigmenwechsel“ und „Kreativität und Spiritualität“. Meine Bemerkungen zum Thema „HOLOCAUST“ wurden auch von der Bundeskanzlerin während der Münchner Sicherheitskonferenz bestätigt (siehe DIE ZEIT – Leitartikel „Deutschstunde in Nahost“ Nr. 8 vom 16.2.06):
- ohne den HOLOCAUST gäbe es Israel nicht
- wir sind für die Sicherheit Israels mitverantwortlich

Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns für das Ansehen der berühmten Judenretter engagieren (OSKAR SCHINDLER hat in Hildesheim seine schönsten Jahre nach dem Kriege im Kreise seiner Freunde verlebt und ist in Frieden im BERNWARD-Krankenhaus verstorben!).

Nur so kann unsere Jugend für die Unterstützung des israelischen Volkes gewonnen werden (einen zweiten „HOLOCAUST in Nahost“ darf es nicht geben!). Am 2. März 2006 treffe ich unseren CDU-Bundestagsabgeordneten, Herrn von Klaeden, in Hildesheim, um mit ihm über meine Vorstellungen und Bemühungen zu sprechen (zum letzten Mal sprachen wir am 22. November 2000 über OSKAR SCHINDLER).

Ich denke, alle „parteipolitischen Ränkespiele“ und „Schlammschlachten“ in Hildesheim sollten nun ein Ende haben, da wir in sehr schwierigen Zeiten leben und wir unsere gesamte Energie für die Entwicklung einer besseren Welt brauchen (mein Buch „Erfahrungen…).

Mit freundlichen Grüssen
Klaus Metzger
HILDESHEIM

Forschungs- und Buchprojekt „Der Menschenfreund OSKAR SCHINDLER in Hildesheim“

Sehr verehrte Frau Soukup

aufgrund weiterer Recherchen und Überlegungen bin ich davon überzeugt, dass man OSKAR SCHINDLER als beispielhaftem Judenretter, der dabei sehr viel Cleverness und Tüchtigkeit gezeigt hat, aus RACHE nach dem Kriege bewusst Schwierigkeiten gemacht hat. Ich möchte den Nachweis erbringen, dass die ODESSA sowohl in Deutschland als auch in Argentinien (Quelle: Simon Wiesenthal-Dokumente) darin verwickelt war. OSKAR SCHINDLER hat wohl aus Angst bis an sein Lebensende darüber geschwiegen.

Meine eigenen Erfahrungen als preisgekrönter Erfinder im Patentstreit mit der größten europäischen Pumpenfirma KSB/Frankenthal (mit „Kavitationsproblemen“ in Atomkraftwerken) bestätigten mir diesselbe, beispiellose Brutalität und „trickreiche“ Vorgehensweise, die 1989 zu meinem Ruin führte. Auch ich habe nicht mehr als Beratender Ingenieur Fuß fassen können (siehe auch Sendung „Erfahrungen eines Kreativen aus Hildesheim“ im Radio TONKUHLE (www.tonkuhle.de) am 16.2.06 von 15 bis 16 Uhr).

Ich habe eine vorläufige Gliederung beigefügt.
Mit freundlichen Grüssen
- Klaus Metzger -

Vorläufige Gliederung

2.Versio

Der Menschenfreund OSKAR SCHINDLER in Hildesheim (Arbeitstitel)

1. Oskar Schindler in Hildesheim (1971 bis zum Tod 1974)

Quellen:
- Nachlass Prof. Dr. Heribert Heinrichs (Hildesheim)
- Zeitzeugen in Köln und Hildesheim
- Zeitzeugen Ehepaar Staehr (Stuttgart)
- David M. CROWE „Oskar Schindler Die Biographie“
Eichborn Verlag 2005, Kapitel 14
- Erika ROSENBERG „Ich, Oskar Schindler“
Herbig-Verlag 2000
- Bundesarchiv Koblenz: Nachlass „OSKAR SCHINDLER“

2. Der Fund des Koffers 1997 bzw. 1999 und seine Folgen
Quellen:
- Ehepaar Staehr (Stuttgart)
- CROWE, Kapitel 14
- ROSENBERG
- Zeitungsberichte
- Bundesarchiv Koblenz: Nachlass „OSKAR SCHINDLER“

3. Schwierigkeiten mit dem Andenken an Oskar Schindler in Hildesheim
Quellen:
- eigene Erfahrungen (1999 bis 2006): Offene Briefe Nr. 1
bis 3
- DR. Andrew Stuart BERGERSON „Ordinary Germans in Extraordinary Times –The NAZI Revolution in Hildesheim, Indiana University Press, 2004

4. Eine Antwort: Die Hildesheimer und ihr Verhalten im „Dritten Reich“

Quellen:
- Hildesheimer Literatur
- Offener Brief Nr.1 vom 18.7.2001 an Archivdirektor Dr. Reyer (Stadtarchiv Hildesheim)
- DR. BERGERSON

5. Oskar Schindler und das „Dritte Reich“ (1938 bis 1945)

Quellen:
- CROWE
- Mietek PEMPER „Der rettende Weg – Schindlers Liste - die wahre Geschichte“ Hoffmann und Campe, 2005
- Bundesarchiv Koblenz: Nachlass „OSKAR SCHINDLER“

6. Die deutsche Schuld am HOLOCAUST und der Kampf gegen Oskar Schindler und andere Judenretter nach dem Krieg

These: Oskar Schindler u.a. wurden von der ODESSA (Organisation der ehemaligen SS-Angehörigen) sowohl in Deutschland als auch in Argentinien „trickreich“ und „ohne Skrupel“ bekämpft (aus Angst wurde darüber geschwiegen)

Zum detaillierten Nachweis sind umfangreiche Recherchen erforderlich! In Argentinien könnte Frau Rosenberg gegen Kostenerstattung „vorsichtig“ recherchieren, denn auch Evita PERON war darin verwickelt (Video vorhanden). Im WIESENTHAL Institut in Wien sollte ebenfalls recherchiert werden.

Quellen:
- CROWE S. 186: …Denn er ( Bem.: Raimund Titsch –
Fabrikleiter bei Oskar Schindlers Freund Julius Madritsch in Krakau) hatte erfahren, dass er als Vaterlandsverräter auf der Liste der geheimen Hilfsorganisation ODESSA verzeichnet war und fürchtete um sein Leben.- Douglas K. HUNEKE „In Deutschland unerwünscht - Hermann Gräbe – Biographie eines Judenretters“ zu KLAMPEN 2002
- Simon WIESENTHAL „Recht, nicht Rache“, Ullstein - Verlag, 1988

7. Der Mensch Oskar Schindler (Frauenheld, Menschenfreund, Judenretter, Christ, Kulturliebhaber, Zivilcourage, Mut…..)

Quellen:
- Zeitzeugen (siehe Pos.1)
- Radio TONKUHLE Gespräche

Themen: „Oskar Schindler – Frauenheld und Judenretter?
Teilnehmer: Pastor Claus-Ulrich Heinke
Dr. Muntschick
Klaus Metzger


Jugendhilfeausschuss-Sitzung am 28. März 2006

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

hiermit beantrage ich im Namen meiner Fraktion gemäß den Bestimmungen der Geschäftsordnung des Rates für die o.a. Jugendhilfeausschuss-Sitzung folgende Punkte auf die Tagesordnung zu setzen:

1. Sicherstellung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz für die drei- bis sechsjährigen Kinder in der Stadt Hildesheim

Die Stadt Hildesheim ist als örtlicher Träger der Jugendhilfe verpflichtet jedem Kind zwischen drei und sechs Jahren einen Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen. Dieser Rechtsanspruch ist - wie in der Vergangenheit gute Praxis - problemlos und „kundenfreundlich“ durch die Stadt Hildesheim weiterhin umzusetzen.

Wir bitten um Aufklärung, wie es zu den Irritationen, gegen die sich die verständlichen Elternproteste richten, kommen konnte.

2. Informationen über teilstationäre Angebote bei den Hilfen zur Erziehung im Jugendamt der Stadt Hildesheim.

Hierzu ergeben sich für die SPD Fraktion folgende Fragen:
1. Welche Hilfen werden von welchen Trägern und für wie viele Kinder und Jugendliche angeboten?
2. Wie gestalten sich die inhaltlichen Angebote der Hilfen?
3. Anzahl der Fälle und Höhe der Kosten für jeden Fall und insgesamt bezogen auf die Träger?

Mit freundlichen Grüßen
Gez. Klaus Bange
Jugendpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion
F.d.R.: Fraktionsgeschäftsführer


Vom Kongo an die Innerste

Afrikanischer Erzbischof Gottfried Mukenge in Hildesheim zu Gast

Hildesheim (bph) Hoher geistlicher Besuch aus Afrika: Erzbischof Gottfried Mukenge (75) aus dem Kongo ist zur Zeit in Hildesheim. Nach seinen Gesprächen mit Papst Benedikt XVI. fand der Erzbischof noch Zeit für einen kleinen Abstecher an die Innerste.

Im Jahre 1959 war der Erzbischof zum ersten Mal in Hildesheim, damals noch als Theologiestudent. Seinen sechswöchigen Aufenthalt nutzte er, um Deutsch zu lernen. Und diese Sprache hat er nie mehr verlernt, denn im Abstand von mehreren Jahren kommt er immer wieder gerne zu Freunden in der Hildesheimer Pfarrgemeinde St. Bernward.

In diesem Jahr ist Papst Benedikt XVI. der Anlass. Gemeinsam mit seinen kongolesischen Bischofskollegen war der Erzbischof vergangene Woche in Rom, um dem Papst Bericht über seine Diözese zu erstatten, wie es das Kirchenrecht vorsieht. Seit Freitag ist Mukenge nun in Hildesheim und bleibt noch bis kommenden Montag.

Dem Papst konnte der afrikanische Erzbischof von viel Licht, aber auch Schatten in seiner Diözese berichten. Mit 33.000 Quadratkilometern ist das Erzbistum Kananga nur wenig größer als das Bistum Hildesheim, hat aber 2,5 Millionen Einwohner, von denen die Hälfte Katholiken sind. Nur zwei Prozent der Bevölkerung sind muslimischen Glaubens, weshalb der „Karikaturenstreit“ im Kongo kaum Spuren hinterlassen hat. Sorgen bereitet dem Erzbischof dagegen das Vordringen verschiedenster Sekten. Die kämen häufig aus dem Ausland und es gehe ihnen meist nur um das Geld der Gläubigen, klagt Mukenge.

Armut und Hunger sind nach wie vor ein Problem in diesem zentralafrikanischen Land. Am schlimmsten aber seien die Unruhen, erzählt der Erzbischof. Nach jahrelangem Unfrieden sollen in diesem Jahr freie Wahlen im Kongo abgehalten werden. Um den Bürgern ein politisches Grundverständnis zu vermitteln, engagiert sich die katholische Kirche im Kongo daher neben ihrer karitativen Tätigkeit auch in politischer Bildung.

Erzbischof Gottfried Mukenge ist mit seinen 75 Jahren an der Altersgrenze, die nach Kirchenrecht für einen Bischof vorgeschrieben ist. Aber in Rom und Afrika gehen die Uhren vielleicht etwas anders als in Hildesheim. Auf die Frage nach seinem Ruhestand lächelt Mukenge nur: „Das überlegen wir uns noch.“


Jetzt anmelden für ein Schuljahr in den USA, Kanada oder Neuseeland ab Sommer 2006!

Kieler Austauschorganisation KulturLife vermittelt noch Plätze

Kiel, 16. Februar 2006 – Immer mehr Jugendliche planen ein Jahr im Ausland zu verbringen und bewerben sich lange vor Anmeldeschluss beim Bundestag für ein Stipendium. Doch viele erhalten jetzt in diesen Tagen ihre Absage. Die Euphorie und der Elan, die einhergingen mit der Bewerbung, verschwinden und viele plagt die Angst, den Anmeldeschluss verpasst zu haben. KulturLife kann noch Plätze für ein High School Jahr in USA, Kanada oder Neuseeland vermitteln.

„Die Schüler haben dabei die Wahl zwischen unserem klassischen Länder- und dem Schulwahlprogramm“, erklärt Irmtraut Martens von der Kieler Austauschorganisation KulturLife. Bei der Schulwahl – besonders in Neuseeland und Kanada - vermittelt die Organisation direkt an eine Schule, so dass die Platzierung individuell auf die Wünsche der Teilnehmer zugeschnitten ist.

In allen Programmen wohnen die Jugendlichen bei Gastfamilien, die diese an ihrem Leben teilhaben lassen. Auf diese Weise lernen die Schüler neben der Sprache auch die Kultur des Landes besser kennen. „So ein Auslandsaufenthalt ist unglaublich prägend für die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen“, sagt Irmtraut Martens. Ein Betreuer vor Ort kümmert sich zusätzlich um den Einzelnen. Teilnehmen können Schüler und Schülerinnen zwischen 15 und 18 Jahren.

Was viele nicht wissen: ein Auslandsaufenthalt lässt sich häufig durch Auslandsbafög fördern. Mehr Informationen zu den Programmen und allen Voraussetzungen finden sich unter www.kultur-life.de oder telefonisch: 0431/888 14 10.

KulturLife ist eine Jugendaustauschgesellschaft mit fast fünfzigjähriger Erfahrung, die Auslandsaufenthalte für Jugendliche von der Vorbereitung über den Flug und Aufenthalt selbst bis hin zur Nachbereitung komplett organisiert. Die Gesellschaft hat als deutscher Partner des weltweiten Verbundes von Nacel International ihren Sitz in Kiel. Neben Auslandsschuljahren vermittelt KulturLife auch Sprachreisen, Familienaufenthalte und Auslandsjobs und -praktika.

Sie möchten mehr Informationen, Erfahrungsberichte von Teilnehmern oder eine Pressemappe mit den aktuellen Angeboten? Wir helfen Ihnen gerne weiter:

KulturLife GmbH
Exerzierplatz 9
24103 Kiel
Tel.: 0431/888 14 10
E-Mail: presse@kultur-life.de


Still werden vor Gott und die Seele sammeln
Konvent der Einkehrstätte bei St. Michael in Hildesheim besteht seit 10 Jahren

Am 16. Februar 2006 kann der Konvent der Einkehrstätte bei St. Michael in Hildesheim auf sein 10-jähriges Bestehen zurückblicken.

Als solche gibt es die Einkehrstätte allerdings schon seit 1960. Da aber im Jahre 1996 die finanzielle Unterstützung der Arbeit durch die hannoversche Landeskirche entfiel, gründeten am 16. Februar 1996 neun Stammgäste einen Verein, der die weitere Arbeit gewährleisten sollte. Um nicht nur als Trägerverein, sondern auch als eine Einrichtung mit geistlichem Anspruch erkennbar zu sein, erhielt der Verein den Namen „Konvent der Einkehrstätte“.

Mit der Landeskirche wurde ein Vertrag geschlossen, der vor allem das Visitationsrecht einschloss. Damit ist die Einkehrstätte weiterhin in die Landeskirche eingebunden.

Inzwischen hat der Konvent 40 Mitglieder und führt nach wie vor elf Einkehrtagungen im Jahr durch. Die Wochenendseminare finden in der Regel im Michaeliskloster Hildesheim statt. Während der Zeit der Restaurierungsarbeiten in der Michaeliskirche weicht der Konvent vermehrt in das Schönstattzentrum in Bad Salzdetfurth aus.

Die Mitglieder, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht mehr aktiv teilnehmen können, werden regelmäßig mit Rundbriefen über das Konventsgeschehen informiert. Neue Konventsmitglieder sind herzlich willkommen.

Das aktuelle Jahresprogramm kann beim 1. Vorsitzenden des Konvents angefordert werden. Manfred Löwer, Drosselweg 3, 31552 Rodenberg, Fon: 05723/1064, E-Mail: manfred.loewer@freenet.de.

Das nächste Treffen des Konventes findet vom 17. bis 19. Februar im Schönstattzentrum Bad Salzdetfurth statt. Zum Thema „Weisheit des Lebens – Eine Begegnung mit Frauen der Bibel“ referiert Pastorin Ulrike Denecke aus Isernhagen.


Bücherbasar beim DRK

Das Rote Kreuz Hildesheim, „Arbeitskreis Auslandshilfe“, richtet am 25. Februar 2006 in der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr im DRK-Zentrum, Brühl 8, einen Bücherbasar aus. Kinder- und Taschenbücher, Romane, Gedichtbände stehen dann zum Stöbern, Schmökern und Kaufen bereit.

Das Rote Kreuz Hildesheim freut sich auf den Besuch möglichst vieler Leseratten.


Lachkurs beim DRK Hildesheim

In den Räumlichkeiten des Roten Kreuzes Hildesheim findet vom 23. Februar bis zum

9. März 2006 jeweils donnerstags in der Zeit von 14.30 bis 15.30 Uhr im DRK-Zentrum Hildesheim, Brühl 8, ein Lachseminar statt.

Lachen befreit, ist gesund und stärkt das Immunsystem. Es steigert Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Motivation. Es ist das wichtigste Kommunikationsmittel, das über Sprachgrenzen hinaus funktioniert.

„Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine Minute lachen ein Entspannungstraining von 30 Minuten ersetzt“, sagt Kursleiterin Rita Schlote-Kahlstorf. Die 53jährige Pädagogin hat in einem Lach-Club die positive Wirkung des Lachens erlebt. Diese Erfahrungen gibt sie an die Teilnehmer weiter. Sie werden das befreiende Element des Lachens entdecken. Lachen und Entspannungsphasen wechseln hierbei ab. Die Methode, zu lachen und dann wieder meditativ zu atmen, stammt ursprünglich aus Indien. Aber auch bei uns darf gelacht werden. Dafür sorgt das Rote Kreuz Hildesheim.

Auskünfte und Informationen erhalten Interessenten beim Roten Kreuz Hildesheim, direkt im DRK-Zentrum Brühl 8 in 31134 Hildesheim oder unter der Rufnummer 05121/9360-31. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


DRK bietet betreute Reise nach Teneriffa

Für viele ältere Menschen, die die Sicherheit der Gruppe suchen, oder Personen, die sich eine Flugreise allein nicht zutrauen, bietet das Rote Kreuz spezielle Urlaubsangebote.

Vom 18. März. bis zum 1. April 2006 wird eine betreute Flugreise auf die „Insel des ewigen Frühlings“ Teneriffa angeboten. Die Reisenden logieren im 4-Sterne-Hotel „Tenerife Playa“ in Puerto del la Cruz, direkt an der kilometerlangen Uferpromenade. Der Ferienort im Norden der Insel liegt wunderschön am Fuß des Teide und am Rande des Orotavatals. Abends wird ein Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik und Shows geboten.

Diese Reise wird von fachkundigem Personal begleitet. Den Transport zum Flughafen und zurück nach Hause übernimmt das Rote Kreuz. So ist auch der Koffertransport für die Reisenden kein Problem.

Auskünfte und Informationsmaterial erhalten Interessenten beim Roten Kreuz Hildesheim direkt im DRK-Zentrum Brühl 8 in 31134 Hildesheim oder unter der Rufnummer 05121/9360-31. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


Kinderkleiderbasar in der DRK-Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“

Am 11. März 2006 findet in der Zeit von 15 bis 17 Uhr ein Kinderkleider- und Spielzeugbasar in der DRK-Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in der Albertus-Magnus-Str. 87 statt. Für den Einlass der Verkäufer ist die Kita ab 14 Uhr geöffnet.

Der Elternrat organisiert den Basar und führt ihn durch. Wer an diesem Tag Artikel verkaufen möchte, sollte sich kurzfristig bei Frau Walther, Tel 287054 melden. Die Standgebühr ist ein Kuchen. Der Elternrat richtet eine Cafeteria ein.

Die Kinder, Eltern und Mitarbeiter der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ freuen sich auf möglichst viele Besucher.


Wiebke Eymess
Kaffeekränzchen in Kalkutta
oder warum man einer Boa Constrictor keine Alimente zahlen sollte

Mi | 08.03.2006 | Einlass: 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr
Torhaus Bistro –Osterstraße 39a - Hildesheim

Zum Weltfrauentag laden Sie die Kabarettistin Wiebke Eymess und ihr musikalischer Begleiter Matthias Müller zu einem feinsinnigen und kunstvollen Programm ein. Das Duo präsentiert eine gelungene Mischung aus literarisch-musikalischem Kabarett, Anglerlatein und Erdkundeunterricht. Wiebke Eymess ist singende Autorin und diplomierte Fremdsprachenkorrespondentin. Neben ihrem Solo-Programm ist sie Sängerin bei der Swing- und Showband PINKSPOTS. Für ihre literarischen Fähigkeiten erhielt sie diverse Literaturpreise und das Arbeitsstipendium Literatur vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Dank Ihres Wortwitzes, Scharfsinnes und Charmes wartet auf Sie ein hochkarätiger Auftritt, der mit dem klassischen Frauenkabarett nicht zu vergleichen ist.

AK: 6,00€ / IG Metallmitglieder: erm. 3,00 €

Karten an der Abendkasse oder telefonische Kartenreservierung unter: 05121 – 13 19 01


Einzigartige

Reformatorin

Martin Jung stellt Elisabeth von Brandenburg vor

Hildesheim. (eb) Die Entstehung der evangelischen Kirche vor 500 Jahren war insbesondere der politischen Durchsetzung der Reformation zu verdanken. Auf den seltenen wenn nicht einzigen Fall einer regierenden Frau, die die Reformation einführte, wies jetzt der Osnabrücker Kirchengeschichtler Martin Jung hin.

Elisabeth von Brandenburg, die sich auch von Münden nannte, hatte nach dem Tod ihres Mannes und bis zum Regierungseintritt ihres Sohnes für vier Jahre das politische Sagen im Fürstentum Braunschweig-Lüneburg-Calenberg. Mit Unterstützung des hessischen Theologen Antonius Corvinus reformierte sie die Kirche zum evangelischen Bekenntnis. In eigener Verantwortung verfasste Elisabeth von Brandenburg 44 Sendbriefe an ihre Untertanen, schrieb evangelische Lieder, eine Ehe-Ethik, ein Regierungshandbuch und ein Trostbuch für Witwen. Damit war Elisabeth die einzige politische Reformatorin des 16. Jahrhunderts.

In seinem Gastvortrag wies Professor Martin Jung auf weitere Frauen hin, die zur Reformation beigetragen hatten. Es waren Frauen gewesen, die an der Seite eines männlichen Reformers oder aber als öffentliche Fürsprecherinnen wirkten, die sich durch selbstverfasste Flugblätter hervortaten. Unter anderem nannte Jung Argula von Krumbach, Margarete von Dreskow, Ursula Weida und Katharina Zell. Selbstverständlich gab es auch Gegnerinnen der Reformation, nicht zuletzt katholische Nonnen, die in ihrem klösterlichen Leben verbleiben wollten. Dazu rechnete Jung die damals sehr bekannte Charitas Pirckheimer vom Clarissenorden in Nürnberg.

Im zweiten Teil seines Vortrages ging Jung auf die Bedeutung der Reformation für Frauen ein. Größere Selbständigkeit und Selbstbewusstsein, der Zuwachs von Bildungschancen und die Aufwertung der alltäglichen Haus- und Hofarbeit seien Folgen der religiösen Befreiung gewesen. Bereits Martin Luther hatte weitreichende Ideen über die erneuerte Rolle der Frau geäußert. Frauen könnten auch predigen oder kirchliche Ämter übernehmen. Sogar über einen häuslichen Rollentausch, bei dem der Mann die Windeln wäscht, hätte Luther nachgedacht.

Martin Jung ist Professor an der Universität Osnabrück und leitet dort das Institut für Evangelische Theologie. Zu seinem Gastvortrag im Audimax hatte das Institut für Evangelische Theologie der Universität Hildesheim, unter der Leitung von Professor Martin Schreiner, eingeladen.


Pinsel und Experimente
20. Aschermittwoch der Künstler in Dom-Museum und Dombibliothek

Hildesheim (bph) Zum 20. Mal lädt das Bistum Hildesheim in diesem Jahr zum „Aschermittwoch der Künstler“ ein. Die Ausstellung mit Werken von Prof. Roland Dörfler wird am Sonntag, 19. Februar, um 16 Uhr in der Antoniuskirche eröffnet. Am Aschermittwoch, 1. März, folgt um 20 Uhr ein literarischer Abend mit Walter Vitt in der Dombibliothek unter dem Titel „Kreubst Du das Lerd, wo die Zertissen breun? – Poetische Experimente“.

Im Zentrum der Hildesheimer Ausstellung stehen die Künstlerbücher, mit denen sich Prof. Roland Dörfler aus Braunschweig erst in den 90er Jahren intensiver beschäftigte. Zwar hat der Künstler immer wieder Erlebnisse skizzenhaft erfasst und in Skizzenbüchern zusammengefasst, so die Zeichnungen aus der Kriegsgefangenschaft, Skizzenbücher aus den 60er Jahren und diverse private Skizzenbücher, doch „Künstlerbücher“ als eigenständig existierende Werke, sind erst ab 1994 zu verzeichnen.

Bei vielen Künstlerbüchern hat sich Roland Dörfler inhaltlich an Werken orientiert, die ihn in seiner Jugend und Studienzeit besonders beeindruckt haben: François Villon, Simplicius Simplicissimus, Homers Odyssee und Faust.

Prof. Roland Dörfler wurde 1926 in Silberbach im Erzgebirge geboren. Nach dem Kriegseinsatz studierte er an den Akademien in Nürnberg und Stuttgart und war von 1965 bis 1992 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, wo er die Klasse für Malerei leitete. Dörfler erhielt 1984 den Preis der 8. British Print Biennale, Bradford und 1991 den Niedersächsischen Verdienstorden. Der Künstler lebt in Braunschweig und Cap d’Agde, Frankreich.

Mit „poetischen Experimenten“ lockt dann Walter Vitt am Aschermittwoch, 1. März, in die Dombibliothek. Für einen „Literarischen Abend“ um 20 Uhr hat der Kunstkritiker, Kunstschriftsteller und Kurator Werke unter anderem von Hans Arp, Johannes Theodor Baargeld, Serenus M. Brezengang und Johann Wolfgang von Goethe herausgesucht. Rezitiert werden die Texte von Jörg Hustiak aus Köln.

Die Ausstellung „Aschermittwoch der Künstler“ 2006 wurde gemeinsam mit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel gestaltet, wo viele Künstlerbücher Dörflers archiviert sind.

Information:
Aschermittwoch der Künstler mit Werken von Prof. Roland Dörfler:
Dom-Museum Hildesheim
21. Februar bis 17. April 2006, Di bis Sa 10.00 bis 13.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr,
Sonn- und Feiertage 12.00 bis 17.00 Uhr
Eröffnung: Sonntag, 19. Februar, 16 Uhr, Antoniuskirche
Literarischer Abend am Aschermittwoch:
1. März 2006, 20.00 Uhr (nach dem Aschermittwochsgottesdienst um 18.00 Uhr)
Dombibliothek Hildesheim


Zur Delegiertenkonferenz des SPD-Stadtverbands Hildesheim am Freitag, 10. Februar 2006, um 19.00 Uhr in der Gaststätte "Zum Silberfund", Silberfinderstraße 14, in Hildesheim-Himmelsthür, lade ich Sie herzlich ein. (Tagesordnungspunkte)

Die Delegiertenkonferenz verspricht dieses Mal spannend zu werden. Der SPD-Stadtverband wird sich seit langen Jahren wieder mit einem, für Hildesheim als Kulturstadt zentralen Thema beschäftigen, nämlich der Entwicklung und Bedeutung der hiesigen Theaterlandschaft. Er will damit an kulturelle Traditionen der Sozialdemokratie anknüpfen, die heute vielen Menschen, auch in der eigenen Partei, nicht mehr so präsent sind, wie das wünschenswert ist. Im Zentrum des Vortrags von Stadttheaterintendant Dr. Urs Bircher wird dabei die Frage stehen, welche Bedeutung eine demokratische Theaterkultur heute für Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Bürgertum hat und welchen Beitrag sie zur Vernetzung unterschiedlicher gesellschaftlicher Kulturen leisten kann.

Spannend werden auch die Wahlen zum Vorstand sein. Die derzeitige stellvertretende Vorsitzende und SPD-Landtagsabgeordnete Jutta Rübke hat ihre Kandidatur für den 1. Vorsitz angekündigt, für den sich auch der jetzige Vorsitzende und Ratsherr, Prof. Dr. Ulrich Hammer, wieder bewirbt. Dies hat bereits im Vorfeld der Delegiertenkonferenz zu kurzen aber in der SPD Hildesheim durchaus beachteten Pressemeldungen geführt. Hammer hatte, um eine öffentliche Kampfkandidatur zu vermeiden, auf der letzten erweiterten SPD-Vorstandssitzung ausdrücklich angeboten, seine Kandidatur zurück zu ziehen, wenn sich der Vorstand für Jutta Rübke entscheiden würde. Der Vorstand hatte es jedoch mit großer Mehrheit abgelehnt, selbst eine Entscheidung zu treffen und will die Wahl der Delegiertenkonferenz überlassen. Die beiden Kandidaturen werden auf der Konferenz mit Sicherheit für spannende Diskussionen sorgen.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Ulrich Hammer
SPD-Stadtverbansvorsitzender


Zeit spenden macht Sinn
Landessuperintendent Gorka für Zertifizierung von Ehrenarbeit

Hildesheim/Loccum. (eb) „Ehrenamtliche Arbeit ist ein Wert an sich.“ Daher muss eine „neue Kultur der Honorierung“ eine Chance bekommen. Dafür sprach sich jetzt Landessuperintendent Eckhard Gorka vor einer Tagung der Fundraiser aus der hannoverschen Landeskirche aus.Zugleich hält er ein „schnell erkennbares Zertifikat für ehrenamtliche Arbeit“ für notwendig, das von den Kirchen, Kommunen, Vereinen und Verbänden gemeinsam eingesetzt werden kann. „Das System der Zertifizierung ehrenamtlicher Arbeit ist unbedingt auszubauen und als Markenzeichen zu entwickeln.“

Um die wirklichen Ausmaße ehrenamtlicher Arbeit publik zu machen, regte er an, eine „Agentur für Ehrenarbeit“ zu gründen, deren Ehrenamtsstatistik in den 20 Uhr Nachrichten direkt nach der Arbeitslosenstatistik veröffentlicht werden soll. Das wäre ein angemessener „Ausweis der Hoffnung und des Vertrauens auf wechselseitige Solidarität“ in der Gesellschaft, so Gorka.

Der schlechten Nachricht, dass es immer mehr Bedürftige gebe, die nicht einmal mehr für ihre Lebensmittel aufkommen könnten, stehe die steigende Zahl der sogenannten Tafeln zur Seite. „Der Not steht Hilfe gegenüber und nicht nichts.“ Außerdem werde mit der Anerkennung von Ehrenarbeit „dem Geld der Banncharakter des einzig Erstrebenswerten streitig gemacht“. Ehrenamtliche Arbeit sei nicht unmittelbar auf Erfolg aus. Sie trage vielmehr zur Würde der Geber und Nehmer bei.

Dabei wies Gorka auf das Gifhorner Projekt hin, bei dem sich Jugendliche zu regelmäßigen Zeitspenden verpflichtet hätten. Für eine Stunde pro Woche helfen Jugendliche alten Menschen, die sonst isoliert zu werden drohen. Das Projekt zeige, dass ehrenamtliches Engagement eine soziale und eine politische Dimension habe.

Landessuperintendent Eckhard Gorka hatte auf dem 6. Fundraising-Kongress der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers über die Gewinnung Ehrenamtlicher gesprochen. Der Kongress unter dem Titel „“Wer macht mit? Freiwillige gewinnen!“ fand Ende Januar in der Evangelischen Akademie Loccum statt.


Fördern und stärken
Arbeitsstelle für pastorale Fortbildung und Beratung (afb) feierte 10. Geburtstag

Hildesheim (bph) Ihr 10-jähriges Bestehen hat jetzt die „Arbeitsstelle für pastorale Fortbildung und Beratung“ (afb) im Bistum Hildesheim gefeiert. Weihbischof Hans-Georg Koitz blickte in der Feierstunde auf ein Jahrzehnt erfolgreicher Weiterbildung für Seelsorger und Ehrenamtliche zurück.

„Wenn es die Arbeitsstelle nicht gäbe, müsste man sie schaffen“, sagte Diözesanadministrator Weihbischof Hans-Georg Koitz bei der internen Feierstunde. In der Arbeitsstelle würden Theorie und Praxis miteinander verzahnt, so Koitz. „Was Sie hier anbieten, ist ein gutes Rüstzeug für die Seelsorger und Seelsorgerinnen, für die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch für die Laien“, sagte der Diözesanadministrator. Er wünsche der Arbeitsstelle für die Zukunft, dass sie weiterhin ein Ort sei, „wo Laien und Kleriker in gegenseitigem Vertrauen gestärkt werden“.

afb-Leiter Pfarrer Dr. Werner Schreer zog eine positive Bilanz der vergangenen zehn Jahre und verwies darauf, dass die Aufgaben der Arbeitsstelle mittlerweile weit über den pastoralen Bereich hinausreichen und auch Felder wie Sekretariat, Technische Dienste und Hauswirtschaft umfassen.

„Entdecken, fördern, unterstützen, stärken“ umschreibt Schreer die Aufgaben der Einrichtung. Dazu gehören Gemeindeberatung und kirchliche Organisationsentwicklung, theologische und pastorale Fortbildung, spirituelle Bildung, Supervision und Personalentwicklung. Berater der Arbeitsstelle helfen etwa bei der Zusammenführung von mehreren Gemeinden zu einer Gemeinde. Die afb bietet Seminare, Studientage und maßgeschneiderte Angebote, etwa für Gemeinden und Gremien an. Zur Arbeitsstelle gehören 15 fest angestellte Mitarbeiter mit halben oder ganzen Stellen und 15 freie Mitarbeiter.

Die afb im Internet:

www.bistum-hildesheim.de

Menü „Bildung“, Untermenü: „Fort- und Weiterbildung“: Arbeitsstelle für pastorale Fortbildung und Beratung


Begegnung bringt Aussöhnung
Soldaten und Polizisten feierten 22. Friedensgottesdienst in Hildesheim

Hildesheim (bph) Frieden kann man nicht machen. Frieden ist ein Geschenk, sagte Dr. Nikolaus Schwerdtfeger, Weihbischof von Hildesheim, beim 22. Friedensgottesdienst am Donnerstag im Hildesheimer Dom. Rund 600 Soldaten und Polizisten waren dazu in die Bischofsstadt gekommen.

Friede beginnt mit Begegnungen glaubt der Weihbischof, nicht mit Überlegenheit, Eroberung oder Sieg. Der Geist Gottes selbst wirkt nach Schwerdtfegers Überzeugung in den Menschen und weckt in ihnen der Willen zur Begegnung. „Wenn das wahr ist, dann liegt im Krieg keine Zukunft, auch wenn der Krieg manchmal die Gegenwart zu beherrschen scheint“, sagte der Weihbischof im voll besetzten Dom. Darum könne auch niemand behaupten, dass er nichts für den Frieden tun könne. „Jedem ist es möglich, die Begegnung zu suchen und offen zu werden für Gott“, so Schwerdtfeger.

Deutsche Soldaten leisten weltweit Hilfe zur Selbsthilfe und nehmen dafür oft große Unannehmlichkeiten in Kauf. Darauf wies Monsignore Heinz Peter Miebach, Katholischer Leitender Militärdekan für die Region Niedersachsen und Bremen, in seinem Grußwort hin. Oft sei der Auslandseinsatz mit einem Verzicht auf Familie und Freunde verbunden, so der Militärdekan. Um so wichtiger sei die seelsorgliche Betreuung der Soldatinnen und Soldaten. Sie wüssten um ihre begrenzten Möglichkeiten, Frieden zu schaffen. Dazu kommt nach Miebachs Worten für viele Soldaten die berufliche Unsicherheit mit Standortschließungen und Versetzungen mit allen Nachteilen für die Angehörigen: Kinder müssen Schulen wechseln, Ehefrauen neue Arbeitsstellen finden. „Wir alle sehnen uns nach Sicherheit“, bekannte Miebach im Hildesheimer Dom. „Und doch wissen wir, dass wahrer Friede nur von Gott kommen kann.“

Der 22. Friedensgottesdienst fand auf Einladung Miebachs statt. Rund 600 Soldaten, Polizisten, Bundespolizisten, Zivilangestellte und Angehörige kamen aus ganz Niedersachsen nach Hildesheim. Nach dem Gottesdienst, der vom Polizeimusikkorps Niedersachsen untermalt wurde, trafen sich die Soldaten zu einem Gespräch mit dem Weihbischof im Bischöflichen Generalvikariat oder ließen sich von Stadtführerinnen die Schönheiten der Bischofsstadt zeigen. Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Bischöflichen Generalvikariat endete der 22. Friedensgottesdienst.


Einladung zu dem Vortrag
Kriminalität -Folgen für die Opfer

Referent: Professor Dr. Werner Greve, Universität Hildesheim

Mittwoch, 01.02.2006, 17.00 Uhr, Saal 134
Landgericht Hildesheim

Kaiserstr. 60
Parkplätze vor dem Haus

Eintritt frei
Kriminalität - Folgen für die Opfer

Zum Vortrag:

Wenn öffentlich über Kriminalität gesprochen und berichtet wird, dann stehen meist die Straftaten und oft die Täter im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Es wird darüber gesprochen, wie dies hat geschehen können, wie der Täter bestraft werden sollte oder könnte, vielleicht noch, wie man künftig vermeiden kann, dass sich Derartiges wiederholt. Die Folgen für die Opfer, ihre Bedürfnisse und Belastungen werden demgegenüber seltener beachtet. Allenfalls wird die Betroffenheit Einzelner, vielleicht auch ihr besonderes Leid benutzt, um Aufmerksamkeit oder Empörung zu wecken, manchmal auch nur, um Einschaltquoten und Auflagen zu erhöhen. Ein echtes und nachhaltiges Interesse an tatsächlichen Belastungen und Erfordernissen findet sich eher selten.

Der Vortrag soll zunächst der Frage nachgehen, was wir über die Belastungen und Bedürfnisse von Opfern wissen - und was nicht. Gibt es hier Unterschiede zwischen Personen, gibt es besonders anfällige Menschen? Gibt es Unterschiede zwischen den Delikten und Erfahrungen: ist beispielsweise ein Einbruch wirklich weniger bedrohlich und belastend als eine Körperverletzung? Gibt es Unterschiede zwischen Lebenssituationen und Lebenslagen - sind etwa ältere Menschen stärker oder weniger stark betroffen?

Im zweiten Teil soll sich der Vortrag mit den Möglichkeiten beschäftigen, Opfern zu helfen, sie zu unterstützen. Ist es besser, viel Unterstützung anzubieten, Betroffene stark zu entlasten, oder trägt dies womöglich zu einem Gefühl von Hilflosigkeit unerwünscht bei? Gibt es, je nach Delikt, je nach Person unterschiedliche Bedürfnislagen, die wir kennen sollten, um angemessen zu reagieren? Zählt beispielsweise der Wunsch nach Bestrafung des Täters zu den wichtigen Bedürfnissen von Opfern, oder ist dies stärker bei indirekt Betroffenen (Angehörigen, Zeugen) ausgeprägt? Welche Erfordernisse und Möglichkeiten gibt es in öffentlichen Situationen für den Umgang mit Opfern und Opfererfahrungen, gerade auch vor Gericht? Wann und unter welchen Bedingungen sind spezielle Angebote - wie der so genannte „Täter-Opfer-Ausgleich“ - empfehlenswert und hilfreich, und wann nicht?

Zum Referenten:
Dr. Werner Greve, Professor für Psychologie an der Universität Hildesheim und ehemaliger Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, untersucht seit vielen Jahren die Folgen von Kriminalität für Opfer und Betroffene und hat zahlreiche Arbeiten hierzu veröffentlicht. Unter anderem hat er mehrere Forschungsprojekte zu Gewalt gegen ältere Menschen geleitet und verschiedene Studien zu den Opfern jugendlicher Gewalt und Aggression durchgeführt.


Landessuperintendent Eckhard Gorka, Götz Schumacher und Stephan Wichert- von Holten vom Kirchlichen Dienst auf dem Lande (KDL) vor dem Plenum.

Kröte oder Märchenprinz
Kirche und Landwirtschaft diskutieren Strukturwandel

Hildesheim. (eb) Das Gute zuerst, dann das Prinzip Realität und schließlich vitales Handeln. In diesem Dreischritt sollten sich Kirche und Landwirtschaft, die einem vergleichbaren Strukturwandel unterliegen, nach vorne blicken und handeln. Dafür sprach sich Landessuperintendent Eckhard Gorka auf dem Tag der Landwirtschaft im Sprengel Hildesheim aus. „Ich liebe meine Kirche so wie meine Frau mich liebt“, sagte Gorka mit Blick auf eine vergleichbare Situation in der Landwirtschaft. Auch die Landwirte würden sich mehr als andere mit ihrem Beruf und Hof identifizieren. Das bewahre sowohl die Kirche als auch die Landwirtschaft vor einer Solidarität des Jammerns und lasse zukunftsgerecht planen.

„Zukunftsfreude statt Vergangenheitsmagnetismus“ sei notwendig, so der Hildesheimer Regionalbischof. Die Delegationsspirale müsse abgebaut und die Fremdalimentierung zurückgefahren werden, um die Trägheit des Systems zu überwinden. Erstaunlich sei, dass diejenigen, die am härtesten betroffen seien am schnellsten reagiert hätten, so Gorka weiter. In der Kirche seien die „Vitalitätskräfte noch gar nicht angetastet“. Die Kröte der Kooperation oder Regionalisierung könne sich durchaus als Märchenprinz entpuppen. Das zeigten schon heute viele beispielhafte und erfolgreiche Aktivitäten, die bisher für nicht möglich gehalten wurden.

Zuvor hatte der Leiter des Kirchlichen Dienstes auf dem Lande (KDL), Pastor Stephan Wichert- von Holten aufgezeigt, wie Kirche und Landwirtschaft über Jahrhunderte das Dorf geprägt hatten. Daraus hätten sie unzählige Gemeinsamkeiten entwickelt, die es zu stärken gelte.

Da der Hauptredner des Vormittags, Klaus Karweik vom Amt für Landentwicklung in Verden, wegen eines kurzfristigen landespolitischen Termins nicht anwesend sein konnte, verlas Götz Schumacher den schriftlich vorliegenden Vortrag. Sein Fazit: „Die Welt braucht das Dorf – das Dorf braucht die Kirche.“ Die Kirche könne „ein Stabilitätsfaktor und ein Bewusstseinsmotor für die ländliche Bevölkerung in Zeiten der Veränderung sein“, so Karweik. Die Kirche als Nachbarin könne auf diese Weise mithelfen, Werte wieder zu entdecken, die für die Gesellschaft notwendig seien.

Expertenberechnungen zu Folge fänden jährlich unbezahlte Pflege und Betreuung in Höhe von 10 Milliarden Euro, Nachbarschaftshilfe in Höhe von 34 Milliarden Euro sowie Haus- und Gartenarbeit im Wert von 620 Milliarden Euro statt.

An die Vorträge schloss sich eine angeregte Diskussion über gerechte Marktpreise, Drei-Generationen-Haushalte, Existenzsicherung unter ökonomischen Zwängen und über bürgerschaftliches Engagement an. Die Teilnehmer waren sich einig, dass man ausloten müsse, was realistisch gehen könne.

Der Tag der Landwirtschaft und der Kirche im Sprengel Hildesheim findet ein Mal im Jahr statt. In diesem Jahr hatten Landessuperintendent Eckhard Gorka und der Kirchliche Dienst auf dem Lande in das Michaeliskloster Hildesheim eingeladen. Der Einladung zum Thema „Der Strukturwandel und die Kirche“ waren 40 Menschen aus der Landwirtschaft gefolgt.


Hildesheim, 24. Januar 2006
Sitzung des StEBA am 15.02.2006

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrter Herr Oberstadtdirektor,

im Namen meiner Fraktion stelle ich gemäß den Bestimmungen der Geschäftsordnung des Rates den Antrag, folgende Punkte auf die Tagesordnung der o.a. Sitzung aufzunehmen:

1. Als eigenständigen Tagesordnungspunkt:
Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes

• Die Verwaltung wird gebeten, zu erläutern, in welcher Weise die Ergebnisse des Leitbildprozesses eingebunden werden sollen und

• wie die beim Leitbildprozess gelungene Bürgerbeteiligung auch bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans fortgesetzt wird.

2. Als Punkte unter „Anfragen und Mitteilungen“

Baumfällaktionen an der umgebauten Marienburger StraßeDie Verwaltung wird um einen Bericht über die unlängst durchgeführten Maßnahmen gebeten.
LKw-Durchfahrt über die Kaiserstraße/Bismarckstraße (B 1)

Seit neuestem gibt es aufgrund der geänderten Straßenverkehrsordnung eine neue Rechtsgrundlage, um Lkw am Durchfahrtsverkehr zu hindern. Lediglich Zulieferverkehr ist bei Anwendung dieser Rechtsnorm dann noch zulässig.

Inwiefern könnte von dieser neuen Rechtsnorm mit dem Ziel der Reduzierung des innerstädtischen LKW-Verkehrs Gebrauch gemacht werden?

Mit freundlichem Gruß
gez. Wilfried Kretschmer
Stadtentwicklungspolitischer Sprecher

F.d.R.:
- Helmut Hunze -
Fraktionsgeschäftsführer


Junge Künstler mit Handicap gesucht:
Malen für die Kleine Galerie 2007

"Malen macht mir großen Spaß. Meine Bilder sind bunt wie das Leben". Lisa ist 9 Jahre alt. Seit einem Unfall vor zwei Jahren sitzt sie im Rollstuhl. "Bei meinem Hobby ist es egal, ob man im Rolli sitzt wie ich oder laufen kann".

Jungen Malerinnen und -malern bietet der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK) jetzt die Möglichkeit, ihre Werke in einem bundesweit erscheinenden Kunstkalender vorzustellen. Kinder mit Körperbehinderung im Alter von 4 bis 14 Jahren dürfen an diesem Projekt teilnehmen. Das Bildthema lautet: "mein Lieblingstier", "meine Lieblingsblume" oder "mein Lieblingsbaum". Die Maltechnik ist freigestellt, das Bildformat soll A 4 groß sein.

Unter allen Einsendungen verlost der BSK e.V. 3 wertvolle Sachpreise. Eine Jury wählt die 12 Monatsbilder und das Titelbild aus. Der Kalender wird im Oktober 2006 in einer Auflage von ca. 20.000 Exemplaren bundesweit verbreitet. Alle Bilder und die Gewinner der Verlosung werden ab Juni 2006 auf der Seite: www.bsk-ev.org veröffentlicht.

Der Einsendung muss neben dem Originalbild mit Titelangabe auch eine Kurzbiografie und ein Foto des Künstlers/der Künstlerin beiliegen. Bei Rücksendewunsch des Bildes nach der Aktion muss ein frankierter und adressierter Rücksendeumschlag beigefügt werden.

Einsendeschluss ist der 26. April 2006. Weitere Infos unter der Email-Adresse: galerie@bsk-ev.org oder telefonisch unter: 06294-4281-12. Einsendungen an: BSK e.V., Altkrautheimer Straße 20, 74238 Krautheim.


Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers - Sprengel Hildesheim
Kirchliches Leben zwischen Weser und Wolfsburg, Hannover und Harz
Rundbrief Nr. 66 vom 23. Januar 2006

1. Louise Cooper - wurde jetzt eine Förderstiftung in Hildesheim gegründet.
2. Fachleute diskutieren über „Lange Nacht der Kirchen“
3. Wahlen zu evangelischen Kirchenvorständen im März 2006
4. Tag der Landwirtschaft im Sprengel Hildesheim
5. Käßmann spricht über Globalisierung
6. Michaeliskloster Hildesheim veranstaltet 3. Kinderlieder-Börse
7. Lachen in der Citykirche
8. Singen & Tanzen in der Citykirche
9. Theologischer Gastvortrag an der Universität Hildesheim: Frauen und Reformation
10. Kirche auf der Landesgartenschau in Winsen/Luhe

1.
Gründerin der Hildesheimer Blindenmission gibt neuer Stiftung den Namen

Auf den Namen der Gründerin der Hildesheimer Blindenmission - Louise Cooper - wurde jetzt eine Förderstiftung in Hildesheim gegründet.

Für die Namensgebung sprechen gleich mehrere Gründe: Das Grundkapital der Stiftung stammt aus dem Verkauf des alten Missionshauses Sedanstraße 33 in Hildesheim, das Luise Cooper im Jahr 1919 der Mission mit der Maßgabe vermachte, dass es der Arbeit der Mission dient. Sie ist damit selbst die Stifterin und hat sogar einen gewissen Anspruch auf diesen Namen.

Luise Cooper war nicht nur die Gründerin, sondern über Jahrzehnte zugleich die treibende Kraft und Mentorin für das biblisch begründete Anliegen, dass blinde Kinder und Jugendliche dem Evangelium von Jesus Christus begegnen und durch die menschliche Zuwendung wie durch die Schulausbildung Gottes Liebe erfahren.

Der Name Luise Cooper steht für die Verknüpfung von Mission und Diakonie, von Zeugnis und Dienst, von Wort und Tat. Diesem Anliegen soll die Stiftung ebenso dienen wie die Hildesheimer Blindenmission selbst, deren Arbeit durch die Stiftung gefördert werden soll.

Ziel der Stiftung ist die Förderung der Arbeit der Mission. Da jedoch immer nur die Erträgnisse (Zinsen) des Stiftungskapitals verwendet werden dürfen, der Kapitalstock aber real erhalten werden muss, sind die jährlichen Ausschüttungen zu Anfang noch recht gering. Es verbindet sich aber mit der Stiftungsgründung die Hoffnung, dass sich Zustifter finden, die z. B. in ihrem Testament verfügen, dass ein bestimmter Teil ihres Nachlasses in das Vermögen der Stiftung eingehen soll. So vergrößert sich das Kapital und damit die jährlichen Ausschüttungen.

Mit einem Betrag von 20.000 Euro oder mehr kann man Zustifter werden. Auch Beträge zwischen 4.000 und 20.000 Euro können als Zuwendung in das Stiftungsvermögen eingehen. Beträge, die darunter liegen, können an die Stiftung gespendet werden und werden wie bei Spenden an den Verein unmittelbar für die Arbeit verwendet. Grundsätzlich aber gilt: Spenden sollen wie bisher an den Verein gehen, nur Zustiftungen an die Stiftung.

Für Zuwendungen an eine Stiftung gelten besonders großzügige steuerliche Regelungen: Spenden an den Verein, der vom Finanzamt als gemeinnützig und mildtätig anerkannt ist, können normalerweise bis zu maximal 5 Prozent der Einkünfte geltend gemacht werden. Zuwendungen an gemeinnützige Stiftungen können bis zu 20.450 Euro pro Jahr steuerlich geltend gemacht werden – zusätzlich zu den erwähnten 5 Prozent!

Auskunft über die Luise Cooper-Stiftung gibt ein Faltblatt, das zu beziehen ist bei der: Hildesheimer Blindenmission, Helmerstraße 6, 31134 Hildesheim, Tel. 05121-14054, Fax 05121-39911, eMail info@hildesheimerblindenmission.de .

Machen Sie es wie Luise Cooper: Gehen Sie stiften!

2.
Vielfältig und kreativ
Fachleute diskutieren über „Lange Nacht der Kirchen“

Sechs Stunden Programm mit kreativer Beleuchtung und Kerzenandacht, mit moderner Kunst und kulinarischer Küche, mit Meditationen und musikalischen Intermezzi, mit Kabarett und Diskussionen, mit Filmen und Fledermausführungen: das bieten seit einigen Jahren die Langen Nächte der Kirchen – und sind damit zu einem Erfolgsmodell geworden.

Zu diesem Ergebnis kamen jetzt 30 Fachleute bei einer Tagung über die „Lange Nacht der Kirche“ im Michaeliskloster Hildesheim. Die jeweils von 18 bis 24 Uhr geöffneten und mit vielfältigem Programm bespielten Gotteshäuser hätten das Ansehen der Kirche erheblich gesteigert. Besucher könnten kommen und gehen. Für jedes Alter und jedes Interesse sei etwas dabei, um sich dem christlichen Glauben zu nähern. Die Atmosphäre sei mit einem regionalen Kirchentag zu vergleichen, kamen die Teilnehmer überein.

Der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Professor Dr. Gerhard Wegner, nannte die langen Nächte „Kathedralen auf Zeit“. War früher zu hören, „Glaubenswort ist Quotenmord“, so sei mit den Events einer nächtlichen Veranstaltung ein Imagegewinn für die Kirche zu beobachten. Wo etwas los sei, gingen die Menschen gerne hin, man könne sich in ungezwungener Atmosphäre treffen, mit allen Sinnen Kirche erfahren und mit einem persönlichen Segen nach Hause gehen.

Die zweite Gastreferentin, Dr. Katrin Schuh vom Institut für Fest, Kultur und Stadtentwicklung in Hannover, betonte die utopische Funktion von Festen, wie sie bei den langen Nächten möglich sei. Kirche könne damit „Impulsgeber für gesellschaftliche Veränderungen“ sein. Allerdings wies sie kritisch darauf hin, dass die zumeist kulturellen Angebote während der langen Nächte auf ihre religiöse Einbettung hin zu prüfen wären. „Was aber erfahren die Gäste über Gott am kalten Büfett?`“ so Schuh.

Aus theologischer Sicht rief Dr. Wolfgang Reinbold aus Hannover in Erinnerung, dass die Christen bis ins vierte Jahrhundert hinein nächtliche Gottesdienste gefeiert hätten. Da der Mensch sich in der Nacht hilflos fühle, könne er Gott am besten nachts begegnen.

In Diskussionsrunden und Podien verständigten sich die Teilnehmer über weitere Schritte zur Verbesserung des Angebotes. Da ein einheitlicher Termine kaum zu finden sei, sollten die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt werden. So fand zum Beispiel die „Mondnacht“ in Northeim, unter Beteiligung nicht nur der Kirche sondern auch kommunaler Einrichtungen, im November statt. Andere lange Nächte hätten sich im Juni oder September bewährt. Die Lange Nacht der Kirchen könne als „Zukunftswerkstatt“ künftiger Liturgie und Gottesdienste verstanden werden, fasste der hannoversche Stadtsuperintendent Wolfgang Puschmann zusammen.

Nachdem die „Lange Nacht der Kirchen“ im Jahr 2003 zuerst in Hannover eingeführt worden war, haben viele Kirchengemeinden und Kirchenkreise in der hannoverschen Landeskirche nachgezogen.

Diese erste Tagung zum Thema war vom Michaeliskloster Hildesheim angeboten worden. Unter den Teilnehmern waren unter anderem Initiatoren der Langen Nacht aus Buxtehude, Celle, Hannover, Nienburg, Osnabrück, Verden und Winsen/Luhe.

3.
Kirche lebt durch Mitmachen“
Wahlen zu evangelischen Kirchenvorständen im März 2006

Am 26. März 2006 finden die Kirchenvorstandswahlen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers statt.

Im Sprengel Hildesheim sind in 275 Gemeinden rund 1200 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher zu wählen.

Insgesamt sind etwas mehr als 300.000 Wahlberechtigte aufgerufen, an die Urnen zu kommen. Wahlberechtigt sind alle evangelischen Kirchenmitglieder, die am Wahltag das 16. Lebensjahr erreicht haben.

Die Wahlbeteiligung lag bei der vorigen Wahl im Jahre 2000 bei knapp 24 Prozent, das waren 73.995 Wähler. Eine Briefwahl ist möglich.

Die Dauer der Legislaturperiode der zu wählenden Kirchenvorstände beträgt sechs Jahre, nämlich von 2006 bis 2012. Die neuen Kirchenvorstände werden im Mai und Juni in ihr Amt eingeführt werden. Danach werden sich auch die Kirchenkreistage und Kirchenkreisvorstände konstituieren.

Zeitgleich mit der Wahl führt die hannoversche Landeskirche, als erste der evangelischen Kirchen in Deutschland, eine flächendeckende Mitgliederbefragung durch. Die erwartete Teilnahme von bis zu einem Viertel der niedersächsischen Christen soll den örtlichen und landeskirchlichen Planungen der nächsten Jahre zugute kommen.

Alle Informationen sind auch im Internet zu finden: www.kirchenvorstandswahl2006.de.

4.
Strukturwandel und Kirche
Tag der Landwirtschaft im Sprengel Hildesheim

Der diesjährige Tag der Landwirtschaft im Sprengel Hildesheim befasst sich mit dem auch in diesem Bereich stattfindenden Strukturwandel. Unter dem Thema „Der Strukturwandel und die Kirche“ lädt Landessuperintendent Eckhard Gorka und der Kirchliche Dienst auf dem Lande am 26. Januar in das Michaeliskloster Hildesheim ein.

Pastor Stephan Wichert- von Holten spricht zum Verhältnis von Landwirtschaft und Kirche. Klaus Karweik vom Amt für Landentwicklung in Verden thematisiert die strukturellen Veränderungen in den Dörfern. Daneben bleibt Zeit zu Diskussion und Gespräch. Der Tag der Landwirtschaft beginnt um 9.30 Uhr und endet mit dem Mittagessen.

Von den Teilnehmenden am Tag der Landwirtschaft 2005 kam der Wunsch, sich mit dem Strukturwandel im ländlichen Raum zu beschäftigen. Auch die hannoversche Landeskirche unterliegt, aufgrund notwendiger finanzieller Einsparungen, vehementen Veränderungen. Die Landessynode hat dazu im sogenannten Perspektivausschussbericht inhaltlich Stellung bezogen. Wie werden sich die anvisierten Schwerpunkte auf den ländlichen Raum und seine Kirchengemeinden auswirken? Wird nur alles schlechter oder ergeben sich neue Chancen und Möglichkeiten?

Anmeldungen sind unter der Faxnummer 0511 1241 499 möglich. Das gesamte Programm kann unter www.kirche-hildesheim.de eingesehen werden.

5.
Christsein in der einen Welt
Käßmann spricht über Globalisierung

Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann kommt am Mittwoch, dem 1. Febru-ar, in die Evangelische Studentengemeinde Clausthal-Zellerfeld und spricht über „Christsein in der einen Welt - Globalisierung“. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr in der Aula der Universität und findet im Rahmen der interdisziplinären Gespräche und Informationen zu „Wissenschaft, Technik und Ethik“ statt. Im Wintersemester 2005/2006 steht die Reihe unter dem Schwerpunkt „Globalisierung“. Die Evangelische Studentengemeinde hat in diesem Jahr Themen wie Weltreligionen, Begriff der Globalisierung, Ge-schichte der Glühlampe, Ressource Wasser, Umweltschutz und Forschung im europäischen Kontext auf das Programm gesetzt.

Der Organisator, Studentenpfarrer Dr. Heiner Wajemann, ist froh, mit der Landesbischöfin eine profilierte Vertreterin der evangelischen Kirche als Referentin gewonnen zu haben. Käßmann ist unter anderem Delegierte bei der Mitte Februar stattfindenden Vollversammlung des Ökumenischen Ra-tes der Kirchen in Porto Alegre, Brasilien.

Die Vortragsreihe „Wissenschaft, Technik, Ethik“ wurde 1997 ins Leben gerufen, um das Gespräch zwischen Naturwissenschaftlern und Geisteswis-senschaftlern zu verstärken.

Der Vortrag ist offen für alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Siehe auch www.wissenschaft-technik-ethik.de.

6.
Michaeliskloster Hildesheim veranstaltet 3. Kinderlieder-Börse

Das Michaeliskloster Hildesheim lädt alle, die an neuen Kinderliedern interessiert sind, zu einer Kinderlieder-Börse ein. Am Samstag, 28. Januar 2006, werden Fritz Baltruweit, Wolfgang Teichmann und Andreas Schley eine Auswahl neuerer Kinderlieder vorstellen.

Die Lieder werden bezüglich ihrer Verwendbarkeit kommentiert und mit den Teilnehmenden gesungen. Die Veranstaltung dauert von 10 bis 16 Uhr und kostet 25 Euro inklusive Mittagessen. Anmeldung unter 05121-6971-550 oder per E-Mail: Gisela.Klapproth@michaeliskloster.de.

7.
Lachen am morgen in der Citykirche

Am Mittwoch, den 25. Januar beginnt um 10.00 Uhr in der Citykirche St. Jakobi ein neues erfrischendes Angebot. Unter der Leitung von Rita Schlote-Kahlstorf kann man in einem Workshop das Lachen wieder lernen. Lachen gehört zu den vitalsten Lebensäußerungen des Menschen und trägt unmittelbar zur seelischen Gesundheit bei. Die Workshopleiterin hat die Technik des Lachens, bei der es auch um Bewegung im Raum und richtiges Atmen geht, aus der indischen Tradition gelernt und bietet ihr Fachwissen seit längerem mit Erfolg Interessierten an.

Für den Workhsop in der Citykirche werden keine Kursgebühren erhoben. Die Citykirche freut sich aber über eine entsprechende freiwillige Spende. Weiter Termine sind bis zum Juni jeweils der letzte Mittwoch im Monat immer von 10.00 Uhr - 11.00 Uhr. Für Rückfragen steht die Workshop-Leiterin telefonisch zur Verfügung 05121-513206

8.
Singen & Tanzen in der Citykirche

Am Mittwoch, den 1. Februar findet in der Citykirche St. Jakobi von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr wieder ein offener Sing - und Tanzabend statt. Es werden einfache Lieder und Kreistänze aus verschiedenen Kulturen gesungen und getanzt, wobei fürs Mitmachen keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind. Der Abend wird von Karin Hansum geleitet. "Wir versammeln uns im Kirchenraum der Citykirche und wollen mit frischem Mut und voller Freude hinein ins Neue Jahr tanzen und uns durch Lieder gestärkt auf den Weg machen, " sagt sie dazu.

Das Angebot ist offen für alles interessierten Männer und Frauen und man braucht sich nicht extra anzumelden Für den Abend wird ein kleiner Unkostenbeitrag erbeten. Ein weiterer Abend ist für Mittwoch, den 1. März vorgesehen. Für Rückfragen steht die Leiterin telefonisch zur Verfügung: 05121-130670.

9.
Theologischer Gastvortrag an der Universität Hildesheim

Das Institut für Evangelische Theologie an der Universität Hildesheim lädt herzlich ein zu einem Gastvortrag von Prof. Dr. Martin Jung,Universität Osnabrück, zum Thema: "Die Bedeutung von Frauen für die Reformation und die Bedeutung der Reformation für Frauen" am Montag, den 06. Februar 2006, 16.00 Uhr ct. im Auditorium Maximum. Nähere Informationen unter Telefon-Nr. 05121-883-532.

10.

Reiseziel Klostergarten
Kirche auf der Landesgartenschau in Winsen/Luhe

Wer noch ein Reiseziel, sei es als Einzelreisender oder als Gruppe, für das Frühjahr oder den Sommer sucht, dem bietet sich in diesem Jahr der Klostergarten auf der Landesgartenschau an. Vom 21. April bis zum 15. Oktober 2006 präsentieren sich die Kirchen auf der landesweiten Schau in Winsen/Luhe. Und die ist auch von Hildesheim aus eine Reise wert.

Der ökumenische Klostergarten im Parkbereich „Gärtner-Fantasien“ lädt ein, in die Geheimnisse der Klostergärten einzutauchen und spirituelle Erfahrungen zu machen: Mit dem Bibelbeet, dem Weltbeet mit internationalen Kräutern und Pflanzen, dem Heideklösterbeet mit typischen Pflanzen aus den Gärten der sechs Heideklöster und sechs weiteren Beeten mit mittelalterlichen Kräutern. Ein Kreuzgang, der aus Obernkirchener Sandsteinplatten besteht, in die der Winsener Steinmetz Jörg David Schrift eingraviert hat, steht den Besuchern offen. Installationen der Kalligraphin Karin Bauer oder der Bronzeengel der Künstlerin Iris Rousseau inspirieren die Gäste.

Von Mittwoch bis Sonnabend wird an 178 Tagen jeweils um 15.00 Uhr ein vielfältiges Programm angeboten: Am Nachmittag vorgelesen - spirituelle Gedanken über das Leben; Vom Geheimnis der Klostergärten - Führung und Gespräch; Auf ein Wort - Kurzandacht; Regenbogen - Musik, Aktionen und Spontanes unter freiem Himmel.

Gottesdienste im Klostergarten oder auf der großen Veranstaltungsbühne sind sonntags um 12.00 Uhr. !m Anschluss daran heißt das Motto „Bläserblüten" - Musik von Posaunenchören.

In der Winsener Altstadt besteht Gelegenheit, die wunderschöne St.-Marien-Kirche zu besichtigen. An jedem Sonnabend findet dort um 11.00 Uhr eine Marktmusik statt.

Der Klostergarten ist ein Gemeinschaftsprojekt des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Winsen/Luhe, der römisch-katholischen Kirche Guter Hirt, der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) aus Stelle, der Landeskirchlichen Gemeinschaft im Kirchenkreis Winsen/Luhe sowie der Äbtissinnen der sechs Heideklöster Lüne, Medingen, Ebstorf, Isenhagen, Wienhausen und Walsrode.

Die Landesgartenschau 2006 in Winsen/Luhe steht unter dem Motto „Eine blühende Fantasie“. Auf dem 22 Hektar großen Gelände dreht sich in den fünf Parkteilen alles um Landschaft, Natur und Garten – und verspricht damit einen spannenden Tagesausflug für Groß und Klein, für Gemeindegruppen oder auch für die ganze Familie. Während Naturliebhaber durch Landschaften und Themengärten wandeln, haben Kinder und Jugendliche im Spielpark Luhis Lagune mit Skater-Anlage und spannenden Spielgeräten jede Menge Spaß.

Öffnungszeiten: 21.04. bis 15.10.2006, täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dämmerung. Kassenschluss und letzter Einlass: Monate April, Mai, September, Oktober: 18 Uhr; Monate Juni, Juli, August: 19 Uhr. Bei Abendveranstaltungen gelten abweichende Öffnungszeiten.

Weitere Informationen unter www.klostergarten-winsen.de und www.landesgartenschau-winsen.de.

Weitere Veranstaltungstermine aus dem Sprengel laut Datenbank VERA, siehe: http://vera.evlka.de/ausgabe_suche.php3?titel=&veranstalterID=&kategorie=&ort=&regionID=3

Der elektronische Rundbrief des Sprengels Hildesheim erscheint (in der Regel) zu Beginn jeden Monats.

Änderungen vorbehalten.


AWO:
Neue Kursreihe für junge Migrantinnen und Migranten mit dem Schwerpunkt Sprache und Kommunikation

Der Jugendmigrationsdienst (JMD) der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Hildesheim – Alfeld (Leine) e.V. bietet in Kooperation mit dem EQUAL Teilprojekt der Walter-Gropius-Schule „Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund“ eine Kursreihe mit dem Schwerpunkt Sprache und Kommunikation an.

Der Kurs richtet sich an junge Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer sowie an junge Migrantinnen und Migranten im Alter von 15 bis 27 Jahren. In diesem Kurs sollen die Ausprache, (situationsspezifische) praktische Sprachanwendung und (situationsspezifische) Verhaltensweisen mit den TeilnehmerInnen trainiert werden.

Dies geschieht durch Spiele und Übungen, die die Kommunikations-, die Sprach- und die Sprechfähigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steigern und verbessern sollen sowie durch Besuche von Institutionen, Ämtern, Museen, Bibliotheken etc. zum Kennenlernen der Gegebenheiten vor Ort und zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit im öffentlichen Raum.

Außerdem sind Gespräche, Informationen über und Arbeit an verschiedenen Themen, die für die jungen Migranten relevant sind, Bestandteil des Kurses sowie Hilfe bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zu beachten ist, das dieser Kurs keinen Sprachkurs ersetzen kann, sondern sich vielmehr an junge Migrantinnen und Migranten wendet, die bereits Deutschkenntnisse haben und diese verfeinern wollen. Der Kurs wird immer mittwochs von 14 – 17 Uhr in der AWO Begegnungsstätte Nordstadt (Richthofenstr.47 ) statt. Der Kursleiter Herr Gökhan Gürcan spricht deutsch und türkisch. Anmelden können Sie sich beim Jugendmigrationsdienst (JMD): Jugendmigrationsdienst (JMD), Ansprechpartner ist Jens Kühn; Telefon 05121/1790021 , Email kuehn@awo-hi.de; Fax 05121/1790011.

Dort können Sie auch weitere Informationen zum Kurs erhalten.

Der Kurs wird gefördert aus Mitteln des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).


Frauen und Reformation
Gastvortrag am Institut für Evangelische Theologie

Hildesheim. (eb) Welche Rolle haben Frauen bei der Reformation vor knapp 500 Jahren gespielt? Welche Rolle sieht die seitdem veränderte Kirche für die ebenfalls veränderte Rolle der Frauen vor?

Dazu spricht am Montag, dem 6. Februar 2006, um 16 Uhr ct. Professor Dr. Martin Jung von der Universität Osnabrück. „Die Bedeutung von Frauen für die Reformation und die Bedeutung der Reformation für Frauen“ lautet der Titel des Gastvortrages im Auditorium Maximum auf der Marienburger Höhe.

Veranstalter ist das Institut für Evangelische Theologie an der Universität Hildesheim. Der Vortrag von Martin Jung, so Professor Martin Schreiner, sei das „Highlight“ des Wintersemesters.

Martin Jung, Jahrgang 1956, ist seit 2002 Professor in Osnabrück und leitet dort das Institut für Evangelische Theologie. Zugleich ist er Mitglied des Fachbereichs Erziehungs- und Kulturwissenschaften. Zuvor war er an Hochschulen in Tübingen, Siegen und Basel tätig. Schwerpunkt seiner Lehre und Forschung ist die Neuere Kirchengeschichte.

1998 veröffentlichte Jung ein Buch mit zehn Portraits über „Frauen des Pietismus“ und 2003 die Publikation „Nonnen, Prophetinnen, Kirchenmütter“, Studien zu Frauen der Reformationszeit. In seiner Habilitation befasste er sich mit „Frömmigkeit und Theologie bei Philipp Melanchthon“.

Nähere Informationen sind unter der Telefon-Nr. 05121 883 532 zu erhalten. Siehe auch www.uni-hildesheim.de.


Reiseziel Klostergarten
Kirche auf der Landesgartenschau in Winsen/Luhe

Hildesheim/Winsen (Luhe). (eb) Wer noch ein Reiseziel, sei es als Einzelreisender oder als Gruppe, für das Frühjahr oder den Sommer sucht, dem bietet sich in diesem Jahr der Klostergarten auf der Landesgartenschau an. Vom 21. April bis zum 15. Oktober 2006 präsentieren sich die Kirchen auf der landesweiten Schau in Winsen/Luhe. Und die ist auch von Hildesheim aus eine Reise wert.

Der ökumenische Klostergarten im Parkbereich „Gärtner-Fantasien“ lädt ein, in die Geheimnisse der Klostergärten einzutauchen und spirituelle Erfahrungen zu machen: Mit dem Bibelbeet, dem Weltbeet mit internationalen Kräutern und Pflanzen, dem Heideklösterbeet mit typischen Pflanzen aus den Gärten der sechs Heideklöster und sechs weiteren Beeten mit mittelalterlichen Kräutern. Ein Kreuzgang, der aus Obernkirchener Sandsteinplatten besteht, in die der Winsener Steinmetz Jörg David Schrift eingraviert hat, steht den Besuchern offen. Installationen der Kalligraphin Karin Bauer oder der Bronzeengel der Künstlerin Iris Rousseau inspirieren die Gäste.

Von Mittwoch bis Sonnabend wird an 178 Tagen jeweils um 15.00 Uhr ein vielfältiges Programm angeboten: Am Nachmittag vorgelesen - spirituelle Gedanken über das Leben; Vom Geheimnis der Klostergärten - Führung und Gespräch; Auf ein Wort - Kurzandacht; Regenbogen - Musik, Aktionen und Spontanes unter freiem Himmel.

Gottesdienste im Klostergarten oder auf der großen Veranstaltungsbühne sind sonntags um 12.00 Uhr. !m Anschluss daran heißt das Motto „Bläserblüten" - Musik von Posaunenchören.

In der Winsener Altstadt besteht Gelegenheit, die wunderschöne St.-Marien-Kirche zu besichtigen. An jedem Sonnabend findet dort um 11.00 Uhr eine Marktmusik statt.

Der Klostergarten ist ein Gemeinschaftsprojekt des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Winsen/Luhe, der römisch-katholischen Kirche Guter Hirt, der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) aus Stelle, der Landeskirchlichen Gemeinschaft im Kirchenkreis Winsen/Luhe sowie der Äbtissinnen der sechs Heideklöster Lüne, Medingen, Ebstorf, Isenhagen, Wienhausen und Walsrode.

Die Landesgartenschau 2006 in Winsen/Luhe steht unter dem Motto „Eine blühende Fantasie“. Auf dem 22 Hektar großen Gelände dreht sich in den fünf Parkteilen alles um Landschaft, Natur und Garten – und verspricht damit einen spannenden Tagesausflug für Groß und Klein, für Gemeindegruppen oder auch für die ganze Familie. Während Naturliebhaber durch Landschaften und Themengärten wandeln, haben Kinder und Jugendliche im Spielpark Luhis Lagune mit Skater-Anlage und spannenden Spielgeräten jede Menge Spaß.

Öffnungszeiten: 21.04. bis 15.10.2006, täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dämmerung. Kassenschluss und letzter Einlass: Monate April, Mai, September, Oktober: 18 Uhr; Monate Juni, Juli, August: 19 Uhr. Bei Abendveranstaltungen gelten abweichende Öffnungszeiten.

Weitere Informationen unter www.klostergarten-winsen.de und www.landesgartenschau-winsen.de.


Buddy Holly-Show am 05.02.06 im Audimax: Um 19.00 Uhr wird "BUDDY", die Story über Leben, Karriere und Musik des legendären Rock 'n' Rollers in einer spektakulären Show mit allen Hits in der Originalsprache, (Dialoge in Deutsch) auch im Audimax in Hildesheim zu Gast sein.

Hören Sie alle Hits von BUDDY HOLLY & The Crickets, tanzen Sie mit bei "Peggy Sue", "That´ll Be The Day", "Rave On" oder träumen Sie von damals bei "Words Of Love" und "Maybe Baby".

Erleben Sie Richie Valens, The Big Bopper und Little Richard als enge Freunde von BUDDY mit ihren bekanntesten Songs wie z. B. "Chantilly Lace" und "La Bamba"...! Für das Fifties-Feeling sorgen neben der Musik Rock´n´Roll-Tänzer, Outfits der fünfziger Jahre, eine Jukebox und natürlich originales Bild- und Tonmaterial, welches uns freundlicherweise von der Universal Music GmbH für diese Produktion zur Verfügung gestellt wurde. Auch mit dabei - per Radioeinspielung: CHRIS HOWLAND, einer der bekanntesten Funk- und TV-Moderatoren dieser Ära, der einiges Wissenswerte über das Leben und die Musik Buddy Holly's beisteuert.

Für dieses Gastspiel gibt es nur noch wenige Karten. Wer die Show sehen möchte, sollte sich schnellstens um Karten kümmern an den bekannten Ticket-Online- und CTS-VVKStellen (z.B. Gebr. Gerstenberg GmbH & Co, Kartenshop, FIRST Reisebüro, Hapag- Lloyd- Reisebüro, TUI Reisecenter), sowie Info- und Tickethotlines: 01805/570000 oder 0180/5170517 oder 05121/107256


Weitere TV-Autritte von JÜRGEN VON DER LIPPE

Donnerstag, 19. Januar 2006 um 20.15 Uhr, SAT.1
Schillerstraße - Der Schwiegerelternschreck

Sonntag, 22. Januar 2006 um 10.00 Uhr, SAT.1
Schillerstraße - Der Schwiegerelternschreck (Wiederholung)

Freitag, 3. Februar 2006 um 22.00 Uhr, HR + NDR
NDR Talk-Show

Samstag, 4. Februar 2006 um 10.00 HR
NDR Talk Show (Wiederholung)
Montag, 6. Februar 2006 um 0.45 NDR
NDR Talk Show (Wiederholung)

Die LIPPE-Tourneetermine in unserem Verbreitungsgebiet
- Alles was ich liebe - JÜRGEN VON DER LIPPE

Sonntag; 19.3.06, 20 Uhr, Odeon-Theater Goslar
Samstag, 1.4.06, 20 Uhr, Odeon-Theater Goslar (Zusatztermin!)
Dienstag, 21.3.06, 20 Uhr, Stadthalle Osterode
Mittwoch, 22.3.06, 20 Uhr, halle39, Hildesheim
Donnerstag, 23.3.06, 20 Uhr, Stadthalle Beverungen
Freitag, 24.3.06, 20 Uhr, Lipperlandhalle Lemgo
Mittwoch, 31.5.06, 20 Uhr, Lipperlandhalle Lemgo (Zusatztermin!)
Samstag, 25.3.06, 20 Uhr, Stadthalle Delbrück (Ausverkauft!)
Donnerstag, 1.6.06, 20 Uhr, Stadthalle Delbrück (Zusatztermin!)
Sonntag, 26.3.06, 20 Uhr, Rattenfänger-Halle Hameln
Dienstag, 28.3.06, 20 Uhr, Stadthalle Kassel
Donnerstag, 30.3.06, 20 Uhr, Stadthalle Kassel (Zusatztermin!)
Freitag, 31.3.06, 20 Uht, Stadthalle Kassel (weiterer Zusatztermin!)
Mittwoch, 29.3.06, 20 Uhr, Meirotels-Halle Rotenburg
Montag, 29.5.06, 20 Uhr, Stadthalle Göttingen
Dienstag, 30.5.06, 20 Uhr, Stadthalle Göttingen (Zusatztermin!)
Freitag, 2.6.06, 20 Uhr, Esperantohalle Fulda

Tickets für Delbrück gibt es unter Tel. 05250-984141,
für Kassel und Rotenburg unter 0561-203204
und für die übrigen genannten Orte unter 0561-709550.

MM Konzerte GmbH
Tel. 0561/70955-20 - Fax 0561/15081


Ab Ende März im Handel: Erster Reiseführer für Kinder-Reitferien

Langen, 16.01.2006 (profact) - Am 28. März 2006 erscheint der erste Reiseführer für Kinder-Reitferien in Deutschland. Auf mehr als 150 Seiten präsentieren über 150 Reiterhöfe nach Bundesländern sortiert ihre Angebote rund um den kindgerechten Pferdesport. Hinzu kommen Tipps für mitreisende Eltern, vom preiswerten Hotel über empfehlenswerte Restaurants bis zu kulturellen Attraktionen. Erhältlich ist der Reiseführer im Zeitschriftenhandel, der Verkaufspreis beträgt 3,95 Euro.

Ob Westernreiten, Dressur oder Ponyreiten à la Immenhof - immer mehr Kinder entdecken ihre Liebe zu Pferden. Bei der Suche nach geeigneten Ferienanlagen sind Eltern aber oft überfordert. Das Angebot ist groß und verwirrend. Rechtzeitig zur diesjährigen Reitsaison präsentiert der Verlag PferdeRegional deshalb den ersten deutschen Reiseführer speziell für Kinder-Reitferien. "Die Auswahlkriterien orientieren sich an der Praxis", erklärt Herausgeberin Andrea Seibüchler. "Dazu gehören in erster Linie die Sortierung nach Bundesländern und Regionen, hinzu kommen Preiskategorien vom rustikalen Zeltlager oder Heuboden bis zum Luxushotel sowie ein umfangreiches Glossar" Die meisten der über 150 Reiterhöfe präsentieren sich mit Farbfotos von Anlagen und Pferden, zu finden sind außerdem Kontaktadressen und Spezialisierungen. "Viele Höfe widmen sich beispielsweise ganz dem Dressurreiten", weiß Seibüchler. "Wer auf einem Cowboypferd reiten will, ist hier natürlich fehl am Platz." Neben In formationen zu den Ferienanlagen präsentiert der Reitführer die Highlights der jeweiligen Region, von den Burgen des Rheingaus bis zu den dunklen Tälern des Schwarzwalds. "Da wir auch gleich passende Hotelempfehlungen geben, können die Reitferien für die Kinder auch den Eltern entspannte Urlaubstage bringen", so Seibüchler. Zusätzliches Bonbon: Einige Seiten sind ausgesuchten und getesteten Höfen in den USA und Afrika gewidmet.

Reitferienführer für Kinder, Jugendliche und Familien 2006 A4-Format, rund 150 Seiten 3,95 Euro im Zeitschriftenhandel

Herausgeber:
PferdeRegional
August-Bebel-Straße 21
63225 Langen
Telefon 06103 / 87 00 97
Fax 06103 / 87 07 47
Internet: www.pferde-regional.de
E-Mail: info@pferde-regional.de


Teilnehmer der Tagung im Michaeliskloster.

Vielfältig und kreativ
Fachleute diskutieren über „Lange Nacht der Kirchen“

Hildesheim. (eb) Sechs Stunden Programm mit kreativer Beleuchtung und Kerzenandacht, mit moderner Kunst und kulinarischer Küche, mit Meditationen und musikalischen Intermezzi, mit Kabarett und Diskussionen, mit Filmen und Fledermausführungen: das bieten seit einigen Jahren die Langen Nächte der Kirchen – und sind damit zu einem Erfolgsmodell geworden.

Zu diesem Ergebnis kamen jetzt 30 Fachleute bei einer Tagung über die „Lange Nacht der Kirche“ im Michaeliskloster Hildesheim. Die jeweils von 18 bis 24 Uhr geöffneten und mit vielfältigem Programm bespielten Gotteshäuser hätten das Ansehen der Kirche erheblich gesteigert. Besucher könnten kommen und gehen. Für jedes Alter und jedes Interesse sei etwas dabei, um sich dem christlichen Glauben zu nähern. Die Atmosphäre sei mit einem regionalen Kirchentag zu vergleichen, kamen die Teilnehmer überein.

Der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Professor Dr. Gerhard Wegner, nannte die langen Nächte „Kathedralen auf Zeit“. War früher zu hören, „Glaubenswort ist Quotenmord“, so sei mit den Events einer nächtlichen Veranstaltung ein Imagegewinn für die Kirche zu beobachten. Wo etwas los sei, gingen die Menschen gerne hin, man könne sich in ungezwungener Atmosphäre treffen, mit allen Sinnen Kirche erfahren und mit einem persönlichen Segen nach Hause gehen.

Die zweite Gastreferentin, Dr. Katrin Schuh vom Institut für Fest, Kultur und Stadtentwicklung in Hannover, betonte die utopische Funktion von Festen, wie sie bei den langen Nächten möglich sei. Kirche könne damit „Impulsgeber für gesellschaftliche Veränderungen“ sein. Allerdings wies sie kritisch darauf hin, dass die zumeist kulturellen Angebote während der langen Nächte auf ihre religiöse Einbettung hin zu prüfen wären. „Was aber erfahren die Gäste über Gott am kalten Büfett?`“ so Schuh.

Aus theologischer Sicht rief Dr. Wolfgang Reinbold aus Hannover in Erinnerung, dass die Christen bis ins vierte Jahrhundert hinein nächtliche Gottesdienste gefeiert hätten. Da der Mensch sich in der Nacht hilflos fühle, könne er Gott am besten nachts begegnen.

In Diskussionsrunden und Podien verständigten sich die Teilnehmer über weitere Schritte zur Verbesserung des Angebotes. Da ein einheitlicher Termine kaum zu finden sei, sollten die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt werden. So fand zum Beispiel die „Mondnacht“ in Northeim, unter Beteiligung nicht nur der Kirche sondern auch kommunaler Einrichtungen, im November statt. Andere lange Nächte hätten sich im Juni oder September bewährt. Die Lange Nacht der Kirchen könne als „Zukunftswerkstatt“ künftiger Liturgie und Gottesdienste verstanden werden, fasste der hannoversche Stadtsuperintendent Wolfgang Puschmann zusammen.

Nachdem die „Lange Nacht der Kirchen“ im Jahr 2003 zuerst in Hannover eingeführt worden war, haben viele Kirchengemeinden und Kirchenkreise in der hannoverschen Landeskirche nachgezogen.

Diese erste Tagung zum Thema war vom Michaeliskloster Hildesheim angeboten worden. Unter den Teilnehmern waren unter anderem Initiatoren der Langen Nacht aus Buxtehude, Celle, Hannover, Nienburg, Osnabrück, Verden und Winsen/Luhe.


Michaeliskloster Hildesheim veranstaltet 3. Kinderlieder-Börse

Das Michaeliskloster Hildesheim lädt alle, die an neuen Kinderliedern interessiert sind, zu einer Kinderlieder-Börse ein.

Am Samstag, 28. Januar 2006, werden Fritz Baltruweit, Wolfgang Teichmann und Andreas Schley eine Auswahl neuerer Kinderlieder vorstellen.

Die Lieder werden bezüglich ihrer Verwendbarkeit kommentiert und mit den Teilnehmenden gesungen.

Die Veranstaltung dauert von 10 bis 16 Uhr und kostet 25 Euro inklusive Mittagessen. Anmeldung unter 05121-6971-550 oder per E-Mail: Gisela.Klapproth@michaeliskloster.de.


Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers - Sprengel Hildesheim
Kirchliches Leben zwischen Weser und Wolfsburg, Hannover und Harz

Rundbrief Nr. 65 vom 13. Januar 2006

1. Programm 2006 des Frauenwerks im Internet
2. Bildungsurlaube 2006 des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA)
3. Erleuchteter Kreuzgang im Michaeliskloster für Besucher geöffnet
4. epd: Michaeliskloster Hildesheim will innovative Kirchenmusik
5. Küster aus dem Sprengel diskutieren über Zukunft der Kirche
6. epd: Taufengel in Nord- und Ostdeutschland erst beliebt, dann verboten
7. Noch Plätze in Balint-Gruppe Hildesheim
8. Tag der Landwirtschaft & der Kirche im Sprengel Hildesheim
9. Theologischer Gastvortrag an der Universität Hildesheim
10. Orgelkonzert in St. Andreas Hildesheim
11. Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Sterbebegleiter im Raum Hildesheim
12. Augeschnappt: Selbstmord auf dem Friedhof?

1.

Programm 2006 des Frauenwerks im Internet

Das bereits im Rundbrief Nr. 64 beworbene Jahresprogramm 2006 des Frauenwerks im Sprengel Hildesheim ist nun komplett auf der Homepage des Sprengels hinterlegt. Sie finden die PDF-Datei unter www.kirche-hildesdheim.de > Sprengeldienste > Frauenwerk.

2.

Bildungsurlaube 2006 des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA)

Ebenso auf der Homepage des Sprengels zugänglich ist eine Übersicht zu den Bildungsurlauben 2006 des KDA.

Der Download als PDF-Datei ist möglich.

Siehe www.kirche-hildesheim.de > Sprengeldienste > Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt.

3.

Ins richtige Licht gerückt. Erleuchteter Kreuzgang im Michaeliskloster für Besucher geöffnet

Dass der historische Kreuzgang des Michaelisklosters ein Kleinod ist war bekannt. Aber seit Dienstag ist diese Tatsache um Vieles bedeutsamer geworden. Denn da gab es den „Illuminierten Kreuzgang“ in Hildesheim.

Mit wenig Technik und viel Geschick hatte Pastor Fritz Baltruweit, zugleich Referent am Michaeliskloster, die romanischen Rundbögen und die mit Skulpturen verzierten Kapitelle des verbliebenen Kreuzgangsgewölbes ins richtige Licht gerückt. Gelb- und ockerfarbene, sonnenaufgangsrote und dezent weißleuchtende Lampen tauchten die mittelalterlichen Steine in farbige Lichtfluten, sodass sich phänomenale Ansichten und Durchblicke ergaben.

Ganz neu war die Methode des Licht-Designs nicht, doch wirkte sie hier so furios, weil die Architektur mitspielte. Unterstützt durch die nach außen schützende Glasfassade ergaben sich durch kunstvolle Spiegelungen ungeahnte Erweiterungen des ansonsten schmalen Kreuzganges nördlich der Michaeliskirche.

Der Direktor des Michaelisklosters, Jochen Arnold, und die Leiterin der Tagungsstätte, Annette Radler, sind froh, die Attraktion des offenen Kreuzgangs auch in Zukunft anbieten zu können. Je nach Jahreszeit wird es den Kreuzgang erleuchtet oder in natürlichem Licht zu begehen und zu besehen geben.

Das Evangelische Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik hatte am Dienstag zu „500 Tage Michaeliskloster – Ein Haus voller Licht und Musik“ eingeladen. Neben der Besichtigung der Tagungs- und Gästezimmer und einem Kurzvortrag von Direktor Arnold schloss das kleine Jubiläum mit einer Kerzenandacht im erleuchteten Kreuzgang.

Der nächste Termin, an dem das Michaeliskloster seinen Kreuzgang für Besucher öffnet, ist gleich am Samstag, dem 14. Januar, von 16 bis 18 Uhr. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen sowie Glühwein. Weitere Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Interessenten können sich telefonisch an die Tagungsstätte wenden: 05121 6971 300.

4.

epd: Michaeliskloster Hildesheim will innovative Kirchenmusik

Hildesheim (epd). Kirchenmusiker sollten nach Ansicht des Direktors des Michaelisklosters Hildesheim, Jochen Arnold, in Zukunft neben Klassik auch moderne Formen wie Latin oder Rap beherrschen. "Die Kirchenmusik muss fähig sein, an neue populäre Stile anzuknüpfen ", sagte Arnold am Montag dem epd. Genauso wie die Musiker sollten auch Pastoren mit neuen Gottesdienst-Formen vertraut sein. Arnold leitet das Evangelische Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik im Michaeliskloster Hildesheim, das am Dienstag auf die ersten 500 Tage seiner Arbeit zurückblickt.

Die Einrichtung setze sich dafür ein, dass populäre Stile stärker in der Ausbildung der hauptberuflichen und nebenamtlichen Kirchenmusiker verankert werden, sagte der A-Musiker und promovierte Theologe Arnold. Das hohe Niveau der Ausbildung dürfe darunter jedoch nicht leiden. In der Zukunft seien Kirchenmusiker gefragt, die sowohl große Orgelwerke spielen als auch einen Gospelchor in der Gemeinde professionell leiten könnten.

Das Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik nahm im August 2004 seine Arbeit auf. Dafür wurde das ehemalige Benediktiner- Kloster aufwendig zur liturgisch-musikalischen Fortbildungsstätte umgebaut. Die Einrichtung sei in eine Art Marktlücke gestoßen, sagte Arnold. Bundesweit gebe es kein vergleichbares Zentrum. Zwar kämen die meisten Teilnehmer der Seminare aus Niedersachen, einige jedoch auch aus Sachsen, Hamburg, Hessen oder Westfalen.

Die Zugpferde unter den Kursen seien die praxisorientierten Angebote, etwa zu den Themen Gospel, Kinderchor, Krippenspiel oder innovative Predigt: "Die Leute wollen etwas mitnehmen, das sie eins zu eins umsetzen können." Theorie-Themen dagegen seien nicht so gefragt. Für 2006 sind 68 Veranstaltungen geplant.

Das gottesdienstliche Leben in Niedersachsen charakterisierte Arnold als "sehr traditionsverbunden." Gewachsene Formen hätten eine große Bedeutung. Auf der anderen Seite erlebe er einen Traditionsabbruch. Manche Formen würden weitertransportiert, obwohl sie nicht mehr lebendig seien. "Etwas mehr Beweglichkeit könnte man sich vorstellen", sagte der aus Württemberg stammende Theologe. Oft genügten schon kleine Veränderungen, um einen alten Text mit neuem Leben zu erfüllen, so dass er Menschen ganz aktuell anspreche.

(epd Niedersachsen-Bremen/b0035/09.01.06)

5.

Nur noch 14,5 Grad Celsius in der Kirche?
Küster aus dem Sprengel diskutieren über Zukunft der Kirche

„Eine Kirche, die nicht mehr wachsen will, stirbt.“ Daher sei der Übergang von einer volkskirchlichen zu einer missionskirchlichen Situation notwendig. Darüber sprach jetzt der stellvertretende Landessuperintendent, Wolfhard Pohlmann, vor der Küstertagung im Sprengel Hildesheim.

Der epochale Wandel, den die Kirche hierzulande gegenwärtig erlebe, sei von innen heraus zu gestalten, so Pohlmann. Die Kirche müsse ihre Kräfte daran ausrichten, wieder unterscheidbar zu sein und so „an Attraktivität und Anreiz zur Identifikation“ zu gewinnen. Mut dazu machte Pohlmann mit einer Anekdote, in der eine pfiffige Bauersfrau dem Gejammer über die Kirche entgegnete: „Die Kirche ist wohl krank, aber Hauptsache, der liebe Gott ist gesund.“

Zur Gesundung zähle auch, eine Vielfalt der Mitgliedschaftsformen in der Kirche energisch zu bejahen, führte der Alfelder Superintendent weiter aus. Hinzu käme eine neues Verhältnis von Haupt- und Ehrenamt. Zudem sollten sich Nachbargemeinden zu kooperativen Strukturen zusammenfinden.

Der Vortrag stand unter der Überschrift „Von der Volkskirche zu einer Kirche für das Volk“.

In der sich anschließenden Diskussion ging es um die werktägliche Öffnung von Kirchen, um die Gefährdung nebenamtlicher Küsterstellen durch ehrenamtliche Tätigkeiten in diesem Bereich und um mögliche Einsparungen durch geringere Beheizung der Kirchen. Pohlmann wies auf den Alfelder Versuch hin, Gottesdienste bei 14,5 Grad Raumtemperatur statt der bisherigen 16 Grad zu feiern – in der Hoffnung, „damit keine Fluchtbewegung auszulösen“.

Zu der jährlichen Tagung auf dem Wohldenberg bei Holle hatte der Sprengelbeauftragte, Horst Büshel, eingeladen. An der Vorbereitung waren die Küstervertrauensfrauen Brigitte Dittmann und Christiane Renn beteiligt. 30 Küsterinnen und Küster von Alfeld über Hildesheim und Peine bis Wolfsburg waren der Einladung gefolgt.

Auf dem zweitägigen Programm standen außerdem Themen wie Kirchenpädagogik und das neue evangelische Liederheft „Lebensweisen“. Fachleute sprachen zu den Themen „Gesundheitsschutz bei Reinigungsarbeiten“ und „Kerzenpflege, Paramente, sakrale Geräte“.

6.

epd: Zur Taufe schwebt ein Engel herab -
Taufengel in Nord- und Ostdeutschland erst beliebt, dann verboten
Von Michael Grau (epd)

Hildesheim (epd). Wenn in Breinum bei Hildesheim ein Kind getauft wird, ist stets ein Engel im Einsatz. In zwei Metern Höhe hängt er als hölzerne Figur an einem Seil von der Kirchendecke herunter. Und wer sich ein wenig reckt, kann ihn auf Hüfthöhe herabziehen. In einer muschelförmigen Schale reicht der Engel dann das Taufwasser. Mehr als 500 solcher "Taufengel" finden sich heute noch in norddeutschen Kirchen - und nur dort, schätzt der Heimatforscher Axel Kronenberg aus Lamspringe bei Hildesheim: "Das ist eine typisch protestantische Besonderheit."

Der 282 Jahre alte und 1,05 Meter große Engel von Breinum ist einer der wenigen, die ununterbrochen ihren Dienst getan haben. Denn die Figuren, die in der Zeit des Barock zwischen 1680 und 1780 entstanden, haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Als nach 1800 die aufgeklärte protestantische Nüchternheit einsetzte, kamen sie bald aus der Mode. In der braunschweigischen Landeskirche wurden sie 1846 sogar ausdrücklich verboten. "Sie wurden verkauft, versteckt, vergessen oder verbrannt", erzählt Kronenberg. Viele landeten in staubigen Ecken auf dem Dachboden.

Trotzdem sind in Niedersachsen genau 99 Taufengel erhalten. Das hat Kronenberg bei Recherchen für ein Buch herausgefunden, das 2006 erscheinen soll. Schwerpunkte sind das Wendland und die Dörfer südlich von Hildesheim: "Hier hatte früher fast jedes Dorf seinen Taufengel." In Schleswig-Holstein und Hamburg gibt es noch 71 Exemplare, in Thüringen 61. In Sachsen-Anhalt sollen es sogar rund 200 sein, davon allein 50 in der Altmark. Im Magdeburger Dom sind von August bis November 2006 bei einer großen Ausstellung rund 25 Figuren zu sehen, die extra dafür restauriert wurden.

Die von heimischen Meistern aus Eichen- oder Lindenholz geschnitzten Figuren wurden populär, weil es in lutherischen Dorfkirchen nach dem Dreißigjährigen Krieg häufig zu eng war. "Damals strömten die Menschen in die Kirchen", sagt Kronenberg. So schaffte man vielerorts die Platz raubenden Taufsteine ab. Adelige Stifter ließen stattdessen Taufengel vom Himmel schweben: "Die Menschen wollten den Geist Gottes sichtbar machen."

Manche Taufengel sind wie in Breinum auf einer Seilrolle aufgehängt und werden von einem Gegengewicht über der Decke ausbalanciert. Andere können mit einer Kurbel heruntergelassen werden. In einigen Kirchen wurde der Seilzug später mit einer elektronischen Fernbedienung ausgestattet, so dass der Pastor den Engel heute per Knopfdruck herabschweben lassen kann.

Seit etwa 20 Jahren erleben Engel eine Renaissance, erzählt Kronenberg. Und so holen viele Gemeinden die Taufengel wieder hervor: "Sie haben entdeckt, was für einen Schatz sie daran haben." Viele Figuren wurden restauriert. Einige sind jedoch so beschädigt, dass nur noch jede Dritte von ihnen in Gebrauch ist.

Kronenberg selbst wurde auf die Taufengel aufmerksam, als er bei Recherchen für eine Festschrift auf dem Kirchendach eines Nachbardorfes auf einen vergessenen und verstaubten Engelsflügel stieß. "Der Rest wurde 1951 verbrannt." Inzwischen ist der Flügel wieder hergerichtet. Er steht heute eingerahmt im Kirchenschiff. (epd Niedersachsen-Bremen/b0010/05.01.06)

7.

Noch Plätze in Balint-Gruppe Hildesheim

In der vom Pastoralpsychologischen Dienst im Sprengel angebotenen Balint-Gruppe Hildesheim sind noch Plätze frei. Eingeladen sind Pastoren/innen und Diakone/innen sowie alle haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter/innen im Sprengel Hildesheim. Besonders willkommen ist eine Verstärlung des Frauenanteils in der Gruppe.

Der Neubeginn soll am 16. Januar 2006. Danach trifft sich die Gruppe im 14-tägigen Turnus jeweils von 9 bis 12.15 Uhr.

Nähere Informationen bei Pastor Karsten Brauer, 0511 43 63 55, karsten.brauer@web.de

Das Gesamtprogramm 2006 des Pastoralpsychologischen Dienstes im Sprengel Hildesheim ist als PDF-Übersicht auf der Homepage des Sprengels hinterlegt.

Siehe: www.kirche-hildesheim.de > Sprengeldienste > Weitere Sprengeldienste > Pastoralpsychologie.

8.

"Der Strukturwandel und die Kirche"
Tag der Landwirtschaft & der Kirche im Sprengel Hildesheim
26. Januar 2006 - 9.30 bis 13.15 Uhr
Michaeliskloster Hildesheim

Von den Teilnehmenden am Tag der Landwirtschaft 2005 kam der Wunsch, sich mit Kirche und dem Strukturwandel im ländlichen Raum zu beschäftigen. Der Vorbereitungskreis des Tages der Landwirtschaft im Sprengel Hildesheim hat das Thema „Strukturwandel und die Kirche" aufgegriffen.

Die Landeskirche wird vehemente Einsparungen vornehmen und gibt dem Sparen mit dem Perspektivausschussbericht auch inhaltlich neue Eckpfeiler. Wie wird sich das auf den ländlichen Raum und seine Kirchengemeinden auswirken?

Wie wird sich das auf den Kontakt zur Landwirtschaft und in die sich verändernden Dörfer hinein auswirken? Wird nun alles schlechter oder ergeben sich auch neue Chancen und Möglichkeiten?

Wir sind uns sicher, mit Ihnen noch interessantere Diskussionen führen zu können und hoffen darauf, dass wir kritische Punkte entdecken können und der eine oder andere Hoffnungsfunke überspringt.

Auf eine lebendige Diskussion und ihre Beiträge freuen sich Landessuperintendent Eckhard Gorka, das Vorbereitungsteam und der Kirchliche Dienst auf dem Lande Pastor Stephan Wiehert- von Holten.

Den detaillierten Programmablauf finden Sie auf der Homepage des Sprengels www.kirche-hildesheim.de unter > Nachrichten und Termine.

Anmeldung bitte bis zum 23. Januar 2006!
Per Post an: Haus kirchlicher Dienste, Fachgebiet Kirchlicher Dienst auf dem Lande, Postfach 2 65, 30 002 Hannover, oder per Fax an 0511/1241-499.

9.

Theologischer Gastvortrag an der Universität Hildesheim

Das Institut für Evangelische Theologie an der Universität Hildesheim lädt herzlich ein zu einem Gastvortrag von Prof. Dr. Martin Jung, Universität Osnabrück, zum Thema: "Die Bedeutung von Frauen für die Reformation und die Bedeutung der Reformation für Frauen", am Montag, den 6. Februar 2006, um 16.00 Uhr ct. im Auditorium Maximum. Nähere Informationen unter Telefon-Nr. 05121/883-532.

10.

St.-Andreas-Kirche Hildesheim, Sonntag, 12.02.2006, 18.00 Uhr, ORGELKONZERT mit Bernhard Römer, Eintritt: 6 EUR (4 EUR) an der Tageskasse (ab 17.30 Uhr). Siehe auch www.andreaskantorei.de

11.

Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Sterbebegleiter
Ab 18. Februar 2006

Die Hospizbewegung hat es sich zum Ziel gesetzt, das Sterben aus der Tabuzone zu holen und eine gesellschaftliche Kultur mitzugestalten in der Sterben, Tod und Trauer als zum Leben selbstverständlich zugehörig erfahren werden soll.

Der Hospizverein Hildesheim und Umgebung e. V. sucht Frauen und Männer, die mit Ihrer Energie und Zeit dieses Ziel unterstützen möchten. Ehrenamtliche Sterbegleiter ermutigen Betroffene und Angehörige, sich der Endlichkeit des Lebens zu stellen. Sie wenden sich den Betroffenen zu, in dem sie da sind, aushalten, mitlachen und mitweinen.

Interessierte sollen die Bereitschaft mitbringen, sich persönlich mit dem Thema Sterben, Tod und Verlusterfahrung auseinander zu setzen. Sie sollen sich in der Begegnung mit dem sterbenden Menschen und seinen Angehörigen an deren Bedürfnissen orientieren und zur Mitarbeit im Hospizverein bereit sein.

Der Vorbereitungskurs beginnt am 18.2.06 mit einem Einführungswochenende. Die weiteren Abende finden jeweils mittwochs (1-2 mal monatlich) von 18.00 bis 21.00 Uhr statt. Der Kurs endet nach einer Praktikumsphase im September 2006.

Gleichzeitig bietet der Hospizverein ein Kurzseminar zur Thematik: „Leben dürfen - Sterben müssen - Sterben dürfen - Leben müssen" an. Die Teilnehmenden sollen sich in diesem Seminar über das Sterben und den Tod als Teil des eigenen Lebens austauschen.

Ein Informationsabend zu beiden Seminaren findet am 25.01.06 um 18:00 Uhr im Joseph-Godehard-Haus, Hückedahl 12 statt. Auskünfte erhalten Sie auch im Hospizbüro unter Tel. 05121-1791720.

12.

Aufgeschnappt :-)
Gemeindebrief der St. Johannisgemeinde Nordstemmen, KK Hildesheimer Land
Januar bis März 2006

"Selbstmord auf dem Friedhof?

Auf vielfältigen Wunsch von Friedhofsnutzern hat der Kirchenvorstand Maßnahmen ergriffen gegen die Kaninchenplage. Unter anderem werden die Kaninchen bejagt.

Die Jagd findet vor allem statt in der Morgen- oder Abenddämmerung. Dann werden die beiden Eingangstore abgeschlossen und mit entsprechenden Warnhinweisen versehen.

Wiederholt haben Friedhofsbesucher diese Hinweise missachtet und sich an anderen Stellen Zugang auf den Friedhof verschafft. Sie erklärten auf Befragen, sie hätten die Warnung zwar gelesen, aber „nicht so ernst genommen".

Wir bitten darum, sich zum Selbstmord doch einen anderen Platz zu suchen."

Weitere Veranstaltungstermine aus dem Sprengel laut Datenbank VERA, siehe: http://vera.evlka.de/ausgabe_suche.php3?titel=&veranstalterID=&kategorie=&ort=&regionID=3

Der elektronische Rundbrief des Sprengels Hildesheim erscheint (in der Regel) zu Beginn jeden Monats. Änderungen vorbehalten.


Riester-Rente: Kompliziert wie die Steuererklärung - aber eine Geldanlage mit Sicherheitsnetz

Mainz, 13.01.2006 (profact) - Interessant ist die Riester-Rente wegen der Zulagenförderung für 400-Euro-Jobber, Azubis, Geringverdiener und Familien mit Kindern. Für Besserverdiener lohnt sich das Nachrechnen wegen des zusätzlichen Sonderausgabenabzugs. Aber welches Produkt aus der Riester-Angebotsvielfalt ist dann das Richtige? Denn neben der Riester-Rentenversicherung gibt es auch staatlich geförderte Riester-Banken- und Fondssparpläne. "Damit wird die Riester-Rente für den Laien fast so kompliziert wie die Steuererklärung", meint Bruno Steiner, Sprecher des Bundesverband Finanz-Planer e.V. (BFP) in Mainz.

Bei der Suche nach dem passenden Riester-Produkt sei zudem Vorsicht angebracht, warnt Steiner. Nicht nur die altersabhängigen Vor- und Nachteile der Sparphase sollten in die Betrachtung mit einbezogen werden, sondern auch die eventuell nachteiligen Auswirkungen in der Leistungsphase. Diese würden häufig nicht erwähnt. "Nur Finanzexperten können ermitteln, wie man mit Riesterverträgen bei minimalem Eigenaufwand einen maximalen Ertrag erwirtschaftet", sagt Steiner. Wichtig sei vor allem, dass der Sparvorgang flexibel bleibt, das eingezahlte Geld ab dem 60. Lebensjahr zurückfließt und der Sparer trotzdem noch eine Rente erhält. Der Experte des BFP empfiehlt deshalb: "Wenn man bereits einen Riester-Vertrag abgeschlossen und Geld einbezahlt hat, sollte man ihn prüfen und einen eventuell unwirtschaftlichen Vertrag möglichst schnell aufheben beziehungsweise ändern.

Laut Gesetz müssen alle Produktvarianten den Kapitalerhalt gewährleisten. Das bedeutet: Spätestens zu Rentenbeginn müssen dem Sparer wenigstens seine eingezahlten Beiträge zuzüglich der Zulagen zur Verfügung stehen. Das Risiko eines Totalverlustes ist damit aufgehoben. Trotzdem sind laut Steiner die Anlagerisiken der einzelnen Produkte sehr unterschiedlich. Das schlage sich vor allem in der Höhe der garantierten Rente nieder. Steiner: "Bei der Wahl des Produktes sollten Riester-Sparer deshalb nicht irgendein Angebot herausgreifen, sondern das Modell wählen, das am besten zu ihrer eigenen Risikoneigung und ihren Lebensumständen passt."

Der Staat unterstützt den Aufbau einer privaten Riester-Altersvorsorge mit Zulagen und teilweise mit Steuervorteilen. Die Höhe der Förderung durch Zulagen richtet sich nach der familiären Situation des Sparers. Grundsätzlich gibt es eine Grundzulage und für jedes zum Haushalt zugehörige, kindergeldberechtigte Kind eine Kinderzulage. Die Grundzulage im Jahr 2006 beträgt 114 Euro pro Jahr. Für jedes Kind gibt es weitere 138 Euro. Ab 2008 steigt die Zulage bis auf 154 Euro Grundzulage und 185 Euro Kinderzulage an.

Einen steuerlich attraktiven Zuschuss beziehungsweise Vorteile können sich Riester-Sparer sichern, wenn sie die aufgewendeten Beiträge plus Zulagen als zusätzliche abzugsfähige Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung ansetzen. Fällt der dadurch entstehende Steuervorteil höher aus als die Summe der Zulagen, erstattet das Finanzamt Vorsorgenden automatisch die Differenz. Das macht Riester-Verträge häufig zu einer interessanten und guten Geldanlage. Im Ruhestand muss die Rente daraus allerdings versteuert werden.

Der Einzelfall entscheidet

"Die Frage, ob sich der Abschluss eines Riester-Vorsorgevertrages für den Anleger lohnt, kann nur im konkreten Einzelfall und bei Zutreffen der dabei angenommenen Voraussetzungen beantwortet werden", erklärt Steiner. Die Rankings und Ratings der Fachpresse würden lediglich einen Vergleich der Produkte untereinander bieten, nicht jedoch den Vergleich zu anderen Anlageprodukten. Eine Antwort auf die Ausgangsfrage biete daher nur der Vergleich eines Altersvorsorgevertrags mit einem vergleichbaren geförderten oder auch nicht geförderten Anlageprodukt.

Stelle man den Beitragseigenaufwand in der zeitlich gleichen Ansparphase und die Rentenleistung vergleichbarer Produkte nach Steuer gegenüber, dann könne die Ausgangsfrage nach der Vorteilhaftigkeit weitestgehend beantwortet werden. Steiner: "Allerdings ist die Kalkulation nur mit großen Einschränkungen möglich. So ist der Aufwand für den Eigenbeitrag eines Riester-Vorsorgevertrags von Faktoren wie rentenversicherungspflichtigem Einkommen, Anzahl der Kinder und Familienstand abhängig, in den meisten Fällen auch nicht statisch fest und daher nur wahrscheinlich." Auch die Nettorente können nur geschätzt werden, da sie durch das Gesamteinkommen und die Besteuerung in der Zukunft wesentlich beeinflusst werde.

Die Meinung des BFP: Für einen Anleger ist eine Altersvorsorge mit Riesterförderung umso vorteilhafter aber auch dringender, je geringer sein rentenversicherungspflichtiges Einkommen ist und je mehr kindergeldberechtigte Kinder er hat. Dies ist eine Chance, seine geringen Alterseinkünfte aus den Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung mit wenig Aufwand zu verbessern.

Über den Bundesverband Finanz-Planer e.V.

Der Bundesverband Finanz-Planer e.V. (BFP) ist ein Forum für unabhängige Finanz-Experten, die die Grundsätze einer ordnungsgemäßen und fachlich nicht zu beanstandenden Finanzplanung beherrschen und sicherstellen. Mit seiner Philosophie der Qualität statt Quantität ist der BFP bereits seit 20 Jahren aktiv. Seine Mitglieder sind als Dozenten in der Aus- und Weiterbildung bei der IHK, als öffentlich bestellte und zugelassene Gutachter und als Beraterinnen und Berater im Alltag tätig

Der BFP im Internet: http://www.bundesverband-finanz-planer.de/

Adresse:
Bundesverband Finanz-Planer e.V.
Immelmannstraße 2
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Telefon (06131) 240703-40
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Küsterinnen und Küster aus dem Sprengel Hildesheim mit dem stellvertretenden Landessuperintendenten des Sprengels Hildesheim, Wolfhard Pohlmann (l.)

Nur noch 14,5 Grad Celsius in der Kirche?

Küster aus dem Sprengel diskutieren über Zukunft der Kirche

Hildesheim. (eb) „Eine Kirche, die nicht mehr wachsen will, stirbt.“ Daher sei der Übergang von einer volkskirchlichen zu einer missionskirchlichen Situation notwendig. Darüber sprach jetzt der stellvertretende Landessuperintendent, Wolfhard Pohlmann, vor der Küstertagung im Sprengel Hildesheim.

Der epochale Wandel, den die Kirche hierzulande gegenwärtig erlebe, sei von innen heraus zu gestalten, so Pohlmann. Die Kirche müsse ihre Kräfte daran ausrichten, wieder unterscheidbar zu sein und so „an Attraktivität und Anreiz zur Identifikation“ zu gewinnen. Mut dazu machte Pohlmann mit einer Anekdote, in der eine pfiffige Bauersfrau dem Gejammer über die Kirche entgegnete: „Die Kirche ist wohl krank, aber Hauptsache, der liebe Gott ist gesund.“

Zur Gesundung zähle auch, eine Vielfalt der Mitgliedschaftsformen in der Kirche energisch zu bejahen, führte der Alfelder Superintendent weiter aus. Hinzu käme eine neues Verhältnis von Haupt- und Ehrenamt. Zudem sollten sich Nachbargemeinden zu kooperativen Strukturen zusammenfinden.

Der Vortrag stand unter der Überschrift „Von der Volkskirche zu einer Kirche für das Volk“.

In der sich anschließenden Diskussion ging es um die werktägliche Öffnung von Kirchen, um die Gefährdung nebenamtlicher Küsterstellen durch ehrenamtliche Tätigkeiten in diesem Bereich und um mögliche Einsparungen durch geringere Beheizung der Kirchen. Pohlmann wies auf den Alfelder Versuch hin, Gottesdienste bei 14,5 Grad Raumtemperatur statt der bisherigen 16 Grad zu feiern – in der Hoffnung, „damit keine Fluchtbewegung auszulösen“.

Zu der jährlichen Tagung auf dem Wohldenberg bei Holle hatte der Sprengelbeauftragte, Horst Büshel, eingeladen. An der Vorbereitung waren die Küstervertrauensfrauen Brigitte Dittmann und Christiane Renn beteiligt. 30 Küsterinnen und Küster von Alfeld über Hildesheim und Peine bis Wolfsburg waren der Einladung gefolgt.

Auf dem zweitägigen Programm standen außerdem Themen wie Kirchenpädagogik und das neue evangelische Liederheft „Lebensweisen“. Fachleute sprachen zu den Themen „Gesundheitsschutz bei Reinigungsarbeiten“ und „Kerzenpflege, Paramente, sakrale Geräte“.


Deutsche Eiszeit

Zum Abschluss der Reihe „Innenansichten“ ist der Autor Jürgen Meier bei der VHS zu Gast

Hildesheim. „Eiszeit in Deutschland“ heißt das neue Buch des Hildesheimer Autors Jürgen Meier, doch darin geht es nicht um das Schmelzen der Polkappen. Meiers Thema ist vielmehr der gesellschaftliche Klimawandel. Am Dienstag, 17. Januar, stellt er seine Thesen in der Volkshochschule am Pfaffenstieg vor. Sein Vortrag im Rahmen der VHS-Reihe „Innenansichten“ beginnt um 19.30 im Café.kom.

Der Hildesheimer Autor Jürgen Meier ist am Dienstag, 17. Januar, bei der Volkshochschule zu Gast. „Eiszeit in Deutschland“ lautet sein Thema.

Der 55-Jährige hat unter anderem als Leiter einer Werbeagentur sowie als Radio- und Zeitungsjournalist gearbeitet, auch als Hörspielautor ist er aktiv: Sein Kommissar Edwin Schönberger ist auf Radio Tonkuhle zur Kultfigur avanciert, die beiden ersten Fälle sind auch als Hörbücher erhältlich. „Eiszeit in Deutschland“ kommt hingegen ohne fiktionale Elemente aus. Es zeigt an konkreten Beispielen, wie sich rein profitorientiertes Denken auf den sozialen Zusammenhalt auswirken.

„Überall stehen Fabriken leer, und warum? Weil die großen Konzerne durch immer höhere Konzentration und Akkumulation von Kapital versuchen, immer dominanter auf den Warenmärkten zu sein. Da geht es ganz massiv zur Sache, ich bezeichne das als eine ökonomische Schlacht, bei der die Konkurrenz an die Wand geklatscht wird“, fasst Jürgen Meier eine Kernaussage des Buches zusammen. Diese Form kapitalistischer Ökonomie sei allein auf die größtmögliche Rendite ausgerichtet, nicht aber auf den Erhalt von Arbeitsplätzen. Das sei ein Irrglaube.

Jammern helfe da nicht viel, führt Jürgen Meier im Gespräch aus: „Ich denke, das ist in der deutschen Geschichte angelegt. Es hat keine demokratische Entfaltung wie in Frankreich gegeben, sondern man hat immer auf den Vaterfürsten und den Vater Staat vertraut, hat immer gemeint, man könnte seine eigene Verantwortung als tätiges Subjekt abgeben an andere, die vermeintlich gescheiter oder mächtiger sind. Es wird viel gejammert, aber letztlich wird doch alles geschluckt, was die Politik uns vorsetzt.“

Was tun? Jürgen Meier fordert eine neue Streitkultur, in der Solidarität eine entscheidende Rolle spielen müsste. „Solidarität fängt immer im Konkreten an, bei ganz spontanen Gegenbewegungen“, sagt der Hildesheimer. Genaueres darüber wird man bei seinem Vortrag in der Volkshochschule erfahren, der zugleich Abschluss der politischen Vortragsreihe „Innenansichten“ ist.


Noch freie Plätze in der Qualifizierung zur Tagespflegeperson

Am 06.Februar startet die Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V. (LEB) ihre zweite Qualifizierung für angehende oder schon tätige Tagesmütter oder Tagesväter.

Die Kurse finden parallel im Landkreis in Alfeld, Bad Salzdetfurth, Nordstemmen und in Hildesheim statt. Wenn die TeilnehmerInnen die 180 Stunden Theorie und das vierwöchige Praktikum erfolgreich beendet haben, besteht ein Anspruch auf ein Zertifikat der LEB und des Tagesmütterbundesverbandes Niedersachsen für Kinderbetreuung in der Tagespflege e.V.

Tatkräftige Unterstützung erfährt die LEB vor Ort durch die Gleichstellungsbeauftragten der jeweiligen Gemeinden und durch die KooperationspartnerInnen wie das DRK Alfeld oder den Komm e.V., das Mehrgenerationenhaus in Nordstemmen.

In den sieben Wochen Theorie werden die TeilnehmerInnen u.a. in den Fächern Säuglingspflege, Ernährung, Gesundheitslehre, Psychologie, Kommunikation, Problematiken, Pädagogik, Spielen und Natur u.a. durch erfahrene Hebammen, HauswirtschafterInnen und Pädagoginnen geschult. Die Unterrichtszeiten sind frauenfreundlich von 8.15 bis 12.30 h in Teilzeit 25 Stunden die Woche. Während der Unterrichts- und Praktikumszeit besteht die Möglichkeit der Kinderbetreuung.

Für Alg I und Alg II – Empfänger ist die Qualifizierung kostenlos.

Anmeldungen und Information bitte an die Ländliche Erwachsenenbildung in Nds. e.V., Schützenallee 51, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/ 13 32 30 oder per E-Mail an hildesheim@leb.de.


Hinter den Kulissen der Internet-Mafia

Hamburg, 11.01.2006 (profact) - Internet-Kriminalität ist nicht mehr nur ein Problem der Leichtgläubigen und Unvorsichtigen. Seitdem sich im Netz Mafia-ähnliche Strukturen entwickelt haben, tappen auch immer mehr Skeptiker in die Online-Fallen. Jetzt packt ein ehemaliger Insider aus, nennt Namen und Methoden. Und gibt Tipps, wie man sich gegen die Abzocke schützen kann.

In zwei neuen Büchern ("Die Internet-Mafia" Band 1 und 2) präsentiert Hermann Eisele den aktuellen Stand in Sachen Online-Betrug. Die Skala reicht von dubiosen "Warenprobenvermittlern" über betrügerische Lotto-Tippgemeinschaften bis zu scheinheiligen Rabattclubs, angeblichen Marktforschungsinstituten und dreisten Lock-Angeboten für "Autotester". Etwa eine Million Internet-Straftaten habe es in Deutschland im Jahr 2005 gegeben, berichtet Eisele. Für Baden-Württemberg liegt jetzt erstmals eine Statistik vor. So registrierte die Polizei im Jahr 2005 mehr als 12.000 Online-Straftaten im "Ländle", bekanntermaßen nur ein Bruchteil der tatsächlichen Delikte. Sogar das Bundeskriminalamt habe jetzt eine neue Abteilung namens "Internationale Koordinierung" aufgebaut, um den Drahtziehern der Internet-Mafia auf die Spur zu kommen.

"Die Methoden der Betrüger werden immer raffinierter", konstatiert der promovierte Kriminalsoziologe. "Das Internet macht es diesen Abzockern dabei ausgesprochen leicht. Als Verbraucher hat man da meist das Nachsehen." Sein Ratschlag: "Wenn man 'Die Internet-Mafia' gelesen hat, sind Briefkastenfirmen, Schurken-Seiten und Phishing-Betrüger garantiert auf einen Blick zu erkennen". Der Autor weiß, wovon er schreibt: Er war Mitarbeiter eines Unternehmens, das nicht nur für zahlreiche unseriöse Websites die Zahlungsabwicklung durchführte, sondern auch an einigen der spektakulärsten Online-Betrugsfälle der letzten Jahre beteiligt war.

Die Internet-Mafia, Band 1 und 2
von Hermann Eisele
EUR 9,80 je Band

Erschienen 2005 im VVI - Verlag für Verbraucher-Informationen, Hamburg ISBN Band 1: 3-938474-05-X ISBN Band 2: 3-938474-06-8


AWO: Computerkurs für junge Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer

Ab Mittwoch den 18. Januar 2006 bietet der Jugendmigrationsdienst (JMD) der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Hildesheim – Alfeld (Leine) e.V. einen Anfänger- Computerkurs für junge Migrantinnen und Migranten an.

Der Kurs richtet sich an junge Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer sowie an junge Migrantinnen und Migranten im Alter von 15 bis 27 Jahren.

Der Kurs wird immer mittwochs von 15 – 18 Uhr im Haus der Arbeiterwohlfahrt (Goslarsche Straße 1) stattfinden.

Die Kursteilnahme kann nur bei vorheriger Anmeldung erfolgen. Anmeldungen können jederzeit erfolgen. Die Teilnahmegebühr von 5 € pro Quartal muss bei der Anmeldung bzw. bei Kursbeginn entrichtet werden.

Im dem Anfänger-Computerkurs sollen Grundlagen für den Umgang mit dem Computer erlernt werden, Textverabeitung mit Word sowie der Umgang mit Internet und Emails. Innerhalb des Kurses können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch eine interaktive Sprachlernsoftware nutzen, um individuell ihre Deutsch-Kenntnisse zu verbessern. Die Nutzung des Sprachlernprogramms ersetzt aber keinen Deutschkurs, sondern dient nur zur begleitenden Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache.

Die Kursleiterin Frau Ludmila Weber spricht deutsch und russisch.

Anmelden können Sie sich beim Jugendmigrationsdienst (JMD): Jugendmigrationsdienst (JMD), Ansprechpartner ist Jens Kühn; Telefon 05121/1790021 , Email kuehn@awo-hi.de; Fax 05121/1790011.

Dort können Sie auch weitere Informationen zum Kurs erhalten.

Der Kurs wird gefördert aus Mitteln des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).


SPD-Ratsfraktion geht mit klarem Kurs ins Wahljahr 2006

(tH) Die SPD stellt 2006 mit 19 Mitgliedern die größte Fraktion im Rat der Stadt Hildesheim. Für den Fraktionsvorsitzenden Hartmut Häger geht die SPD deshalb mit einer besonderen Verantwortung in das Jahr 2006, in dem am 10. September Kommunalwahlen stattfinden. Dass sie ihr gerecht werde, habe sie bereits im vergangenen Jahr bewiesen. Die SPD-Fraktion verfolge in allen Fragen der Stadtpolitik einen klaren, verlässlichen Kurs.

Die konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen lasse sich daran ablesen, dass in den vergangenen Ratssitzungen keine Entscheidung gegen die Hildesheimer Sozialdemokraten gefallen sei. In allen wichtigen Sachfragen konnten in unterschiedlicher Zusammensetzung Mehrheiten gebildet werden.

Häger nennt beispielhaft die sozial gerechte Staffelung der Kindergartengebühren nach Einkommen, den Ankauf der Domäne Marienburg und das Baugebiet Hohe Rode. Die SPD dränge nun auf eine konsequente Umsetzung der Beschlüsse. Umgehend müssten insbesondere die Baugebiete vermarktet werden, für die das Domänenland als Ausgleichsfläche vorgesehen ist. Im Itzumer Baugebiet Hohe Rode soll noch in diesem Jahr der erste Spatenstich erfolgen.

Die SPD werde sich auch in Zukunft dafür sorgen, dass vor wichtigen Entscheidungen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger angehört werden. Manche Beschlüsse seien überhaupt nur zusammen mit den Betroffenen umzusetzen. Bei der Gestaltung der Innenstadt müssen die verschiedenen Straßengemeinschaften, die „Freundlichen Hildesheimer“, die Andreas-Kirchengemeinde und die Stadt zusammenkommen. Für den Bahnhof hat die SPD eine Bürgerversammlung einberufen lassen und einen Zielkatalog aufgestellt. Der enthält auch das von den Investoren anfangs zugesagte Ziel, in Hildesheim den „ersten privat finanzierten Bahnhof“ zu bauen, also ohne städtische Haushaltsmittel auszukommen. Auch das Bewohnerparken in der Neustadt und Oststadt werde nicht über die Köpfe der Bewohner hinweg eingeführt. In diesen Tagen beginnen die Bürgerversammlungen zur Vorbereitung des neuen Flächennutzungsplans. Dazu gehört auch ein zukunftsfähiges Sportflächenkonzept, das gemeinsam mit den Sportvereinen zu erarbeiten ist. Es muss einerseits den Sportvereinen Raum für eine zukunftsfähige Entwicklung ihres Sportangebotes geben, andererseits aber auch attraktives innenstadtnahes Wohnen ermöglichen.

Besonders wichtig aber sei die konsequente Umsetzung der Haushaltskonsolidierung, die von der SPD-Fraktion im letzten Jahr mit der CDU, in diesem Jahr mit der BFH beantragt wurde. „Die CDU hatte angesichts der bevorstehenden Kommunalwahl den Mut verloren“, so Häger. Schließlich habe sie aber den Haushalt mitbeschlossen, trage also die Verantwortung für die Umsetzung mit.

Dass in der Ratssitzung am 6. Februar nicht nur ein neuer Oberbürgermeister ins Amt eingeführt wird, sondern auch der Ratsvorsitzende, die Bürgermeisterämter sowie der Verwaltungsausschuss neu zu wählen und die Vorsitzenden der Ausschüsse neu zu benennen sind, sieht Häger sieben Monate vor der Kommunalwahl eher geschäftsmäßig. „Unser Signal für die Zukunft ist, dass die Probleme dieser Stadt mutig benannt und entschlossen gelöst werden. Bei der Konstituierung des Rates Anfang Februar geht es mir um Kontinuität und Arbeitsfähigkeit.“ Hintergrund der Ausschussneubildungen ist die Kräfteverschiebung durch den hinzukommenden 48. Ratssitz, durch die veränderten Fraktionsstärken und durch die erneute Anwendung des d’Hondt-Verfahrens bei der Sitzverteilung.

Die Veränderungen entstehen dadurch, dass Kurt Machens die BFH-Gruppe verlässt, um das Amt des Oberbürgermeisters anzutreten. Nach der neuen Kommunalverfassung gehört er von Amts wegen als 48. Mitglied dem Rat an. Da er für die CDU im Wahlbereich Nord kandidiert hat, rückt für ihn Christa Fischer nach. Sie bleibt aller Voraussicht als 18. Mitglied in der CDU-Fraktion, so dass die BFH auf vier Mitglieder zusammenschrumpft. Genauso stark sind die Grünen, zwei Mitglieder hat die FDP-Fraktion.


WIP – War in Progress, die dritte Etappe
cultura zu Gast in der VIA 113

Einladung ins Café Bambi
Bei Hörspiel, Kunst und Frieden

„We love to entertain you...“

Zwischen Bullerbü, James Bond und dem Irak Krieg liegen Welten – oder ist es Spielbergs „Krieg der Welten“? Zwischen der Rezeption von Bullerbü, James Bond und dem Irak Krieg liegt ein Knopfdruck – die Frage ist nur, ob dies ein willkürlicher oder ein unwillkürlicher Knopfdruck ist, also einer mit Programm(zeitschrift) oder einer aus einer spontanen, unberechenbaren Laune heraus.

Und so nah wie sich Lisa aus Bullerbü, James aus London und Ali aus Bagdad in den Medien kommen, so fern sind sie sich auch in Wirklichkeit gar nicht. Werden nicht Geheimagenten im Namen einer Bullerbü-Mission, auch „Enduring Freedom“ genannt, in den Irak geschickt?

Wer Lust hat, mit cultura seine Ohren auf die Bahnschienen inmitten der Idylle zu legen und das Einschätzen der Entfernung zwischen sich und herannahenden Zügen und freundlichen Übernahmen zu üben, der sei

Hier wird an sechs Abenden bei einem willkürlichen Planspiel Kunst und Beute geteilt, gibt es Hörstücke zu Feldsalat, Rohkost, Kaffee und Waffe(l)n sowie die Gelegenheit, herzlich in Unsicherheit gewogen und gemessen zu werden. Ängstliche Gäste können beunruhigt sein: es gibt einen Keller.

Termine für die Hörspiel-Installation sind: 10.,11., 12., 17. 18., 19. Februar jeweils um 20 Uhr. Am So. 12. sowie am So. 19. Februar zusätzlich um 16 Uhr Video in beschwertem Environment (unabhängiges Modul) und im Anschluss an die abendliche Hörspielinstallation eine Lesung zum Thema (unabhängiges Modul)

Die Mitwirkenden: Nicola Bongard, Jan Exner, Alexander Tripitsis sowie zahlreiche Gäste auf Tonspuren

Der Veranstaltungsort: Via 113 ARTgenossen, Kleine Venedig, Hildesheim

cultura -Kontakt: Karin Böttger, Tel.: 05121/22374, email: cultura-club@gmx.de

„War in Progress“ wird gefördert vom Land Niedersachsen, der Niedersächsischen Lottostiftung, der Weinhagen Stiftung und dem Landschaftsverband Hildesheim


Wilderers ersetzen Chagall

Ministerpräsident Wulff empfängt Gruppe behinderter Künstler der dwh im Gästehaus der Landesregierung

Hannover/Hildesheim. Chagalls Platz hat ein waschechter Lüdecke eingenommen. Christian Wulffs Büro im Gästehaus der Niedersächsischen Landesregierung wurde bisher vom „Friedensvogel“ des berühmten französischen Malers geziert, doch nun ist das Bild ins Hannoversche Landesmuseum zurückgekehrt.

Der Ministerpräsident hat seine Ankündigung wahr gemacht und statt dessen ein Gemälde der behinderten Künstlerin Silke Lüdecke an den Ehrenplatz gehängt.

Im November hatte Wulff den Festvortrag beim alljährlichen „Freundesmahl“ in den Diakonischen Werken Himmelsthür (dwh) gehalten. Zum Abschied hatte ihm Silke Lüdecke, ein Mitglied der behinderten Künstlergruppe „Wilderers“, ihr Bild „Vogel der Hoffnung“ geschenkt. Der Landesfürst versprach, einen würdigen Platz dafür zu finden und die „Wilderers“ nach Hannover einzuladen.

Wulff hielt Wort, und zwar in kürzester Zeit. Er sei überrascht gewesen, wie schnell der Ministerpräsident reagiert habe, sagte dwh-Direktor Ulrich Stoebe, der die Künstlergruppe gemeinsam mit Kunstpädagogin Almut Wiechmann nach Hannover begleitete. Christian Wulff begrüßte die Besucher aus Hildesheim heute Mittag im Gästehaus, einem eindrucksvollen preußischen Bau an der Lüerstraße. An seiner Seite befand sich Finanzminister Hartmut Möllring, der auch die Rolle des Fremdenführers übernahm. Er zeigte den Gästen den Kabinettsaal, das Kaminzimmer und natürlich das Büro seines Chefs – samt „Vogel der Hoffnung“ direkt gegenüber dem Schreibtisch.

Er habe sich über das Geschenk doppelt gefreut, weil er damit seinem Finanzminister die kostspielige Anschaffung eines anderen Gemäldes erspart habe, scherzte Wulff beim anschließenden Lauchsuppe-Essen. Er konnte gleich noch ein zweites Kunstwerk in Empfang nehmen, allerdings nicht im Original. Wilderers-Mitglied Hajo Teske überreichte das von ihm gestaltete Plakat zur evangelischen Jahreslosung „Ich lasse Dich nicht fallen und verlasse Dich nicht“.

Das Bild hätte er gerne schon zwei Tage früher gehabt, entgegnete Christian Wulff. Da habe er in der evangelischen Akademie in Loccum eine Rede zur Jahreslosung gehalten – das Plakat hätte er seinen Zuhörern bei dieser Gelegenheit gerne gezeigt. Zum Abschluss des fast zweistündigen Besuchs lud er als Dank die „Wilderers“ ein, eine Kunstausstellung ihrer Wahl auf Kosten der Landesregierung zu besuchen.

Ministerpräsident Christian Wulff begrüßte die behinderte Künstlergruppe „Wilderers“ im Gästehaus der Landesregierung. Seine Einladung nach Hannover war ein Dankeschön für das Gemälde „Vogel der Hoffnung“, das ihm die Künstlerin Silke Lüdecke im November in Hildesheim überreicht hatte.


Trio Moreno (Latin Jazz / Brazil Jazz)

Do | 16.02. | Einlass 19 Uhr, Beginn: 20:00 , Torhaus Bistro – Osterstraße 39a - Hildesheim

Mit Brazil- und Latin Jazz wird das Trio im Februar ein Konzert im Torhaus Bistro geben. Mit Yorio Da Costa (Guitar), Mustafa Boztuy (Percussion) und Gunnar Hofman (Guitar) kommen die Klänge Südamerikas und brasilianischer Flair auf die Bühne.

AK: 6,00€, Karten an der Abendkasse oder telefonische Kartenreservierung unter: 05121 – 13 19 01


Ins richtige Licht gerückt

Erleuchteter Kreuzgang im Michaeliskloster für Besucher geöffnet

Hildesheim. (eb) Dass der historische Kreuzgang des Michaelisklosters ein Kleinod ist war bekannt. Aber seit Dienstag ist diese Tatsache um Vieles bedeutsamer geworden. Denn da gab es den „Illuminierten Kreuzgang“ in Hildesheim.

Mit wenig Technik und viel Geschick hatte Pastor Fritz Baltruweit, zugleich Referent am Michaeliskloster, die romanischen Rundbögen und die mit Skulpturen verzierten Kapitelle des verbliebenen Kreuzgangsgewölbes ins richtige Licht gerückt.

Gelb- und ockerfarbene, sonnenaufgangsrote und dezent weißleuchtende Lampen tauchten die mittelalterlichen Steine in farbige Lichtfluten, sodass sich phänomenale Ansichten und Durchblicke ergaben.

Ganz neu war die Methode des Licht-Designs nicht, doch wirkte sie hier so furios, weil die Architektur mitspielte. Unterstützt durch die nach außen schützende Glasfassade ergaben sich durch kunstvolle Spiegelungen ungeahnte Erweiterungen des ansonsten schmalen Kreuzganges nördlich der Michaeliskirche.

Der Direktor des Michaelisklosters, Jochen Arnold, und die Leiterin der Tagungsstätte, Annette Radler, sind froh, die Attraktion des offenen Kreuzgangs auch in Zukunft anbieten zu können. Je nach Jahreszeit wird es den Kreuzgang erleuchtet oder in natürlichem Licht zu begehen und zu besehen geben.

Das Evangelische Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik hatte am Dienstag zu „500 Tage Michaeliskloster – Ein Haus voller Licht und Musik“ eingeladen. Neben der Besichtigung der Tagungs- und Gästezimmer und einem Kurzvortrag von Jochen Arnold schloss das kleine Jubiläum mit einer Kerzenandacht im erleuchteten Kreuzgang.

Der nächste Termin, an dem das Michaeliskloster seinen Kreuzgang für Besucher öffnet, ist gleich am Samstag, dem 14. Januar, von 16 bis 18 Uhr. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen sowie Glühwein. Weitere Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Interessenten können sich telefonisch an die Tagungsstätte wenden: 05121 6971 300.


Ausbildung der Ausbilder in der Pflege

Erstmals in Hildesheim nach den neuen Gesetzen!

Die neuen Berufsgesetze in der Alten- sowie Gesundheits- und Krankenpflege fordern speziell qualifizierte Fachkräfte, die für die praktische Ausbildung der Pflegeschüler verantwortlich sind. Diese sog. „Praxisanleiter“ benötigen hierzu eine besondere berufspädagogische Qualifikation, die Sie nun erstmals in Hildesheim erwerben können.

Das St. Vinzenz Bildungshaus in Hildesheim (OT Himmelsthür) startet den Kurs zum 07. März 2006. In sechs dreitägigen Blockseminaren inkl. Praxisaufträgen lernen die angehenden Praxisanleiter die praktische Ausbildung von zukünftigem Pflegepersonal professionell zu managen. Der Kurs endet am 07. Dezember 2006.

Als Qualifikationsnachweise dienen am Ende des Kurses ein beurteilter Praxisbesuch und ein gemeinsam gestalteter Präsentationstag für eingeladene Gäste, an dem die Teilnehmer ihre Lernergebnisse präsentieren.

Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung wird ein Zertifikat ausgestellt!

Es können alle Mitarbeiter mit einer Ausbildung in einem Pflegeberuf (z.B. Alten- oder Gesundheits- und Krankenpflege) teilnehmen, die sich für diese Aufgabe spezialisieren wollen und deren Einrichtungen in Pflegeberufen ausbilden.

Für alle weiteren Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Daniel Holzem im St. Vinzenz Bildungshaus in Hildesheim, Tel.05121/405270.

Sobald Einrichtungen (z.B. Krankenhäuser, Altenpflegeheime) in Pflegeberufen ausbilden, müssen Sie laut den aktuellen gesetzlichen Verordnungen über weitergebildete Praxisanleiter verfügen, die die praktische Ausbildungsqualität vor Ort sichern. Dadurch wird gewährleistet, dass der Berufsnachwuchs in der Pflege nicht nur theoretisch sondern auch praktisch sehr gut ausgebildet wird. Somit sind die zukünftigen Pflegenden trotz aller Qualitätseinbußen im Gesundheitswesen dennoch hoch qualifiziert und verfügen über ein optimales Know-How.


Hi-Land Webeseite im neuen Look: Das Hi-Land-Schwerpunktthema ist neben der Zusammenarbeit mit DEHOGA in diesem Jahr die Bildungsarbeit mit Aufklärung und Gesundheits-/Umweltwerten.

„Die Zukunft der Landeskrankenhäuser“

Die Rudolf von Bennigsen- und die Friedrich-Naumann-Stiftung bieten gemeinsam Veranstaltungen an, deren Aufgabe die politische Bildung ist. Die Stiftungen bieten ein Podium, um kontroverse Standpunkte zu debattieren und zur Meinungsbildung anzuregen. Die Seminare sollen zur Beteiligung an unserem demokratischen Gesellschaftssystem befähigen. Um eine liberale Gesellschaft zu verwirklichen, müssen die Menschen in der Lage sein, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen; dazu ist eine umfassende Bildung und beständige Information, die die Stiftungen liefern wollen, notwendig. Am Samstag, 28. Januar 2006, 10.00 - 15.30 Uhr, wird im Dorint-Novotel, Bahnhofsallee 38, 31134 Hildesheim, Tel.: 05121/17170, die Veranstaltung „Die Zukunft der Landeskrankenhäuser“ angeboten.

Die Niedersächsische Landesregierung hat beschlossen, die zehn Landeskrankenhäuser zu privatisieren. Der Landesrechnungshof hat mit einem kritischen Bericht den Anstoß dazu gegeben, über eine Privatisierung der Landeskrankenhäuser nachzudenken. Die kritische finanzielle Situation der öffentlichen Haushalte erzwingt ein Umdenken. Viele Aufgaben des Staates können und werden bereits von privaten Anbietern oder in Zusammenarbeit mit ihnen organisiert. Schleswig-Holstein, Hamburg und Thüringen haben so bereits Landeskrankenhäuser privatisiert. Die Privatisierung ist dabei nicht nur eine Chance, den öffentlichen Haushalt zu entlasten, sondern die gebotene Möglichkeit, die Landeskrankenhäuser auch in Zukunft gut auszurüsten. Dennoch ist die Privatisierung umstritten, Fragen bei der Durchführung, dem Bieterverfahren, den rechtlichen Rahmenbedingungen u.a. sind ungeklärt. Neben der Information über den Stand der Umsetzung sollen mit Beteiligten und Experten Chancen und Risiken der Veräußerung für das Gesundheitswesen diskutiert werden.

Programm
10.00 Uhr Begrüßung und Einführung
10.30 Uhr Politische Verantwortung trotz Privatisierung - Rechtliche Vorgaben für die Betreuung von Patienten in Landeskrankenhäusern
Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit (n.n., angefragt)

11.15 Uhr Privat = effizient?
Ein ökonomischer Vergleich unterschiedlicher Trägerschaften
Klaus Knauder
Verwaltungsdirektor St. Bernward Krankenhaus Hildesheim

12.00 Uhr Mittagspause

13.00 Uhr Privatisierung und ihre Alternativen
Elke Nobel
Fachsekretärin Gesundheitswesen bei verdi Niedersachsen

13.45 Uhr Private Kliniken – Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis
Dr. med. Wolfgang Becker, Chefarzt der Klinik Wahrendorff GmbH, Facharzt für Psychiatrie

14.30 Uhr Kaffeepause

14.45 Uhr Abschlussdiskussion
u.a. mit Gesine Meißner, Vorsitzende des Ausschusses für Sozial und Gesundheitswesen im Niedersächsischen Landtag
Moderation: Dr. Traugott Winkler

Wir bitten um Ihre verbindliche schriftliche Anmeldung beim Veranstalter:
Regionalbüro Hannover
der Friedrich-Naumann-Stiftung /
der Rudolf von Bennigsen-Stiftung
Grupenstr. 1
30159 Hannover
Tel.: 0511-169997-0
Fax: 0511-169997-17
e-Mail: fnst.hannover@fnst.org
Internet: www.fnst.org
Ansprechpartner:
Leitung
Susanne Liermann
Tel.: 0511-169997-12
e-Mail: susanne.liermann@fnst.org
Organisation:
Jana Barrios
Tel.: 0511-169997-10
e-Mail: jana.barrios@fnst.org


Deutsch-Förderkurs für junge Migrantinnen und Migranten (NaMigra)

- Ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Hildesheim – Alfeld (Leine) e.V. und der Volkshochschule Hildesheim gGmbH-

Ab 11. Januar 2006 bietet die AWO und VHS einen Deutsch-Förderkurs an. Das Angebot richtet sich an junge Migrantinnen und Migranten im Alter von 11 bis 18 Jahren.

Der Förderkurs bietet jungen Migrantinnen und Migranten die Möglichkeit durch eine individuelle Förderung im Bereich der Grundlagen der deutschen Sprache (Rechtschreibung, Grammatik etc.) ihr Sprachverständnis und ihre Sprachfähigkeit zu verbessern. Dies dient dazu die Erfolgschancen der jungen Migrantinnen und Migranten in Schule, Ausbildung und Beruf zu erhöhen und ihr "Zurechtkommen" im Alltag zu verbessern.

Begleitend zum Unterricht gibt es ein Beratungsangebot, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie ihre Eltern bei Bedarf in Anspruch nehmen können. Das Beratungsangebot umfasst Beratung, Hilfe und Unterstützung u.a. bei persönlichen und familiären Problemen, bei Erziehungsproblemen sowie bei Problemen im Bereich Schule, Ausbildung und Beruf.

Die Gebühr für die Teilnahme am Förderkurs beträgt 5€ pro Monat bzw. 55€ pro Jahr.

NaMigra ist ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Hildesheim - Alfeld (Leine) e.V und der Volkshochschule Hildesheim gGmbH (beide Träger sind Mitglied in der AG Integration des Präventionsrates Hildesheim) und wird durch Mittel der Stadt Hildesheim sowie des Vereins zur Förderung der Präventionsarbeit in Hildesheim e.V. gefördert.

Anmelden und informieren können sich Interessierte beim Jugendmigrationsdienst (JMD) oder bei der Migrationserstberatung (MEB) des AWO Kreisverband Hildesheim – Alfeld (Leine) e.V.:

Beide Beratungsstellen sind im „Sozialen Zentrum im Torhaus“ (Osterstraße 39A, 31134 Hildesheim) und können telefonisch, per Fax oder per Email erreicht werden.

- Migrationserstberatung (MEB):
Telefon 05121/17 90 0 - 22;
Fax 05121/17 90 0 – 11 ;
Email: hildebrand@awo-hi.de
Ansprechpartnerin : Vuslat Hildebrand
- Jugendmigrationsdienst (JMD)
Telefon 05121/17 90 0 – 21;
Fax 05121/17 90 0 – 11 ;
Email kuehn@awo-hi.de
Ansprechpartner: Jens Kühn


Kosten sparen bei Trennung von Risiko- und Lebensversicherung

Mainz, 03.01.2006 (profact) - Wer Todesfallrisiko- und Kapital bildende Lebensversicherung voneinander trennt, kann unter Umständen viel Geld sparen, so der Bundesverband Finanz-Planer e.V. (BFP) in Mainz. Etwa bei einem vorzeitigen Ausstieg aus dem Vertrag. "Die Kosten für die Risikoabdeckung sowie hohe Abschluss- und Verwaltungskosten fressen einen schönen Teil vom Sparbetrag weg", meint Bruno Steiner, Sprecher des BFP. Vor allem in den ersten Jahren liege der Rückkaufwert oft deutlich unter den bezahlten Prämienkosten. "Wer trotzdem aussteigt, verliert sehr viel Geld."

Vorsorgeschutz sei auch deutlich günstiger zu haben, wenn man Sparen und Risikoversicherung trenne, sagt der Experte. Mit einem soliden Fondssparplan zum Beispiel, kombiniert mit einer separaten Risikoversicherung für den Todesfall, ließe sich insgesamt die bessere Rendite erzielen. Dies zeigten Nachberechnungen anhand von konkreten Angeboten. Zudem sei diese Lösung flexibler, könnten doch die Sparbeiträge oder die Risikoabsicherung - wenn nötig - der jeweiligen Situation individuell angepasst werden. Steiner: "Vielfach werden bei einer Kombination aus Sparanteil und Lebensversicherung zudem Prämien für Risiken bezahlt, für die eine Versicherung oft gar nicht benötigt wird. Für junge Leute ohne Unterstützungspflicht beispielsweise ist die Versicherung eines Todesfallkapitals in den meisten Fällen nicht nötig. Oder das Guthaben ist bereits so hoch wie der Versicherungsschutz. Außerdem fallen zu den Risikokosten zusätzliche Kosten für den Vertragsabschluss und die Verwaltung an."

Es gibt laut BFP viele Wege, sich das notwendige Finanzpolster zu schaffen. Einer der ertragreichsten könne die Investition in Wertpapiere sein. Aber auch eine selbst genutzte Immobilie oder die Zahlung in einen Investmentfond seien sinnvolle Wege zur flexiblen finanziellen Altersabsicherung. "Um bei den zur Auswahl stehenden Möglichkeiten die richtige Mischung oder das maßgeschneiderte Konzept herauszufinden, sollte der Anleger als künftiger Rentner von neutraler Seite sachkundigen Rat holen ", empfiehlt Steiner.

Über den Bundesverband Finanz-Planer e.V.

Der Bundesverband Finanz-Planer e.V. (BFP) ist ein Forum für unabhängige Finanz-Experten, die die Grundsätze einer ordnungsgemäßen und fachlich nicht zu beanstandenden Finanzplanung beherrschen und sicherstellen. Mit seiner Philosophie der Qualität statt Quantität ist der BFP bereits seit 20 Jahren aktiv. Seine Mitglieder sind als Dozenten in der Aus- und Weiterbildung bei der IHK, als öffentlich bestellte und zugelassene Gutachter und als Beraterinnen und Berater im Alltag tätig.

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