St. Andreas
Allgemein
St. Elisabeth
Martin Luther
Rückschau 2005
St. Johannes mit Guter Hirt
Rückschau 2006

Der offizielle Veranstaltungskalender von Hildesheim (Word-Datei)
ab Dezember 2007 / Januar 2008

Veranstaltungen Vier Linden (Januar 2008 / Dezember 2007)
Veranstaltungen Kulturfabrik Löseke (Januar 2008)
CanBe Hildesheim Programm September / Oktober

Silvester-Feuerwerk:

So nehmen Sie Ihren Tieren den Stress

TV-Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg gibt Tipps für den lauten Jahreswechsel

Wenn es die Deutschen zu Silvester wieder so richtig krachen lassen, verkriechen sich auch wieder Zehntausende von Hunden und Katzen ängstlich unterm Sofa. Tiere haben schließlich ein bedeutend empfindlicheres Gehör als der Mensch, für sie sind explodierende Raketen und Böller echter Stress. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. bat TV-Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg um Tipps für verantwortungsvolle Tierhalter:

* Zitternde Tiere nicht trösten, das bestärkt sie nur in ihren Ängsten

* Keine Ohren verstopfen, das regt sie nur noch mehr auf

* Sinnvoll ist ein vorheriges Geräusch-Training mit speziellen CDs vom Tierarzt

* Angstlösende Medikamente vom Tierarzt helfen unmittelbar, leichte Beruhigungsmittel wie Baldrian reichen nicht aus

* Wahre Wunder werden zuweilen von alternativen Präparaten wie Homöopathika (Phosphorus) oder Bach-Blütenextrakten berichtet

* Ganz wichtig: Die Tierhalter dürfen selber keine Angst vor dem Knallen haben, das würde sich auf ihre Tiere übertragen

Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale: „Wer ängstliche Heimtiere besitzt, sollte eines auf keinen Fall tun: Selber mitknallen. Dies wäre ausgesprochen verantwortungslos.“ Weitaus sinnvoller sei es, die Vorhänge zu schließen und Fernseher, Radio oder den CD-Player auf eine etwas höhere Lautstärke zu stellen. „Für mich ist der Silvesterlärm ohnehin unsinnig, teuer und akustische Umweltverschmutzung“, ergänzt Dr. Spangenberg.

Über TASSO e.V.:

TASSO e.V. gehört zu den führenden Tierschutzorganisationen in Europa und arbeitet in Deutschland mit allen Tierschutzvereinen und mit 97 Prozent der deutschen Tierärzte zusammen. Der Verein unterstützt regelmäßig Tierheime unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten.

TASSO e.V., Frankfurter Str. 20, 65795 Hattersheim, Tel.: 06190 - 93 73 00,

Fax: 06190 - 93 74 00, E-Mail: info@tasso.net


2. Zusatztermin für "Apassionata": Sie haben jetzt auch den Freitagabend aufgemacht: 25.01., 20 Uhr.


„Kunst & Kultur Vier Linden e.V.“ kann bis auf weiteres keine Veranstaltungen im Vier Linden durchführen.

Entsprechend können wir ab Februar keine Veranstaltungstermine mehr bekannt geben. Gleiches gilt für Anzeigenschaltungen.

Der Grund: Dem Kunst & Kultur Vier Linden e.V. werden die Fördermittel mit hoher Wahrscheinlichkeit seitens der Stadt Hildesheim für 2008 nicht bewilligt. Erschwerend kommt ein bis jetzt noch nicht geklärter Pächterwechsel hinzu.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die jahrelange und zuverlässige Zusammenarbeit und wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit freundlichem Gruß
Andreas Kreichelt
Presse und Promotion


Silvester-Feuerwerk:

So nehmen Sie Ihren Tieren den Stress

TV-Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg gibt Tipps für den lauten Jahreswechsel

Wenn es die Deutschen zu Silvester wieder so richtig krachen lassen, verkriechen sich auch wieder Zehntausende von Hunden und Katzen ängstlich unterm Sofa. Tiere haben schließlich ein bedeutend empfindlicheres Gehör als der Mensch, für sie sind explodierende Raketen und Böller echter Stress. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. bat TV-Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg um Tipps für verantwortungsvolle Tierhalter:

* Zitternde Tiere nicht trösten, das bestärkt sie nur in ihren Ängsten

* Keine Ohren verstopfen, das regt sie nur noch mehr auf

* Sinnvoll ist ein vorheriges Geräusch-Training mit speziellen CDs vom Tierarzt

* Angstlösende Medikamente vom Tierarzt helfen unmittelbar, leichte Beruhigungsmittel wie Baldrian reichen nicht aus

* Wahre Wunder werden zuweilen von alternativen Präparaten wie Homöopathika (Phosphorus) oder Bach-Blütenextrakten berichtet

* Ganz wichtig: Die Tierhalter dürfen selber keine Angst vor dem Knallen haben, das würde sich auf ihre Tiere übertragen

Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale: „Wer ängstliche Heimtiere besitzt, sollte eines auf keinen Fall tun: Selber mitknallen. Dies wäre ausgesprochen verantwortungslos.“ Weitaus sinnvoller sei es, die Vorhänge zu schließen und Fernseher, Radio oder den CD-Player auf eine etwas höhere Lautstärke zu stellen. „Für mich ist der Silvesterlärm ohnehin unsinnig, teuer und akustische Umweltverschmutzung“, ergänzt Dr. Spangenberg.

Über TASSO e.V.:

TASSO e.V. gehört zu den führenden Tierschutzorganisationen in Europa und arbeitet in Deutschland mit allen Tierschutzvereinen und mit 97 Prozent der deutschen Tierärzte zusammen. Der Verein unterstützt regelmäßig Tierheime unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Zu den Hauptaufgaben von TASSO gehört seit mittlerweile 25 Jahren das Registrieren und Rückvermitteln von Haustieren.

TASSO e.V., Frankfurter Str. 20, 65795 Hattersheim, Tel.: 06190 - 93 73 00,

Fax: 06190 - 93 74 00, E-Mail: info@tasso.net


Robert-Bosch-Gesamtschule ist Gewinner des Deutschen Schulpreises 2007 der Robert-Bosch-Stiftung.


Das Kultusministerium hat die Luise-Scheppler-Schule in Hildesheim zum achten Mal in Folge als "Umweltschule in Europa" ausgezeichnet.


„Schola Gregoriana“ feiert 25-jähriges Bestehen
Konzert am 18. November im Hildesheimer Dom

Hildesheim (bph) Die Choralschola der Hildesheimer Dommusik wird 25 Jahre. Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 18. November, um 18 Uhr im Dom ein Geistliches Konzert statt.
Am 7. November 1982 gestaltete die kurz zuvor gegründete Choralschola „Schola Gregoriana" ihren ersten Gottesdienst mit gregorianischem Choral. Beim Jubiläumskonzert ist sowohl die Schola mit gregorianischem Repertoire zu hören, als auch Andrea Schäl mit drei Gesängen aus dem kompositorischen Schaffen der heiligen Hildegard von Bingen, sowie Domkantor Stefan Mahr, der das Konzert mit Orgelwerken gliedern wird. Die Gesamtleitung hat Dommusikdirektor Thomas Viezens.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang wird um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.


Weihnachtsoratorium von Bach im Mariendom

Aufführung der Hildesheimer Dommusik am 16. Dezember

Hildesheim (bph) Domchor, Solisten und Orchester führen am Sonntag, 16. Dezember 2007, um 18 Uhr im Hildesheimer Dom die Teile 1-3 des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach auf. Geleitet wird das Konzert von Dommusikdirektor Thomas Viezens. Der Kartenvorverkauf beginnt am Montag, 19. November. Karten zu 12 bis 22 Euro (ermäßigt 7 bis 17 Euro) sind erhältlich in der Andreas Buchhandlung in Hildesheim, Schuhstraße 24.

Ab Montag, 19. November, beginnt der Kartenvorverkauf für die Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Bach im Hildesheimer Dom.


Vier Linden: Wie jedes Jahr beginnt das Konzert von "Das Dritte Ohr" am 25.12.07 um 21:00 Uhr.


Bettina Wegner
Ich gehe... die Abschiedstournee
"Kinder" (Sind so kleine Hände)
begleitet von Karsten Troyke und Jens Peter Kruse
Samstag - 24.11.07 - 20 Uhr
Markuskirche - Hannover
Karten an allen örtlich bek. VVS und Konzertkassen.


Esperanza

- Lieder wider den Luxus der Hoffnungslosigkeit
Konzert-Lesung mit Fulbert Steffensky und Grupo Sal

Am Freitag, 21. September um 20.00 Uhr findet in der Citykirche St. Jakobi in Hildesheim eine Konzert-Lesung mit Fulbert Steffensky und dem Ensemble Grupo Sal statt. Unter dem Titel „Esperanza – Lieder wider den Luxus der Hoffnungslosigkeit“ motivieren Texte und Musik dazu, die Spannung zwischen Hoffnung und Erlösung auszuhalten und dem Gefühl von Ohnmacht etwas entgegensetzen. „Denn“, so Steffensky, Ehemann und Wegbegleiter von Dorothee Sölle, „wir können uns den Luxus der Hoffnungslosigkeit nicht leisten.“

Fulbert Steffensky absolvierte ein Studium der katholischen und evangelischen Theologie und lebte 13 Jahre als Benediktinermönch in der Abtei Maria Laach. 1969 konvertierte er zum lutherischen Bekenntnis. Er promovierte und lehrt seit 1975 als Professor Religionspädagogik an der Universität Hamburg.

Grupo Sal verbindet Welten. Sechs Musiker tragen mit ihrem individuellen Stil zu einer einzigartigen Interpretation lateinamerikanischer Musik bei. Die Gruppe spielt eine Auswahl von traditionellen und politischen Liedern aus Lateinamerika. Selbst dort, wo die Liedtexte auf die Misere der Ausgegrenzten Bezug nehmen, ist die Musik Ausdruck von Energie und Lebensfreude. In den Liedern äußert sich die ungebrochene Würde des Menschen.

Die Vertrautheit mit zeitgenössischer und klassischer Musik prägt das Arrangement traditioneller und politischer Folklore jenseits von Klischees. Eigenständige Kompositionen erweitern das Repertoire moderner lateinamerikanischer Liedermacher.

Konzert-Lesungen gehören zur Spezialität dieser Gruppe. So waren sie bereits unterwegs mit Ernesto Cardenal, Dorothee Sölle oder auch Dietmar Schönherr.

Eintritt 12,-/10,- /8,-. Vorverkauf Andreasbuchhandlung Hildesheim, Schuhstraße, Tel. 33101


Workshop für Kinder

Die Musiker von Grupo Sal geben Jugendlichen am Samstag, 22. September von 10.00 – 11.30 Uhr einen Einblick in die Hintergründe ihrer Musik. Sie spielen ausgewählte Stücke aus ihrem Repertoire, übersetzen deren Texte und erklären deren politische und soziale Bedeutung. Zudem geben sie Einblick in die Entstehung der eigenen Kompositionen, informieren über ihr Entwicklungshilfeprojekt und gehen auf die Fragen der Teilnehmer/innen ein.

Beitrag: 5,- €
Kontakt und Anmeldung: Annette Rösel, Tel. 05121 - 918 94 75


Presseerklärung der Ratsfraktion Bündnis! zur Ratssitzung am 10.09.2007

Zu TOP 4 Schriftliche Anfragen

Die Ratsfraktion Bündnis! wird den Ratsbeschluss auf Antrag der SPD Fraktion zu TOP 4, die schriftlichen Anfragen in die Ausschüsse für Stadtentwicklung, Finanzen, Jugendhilfe und Soziales sowie Schule, Kultur, Sport zu verweisen, durch die kommunale Aufsichtsbehörde prüfen lassen. Nach Auffassung der Ratsfraktion Bündnis! verstößt der Beschluss eindeutig gegen die §§ 39 a und 40 (3) der NGO. Danach steht allen Ratsmitgliedern das Recht zu, schriftliche Anfragen zur eigenen Unterrichtung und zur Überwachung der Durchführung von Ratsbeschlüssen zu stellen. Besonders hervorzuheben ist, dass zahlreiche Ratsmitglieder der SPD Fraktion und der CDU Fraktion (z. B. Herr Dr. Hammer) laut eigenem Bekunden nicht über den Inhalt der Anfragen unterrichtet waren und über keine schriftlichen Unterlagen verfügten, aber trotzdem dem Antrag der SPD Fraktion zustimmten. Hier stellt sich wirklich die Frage, mit welchem Selbstverständnis und Verantwortungsbewusstsein diese Ratsmitglieder ihre Aufgabe wahrnehmen. Zusätzlich muss die Frage erlaubt sein, warum eine Fraktion, die 90.000,00 € Fraktionskostenzuschüsse pro Jahr erhält, ein täglich durchgehend besetztes Fraktionsbüro im Rathaus unterhält, nicht in der Lage ist, ihre Fraktionsmitglieder zeitgerecht zu informieren.

Zu TOP 8 Einbringung des Haushaltes 2008

Die Ratsfraktion Bündnis! begrüßt ausdrücklich die verständliche, klare aber auch deutliche Darstellung der Haushaltssituation der Stadt Hildesheim. Die Fraktion begrüßt die von der Stadtkämmerin Frau Kuhne gemachten Vorschläge und bietet dazu allen im Rat vertretenen Fraktionen eine offene und an der Sache orientierte Zusammenarbeit an. Diese Zusammenarbeit hatte die Fraktion bereits bei der Einbringung des Haushaltes 2007 allen Fraktionen angeboten. Leider wurde dieses nicht aufgegriffen. Auch die von der Fraktion vorgeschlagenen Einsparungen (Wegfall einer Dezernentenstelle, Mittagsverpflegung in Schulen, Fraktionskostenzuschüsse, Aufwandsentschädigung für Ratsmitglieder) wurden mit Mehrheit von CDU und SPD abgelehnt. Die Fraktion Bündnis! hofft, dass die sehr deutliche Darstellung der Haushaltssituation durch die Kämmerin nun endlich zu einem Umdenken bei den großen Fraktionen führt. Sie haben die politische Verantwortung mit ihrer Kooperationsvereinbarung im Jahr 2006 übernommen und müssen nun endlich auch danach handeln.

Zu TOP 11 Änderung der Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung

Hier ist das Abstimmungsverhalten der FDP in unserer Fraktion auf Verwunderung gestoßen. Im Ausschuss für Feuerschutz, Recht und Innere Angelegenheiten stimmte Frau Szczes für die Vorlage der Verwaltung. In der Ratssitzung wurde die gleiche Vorlage von der FDP abgelehnt. Vielleicht ist dieses ja auch ein Beleg für eine unzuverlässige, vorbereitende Arbeit in den Ausschüssen.

Hildesheim, 11.09.2007

gez. Thomas Müller
Fraktionsvorsitzender


Linkshändigkeit bei Kindern
"Willi Linkshand's Welt" - Erstes Malbuch für die rechte und die linke Hand!

Kennen Sie das? Ihnen ist als Kind immer der Stift abgebrochen, ein Freund von Ihnen stottert ständig oder das Nachbarskind ist hyperaktiv. Zumeist liegt hier – entgegen aller Mutmaßungen - eine nicht erkannte Linkshändigkeit zugrunde.

Händigkeit ist bis dato selten ein Thema in unserer Gesellschaft - Legasthenie und Hyperaktivität bei Kindern aber schon. Dass zwischen der Händigkeit und den genannten Phänomenen ein Zusammenhang besteht, ist bis dato wenigen bekannt. Am allerwenigsten Eltern von kleinen Kindern oder gar werdenden Eltern.

Der bundesweit tätige Linkshänder e.V. beschäftigt sich mit den zusammenhängenden Fakten und Folgen von Linkshändigkeit. Eltern, Großeltern, werdende Mütter und Väter, Kinderärzte, Erzieherinnen und Erzieher, Pädagogen aller Art sollen für das Thema Linkshändigkeit sensibilisiert und informiert werden. Denn die Folgen nicht gelebter Linkshändigkeit sind vielfältig und beeinträchtigen die Lebensqualität beträchtlich.

Nun hat die Initiative eine ganz besondere Publikation auf den Markt gebracht: "Willi Linkshand's Welt" - das erste Malbuch für Kinder, dessen Motive sowohl für Links- als auch für Rechtshänder konzipiert sind. Das Buch eignet für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren, die gerne kunterbunt malen und dabei spielerisch ausprobieren möchten, mit welcher Hand sie geschickter sind. Im Innern finden sich zusätzlich ein Händigkeitstest und einige Geschichten aus dem Nähkästchen von ehemaligen, wieder oder erstmalig entdeckten Linkshändern oder solchen, die mit der Händigkeit erzieherisch zu tun haben.

Das Buch im Format 20 x 20 cm hat einen Umfang von 52 Seiten und wurde vom Verlag NeuerfreueN und mit freundlicher Unterstützung der Aktion 5000x Zukunft herausgegeben. Preis: 4,70 € zzgl. Versandkosten.

Bestellt werden kann das Malbuch direkt beim Linkshänder e.V. unter der Faxnummer (089)62.303.441 oder online unter www.linkshaender-ev.de.

Der Erlös des Malbuchs kommt in vollem Umfang dem Linkshänder e.V. zugute, der damit weitere Projekte zur Sensibilisierung der Gesellschaft für das Thema Händigkeit initiiert.

Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie unter www.linkshaender-ev.de.


Kleider- und Infomarkt beim DRK

Anlässlich der bundesweiten „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ veranstaltet das Rote Kreuz Hildesheim im DRK-Zentrum, Brühl 8, am 22. September 2007 in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr einen Kleidermarkt und eine Informationsbörse mit Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Beim Kleidermarkt werden Bekleidungsstücke für Kinder und Erwachsene aus der DRK-Kleiderkammer für jeweils 1 € zum Kauf angeboten. Der Erlös kommt den sozialen Aufgaben des Roten Kreuzes zu gute. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Aufgaben des Roten Kreuzes vor Ort und den Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeitern zu informieren.


Mehr als 10 Jahre erfolgreich:
Late Night Seminare mit Nikolaus B. Enkelmann

Bereits seit mehr als 10 Jahren bietet das Konzept der Late Night Seminare für die Teilnehmer eine Fülle von Impulsen, den persönlichen Lebenserfolg zu steigern – praxisnah und für den eigenen Lebensentwurf umsetzbar. Getragen wird der Abend nicht nur von der Enkelmann-Erfolgs-Philosophie, aufgeteilt in die drei Bereiche Zielmotivation, Mentaltraining sowie Erfolgsrhetorik, sondern auch von dem Grand-Seigneur der Erfolgstrainer höchstpersönlich: Mit Ausstrahlungskraft und einer eindringlichen Rhetorik zeigt Nikolaus B. Enkelmann, dass es möglich ist, seine Zukunft aktiv zu gestalten – vorausgesetzt, man ist auch bereit, an sich zu arbeiten: „Wer heute erfolgreich sein will, ist auf ein sicheres Auftreten und eine positive Ausstrahlung angewiesen, der kann andere Menschen nur aufgrund seiner eigenen Begeisterung überzeugen.“ Das Spektrum der Themen reicht deshalb von den Grundgesetzen der Lebensentfaltung über die Macht der Gedanken und der positiven Selbstbeeinflussung bis zur Aktivierung des Unterbewusstseins und der Beantwortung der Frage „Wie Sie sich und andere motivieren“. Durch sein einzigartiges Charisma demonstriert Nikolaus B. Enkelmann eindringlich, welches Potential in einer positiven Lebenseinstellung steckt und wie mit Kreativität und Willenskraft zukünftige Herausforderungen gemeistert werden können. Wer bereit ist, dafür eine Nacht zu investieren, sollte sich diesen Termin vormerken:

Veranstaltungstermin/-ort:
31. Oktober 2007, 18.00 – 0.30 Uhr, Hannover
Investition: € 169,00
Weitere Informationen erhalten Sie beim Enkelmann-lnstitut, Altkönigstr. 38c, 61462 Königstein/Taunus, Tel.: 06174/3980, Fax: 06174/24379, http://www.enkelmann.de, Email: info@enkelmann.de


Abendseminare zum Nulltarif
NLS® kennen lernen – Verkaufspotential verbessern

Welcher Verkäufer kann sich nicht vorstellen, sein Verkaufspotential noch ein klein wenig zu verbessern? Welcher Verkäufer möchte nicht noch leichter und einfacher etwas mehr verkaufen? Die Geheimnisse der Eliteverkäufer sind nicht nur längst entschlüsselt, der Vertriebsexperte Marc M. Galal bietet dazu deutschlandweit sogar kostenlose Abendseminare an. In 2 ½ Stunden haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in der Welt der Verkaufslinguistik und Verkaufshypnose neue Erfahrungen zu sammeln. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema Überzeugungskraft, denn, so Marc M. Galal „Je intensiver sich Menschen schon immer mit dem Thema Überzeugungskraft beschäftigt haben, umso erfolgreicher im Leben wurden sie. Dies gilt für den Beruf ebenso wie für das private Leben.“

Termine: 22. August 2007 Stuttgart
28. August 2007 Köln
05. September 2007 Zürich
19. September 2007 Stuttgart
03. Oktober 2007 Zürich
17. Oktober 2007 Hannover

Seminarzeit: jeweils von 19.00 bis 21.30 Uhr

Kostenlose Eintrittskarten sowie weitere Informationen zur NLS®-Strategie erhalten Sie bei Marc M. Galal Institut, Rudolfstr. 13-17, 60327 Frankfurt, Tel.: 069/74093270, Email: info@marcgalal.com, Homepage: www.marcgalal.com


Der Kreisverband von B90/Die Grünen lädt am Mittwoch, 12.09.07 um 19.30Uhr ins Grüne Büro, Am Ratsbauhof 1 c, 31134 Hildesheim zu seiner nächsten Kreismitgliederversammlung ein. Da der kommende Sonderparteitag am 15.09.07 zu einer deutlichen Stellungnahme zum Einsatz in Afghanistan führen soll, wird noch einmal über die Haltung der Grünen zu diesem Thema diskutiert.


Orientalischer Tanz für Anfängerinnen

Das Rote Kreuz Hildesheim ist Gastgeber für einen Anfängerkurs „Orientalischer Tanz“ der Kursleiterin Claudia Preiß.

Tanz, gerade orientalischer Tanz, hat auch therapeutische Wirkung – er bewirkt Entspannung und fördert ein positives Körperbewusstsein bei den Tänzerinnen. Viel Spaß gibt es in jeder Übungsstunde.

Der Kurs startet am 25. September 2007 und findet bis zum 13. November 2007 um 17.15 Uhr im DRK-Zentrum, Brühl 8, statt. Er umfasst 8 Übungseinheiten mit je 1 ½ Stunden immer dienstags.

Auskünfte und Informationsmaterial erhalten Interessentinnen direkt im DRK-Zentrum Brühl 8 in 31134 Hildesheim unter der Rufnummer 05121/9360-31. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


Der Chinesische Nationalcircus präsentiert sein neues Programm 2007/2008
Der chinesische Nationalcircus

„BUDDHA“
Artistische ZENsation zum Sinn des Lebens.
Rattenfängerhalle - Hameln
Donnerstag, 07.02.08, 20 h
Theater am Aegi – Hannover
Samstag, 22.03.08, 20h

Karten an allen örtl. bek. Vorverkausstellen. Ticket- und INFO- Hotline: 0531 34 63 72 Online Ticketservice unter: www.Paulis.de

Der chinesische Nationalcircus „BUDDHA“
Artistische ZENsation zum Sinn des Lebens

Durch einen konsequenten und unnachgiebigen Qualitätsanspruch sich selbst gegenüber ist der Chinesische Nationalcircus zu einem festen Bestandteil des Europäischen Kulturlebens geworden. Schon lange gehören die Ausnahmekünstler aus dem Reich der Mitte nicht mehr zu der doch auch in der Showwelt häufig vertretenden Gattung der Eintagsfliegen. Über 8 Millionen Besucher sahen seit der ersten Präsentation durch André Heller im Jahr 1989 die legendären „Begnadeten Körper“ im Chinesischen Nationalcircus in den Metropolen Europas mit nicht enden wollendem Beifall. Das Können der chinesischen Artisten bedarf keiner Anpreisung. Diese Künstler sind konkurrenzlos in Ihren Darbietungen und setzen unverrückbare Maßstäbe für das Staunen. Es gibt dementsprechend im so genannten Entertainment Bereich zurzeit fast kein erfolgreicheres Programm, als jenes der chinesischen Artisten. Diese Tradition setzt sich fort indem der Chinesische Nationalcircus jedes Jahr zur fast gleichen Zeit am fast gleichen Ort in Europa seine neue Show präsentiert die durch spannende, poetische und auch amüsante Geschichten die Geschichte und Kultur dieses uns so unbekannten Landes näher bringt. Ganz nach dem Motto: Ab 20 Euro nach China und abends wieder im eigenen Bett.

In den großen Erfolgs-Shows des Chinesischen Nationalcircus standen bisher im Mittelpunkt: KONFUZIUS der gleichsam das Sprachrohr für die unermessliche Fülle fernöstlicher Weisheiten war, DSCHINGIS KHAN und seine wilden Horden symbolisierten Ursprünglichkeit und Erdverbundenheit und DER LETZTE KAISER stellte den Angelpunkt zwischen Tradition und Moderne in China dar. Mit MULAN widmete sich der Chinesischen Nationalcircus erstmals einer chinesischen Heldin. Ein ausdrucksstarker Charakter, eine mitreißende Geschichte – Girl Power auf fernöstlich! Die letzte Show in der Saison 2006/2007 mit dem Titel MARCO POLO bot dem interessierten Zuschauer eine Endeckungsreise durch das Reich der Mitte, gesehen mit den Augen eines der ersten Europäer, der vor 800 Jahren fast zwei Jahrzehnte in China verbrachte.

Der Buddhismus, eine geistige Strömung, die Asien und somit auch China in Jahrtausenden geprägt hat, findet im Westen zunehmendes Interesse. So unterschiedliche Disziplinen wie die moderne Physik, die Mathematik, selbst die chinesische Akrobatik und auch die Bewusstseinsforschung kommen alle zu einer Weltsicht, die den Erkenntnissen Buddhas sehr ähnlich ist. Das buddhistische Weltbild vermittelt eine ganzheitliche Sicht der Welt und der menschlichen Psyche. Als Ganzheitsschau hat er nicht nur eine intellektuell - wissenschaftliche und eine psychologisch - geistige Seite, sondern in erster Linie auch eine mystisch-spirituelle. Diese These ist nun sowohl atmosphärisch als auch inhaltlich Fundament des neuen Programms. Denn seit jeher bildeten Jagd und Krieg, Legenden und vor allem religiöse Mythen den geistigen und artistischen Ursprung der circensischen Kunstfertigkeiten Chinas. Das Zaji, die „vermischten Künste“ des größten Reiches der Welt, kann bereits auf eine 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Von seinen Ursprüngen an steht Zaji für die bereits im Wort ausgedrückte Mannigfaltigkeit von Darbietungen der Kunstfertigkeit des Körpers und des Geistes. Akrobatik und Zauberei, Tanz und Musik. Als eigenständig respektierte Kunstform strebt die chinesische Akrobatiktradition seitdem nach dem Ziel, die Menschen und deren exotische Träume zu beleben und zu erfreuen.

Der chinesische Nationalcircus „BUDDHA“

Die Show BUDDHA setzt das bewährte Erfolgskonzept des Chinesischen Nationalcircus fort: geboten werden neue faszinierende Einblicke in eine fremde und geheimnisvolle Kultur, verbunden mit spektakulären artistischen Leistungen.

Getragen wird diese Show von den atemberaubenden Leistungen der Spitzenkünstler aus der 11 Millionen Metropole Tianjin, wo eine der großen und traditionellen Artistenschulen Chinas beheimatet ist. Preise und Auszeichnungen auf weltweit allen großen Circusevents wie unter anderem dem „Festival von Monte Carlo“ oder dem Pariser Nachwuchsfestival „Circus von Morgen“ konnte diese Circusschule für sich verbuchen. Nahezu in allen wesentlichen Sparten der Chinesischen Akrobatik von der Kontorsion, über die berühmte Tellerjonglage bis hin zu atemberaubenden Balanceakten beheimatet dieser Standort wahre Meister ihres Fachs, auf deren Können wir uns bei der nächsten Europatournee freuen dürfen. Ebenfalls hat der Produzent und Regisseur Raoul Schoregge in Europa und China um sich herum ein Team von erfahrenden Tourneespezialisten, Lichtdesignern, Soundingenieuren , Textern, Ethnologen, Choreographen und bildenden Künstlern gescharrt um diesem artistisch circensischen Rohdiamanten eine adäquate Form geben zu können.

Bei allem Wissensdurst bleibt jedoch abschließend die Frage ob man die circensischen Wunder, die sich vor den Augen der Zuschauer auf der Bühne abspielen werden überhaupt dem Versuche einer rationalen Erklärung unterwerfen sollte? Verstehen können wir eine solche völlige Identifikation mit dem Beruf des Artisten aus westlicher Sicht kaum. Vor allem, wenn wir uns vor Augen führen, dass der Artist die Mühe nicht allein für ein weltliches Publikum auf sich nimmt, sondern um keinen geringeren als Gott zu erstaunen. In Ihrer Heimat sind diese Künstler deshalb so angesehen wie Dirigenten, Opernstars, berühmte Schauspieler oder sogar Fußballstars. Reicht das nun als Erklärung für die wundersamen Einheit und Vollkommenheit von Körper, Geist und Seele, derer wir nun auf den Bühnen dieses Kontinents während der Tournee teilhaftig werden? Brauchen wir gar die nüchterne Logik für das schier Unglaubliche? Vielleicht ist es so, weil wir uns schon lange aus unserer Kindheit und damit von dem Glauben an Wunder verabschiedet haben. Nur, beim Betrachten der ungekrönten Artistik-Könige aus China wird der Zauber stärker sein: SIE WERDEN WIEDER STAUNEN

Ein weiterer Garant also dafür, dass mit der Show BUDDHA der Chinesische Nationalcircus wieder einmal eines der weltweit spektakulärsten und poetischsten Artistikprogramme einem begeisterten Publikum präsentieren wird.


Anselm Grün in Hildesheim
Vortrag über „Lebenskrise als Chance“ in der Andreaskirche

Hildeshem. Mehr als 14 Millionen verkaufte Bücher in 28 Sprachen: Der Benediktinerpater Anselm Grün gehört zu den erfolgreichsten Buchautoren der Welt. Am Donnerstag, 13. September, ist er auf Einladung des evangelischen Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt um 19 Uhr in der Hildesheimer St. Andreaskirche zu Gast. Sein Vortragsthema: „Lebenskrise als Chance“.

Pater Dr. Anselm Grün gilt als einer der erfolgreichsten geistlichen Schriftsteller der Gegenwart. Er wurde am 14. Januar 1945 im fränkischen Junkershausen geboren. Mit 19 Jahren wurde er Benediktinermönch in der Abtei Münsterschwarzach bei Würzburg. Dort lernte Pater Anselm die Kunst der Menschenführung aus der Regel Benedikts von Nursia kennen. Bereits in den 70er Jahren entdeckte er die Tradition der alten Mönchsväter wieder, deren Bedeutung er besonders in Verbindung mit der modernen Psychologie sieht.

Nach seinem Studium der Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft ist er seit 1977 der wirtschaftliche Leiter der Abtei Münsterschwarzach und damit für rund 300 Mitarbeiter in über 20 Betrieben verantwortlich. Durch seine Bücher, Kurse und Vorträge, in denen er auf die Nöte und Fragen der Menschen eingeht, ist Anselm Grün heute weltweit bekannt. Zugleich ist er zum spirituellen Berater und geistlichen Begleiter von vielen Managern geworden.

Anselm Grün: "Mögen die Gedanken, die mich bewegen, auch Sie berühren, damit Sie durch meine Worte mit den eigenen Gedanken in Berührung kommen, die Sie schon in sich tragen und die Ihnen den Weg weisen, wie Ihr Leben gelingen wird."

Veranstalter des Hildesheimer Vortrags ist der evangelische Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Ehe- und Lebensberatungsstelle im Diakonischen Werk Hildesheim-Sarstedt. Vorverkaufskarten gibt es bei der Andreas-Buchhandlung, Hildesheim, im Gemeindebüro St. Nicolai, Sarstedt, und im Naturkostladen "Kornblume", Bad Salzdetfurth.


Bettina Wegner: Ich gehe... Die Abschiedstournee

Samstag - 24.11.07 - 20 Uhr
Markus-Kirche - Hannover
Sonntag – 25.11.07 – 20 Uhr
Victor`s Theater - Teistungen

Karten an allen örtlich bek. VVS und Konzertkassen.
Ticket- und INFO- Hotline: 0531 34 63 72
Online Ticketservice unter: www.Paulis.de

Bettina Wegner: Nach über 35 Jahren Tourneen und Plattenveröffentlichungen wird sich Bettina Wegner in 2007 mit einer letzten Tour von den Konzertbühnen verabschieden. Anlass dafür sind (nicht nur) gesundheitliche Gründe. Bettina Wegner gilt spätestens seit den 80er Jahren als DIE deutschsprachige Liedermacherin. Ihr Lied "Kinder" (Sind so kleine Hände) oder die Veranstaltungsreihen "Eintopp" und "Kramladen" sind genau so unvergessen wie Ihre gemeinsamen Konzerte und Tourneen mit Joan Baez, Angelo Branduardi, Susan Vega, Karsten Troyke, Georg Danzer, Konstantin Wecker und Ludwig Hirsch.

Biografisches: Bettina Wegner wurde 1947 in Westberlin geboren. Nach der Gründung der DDR übersiedelten ihre Eltern - überzeugte Kommunisten - mit ihr nach Ostberlin. Sie erlernte den Beruf einer Bibliotheksfacharbeiterin und begann 1966 ein Studium an der Schauspielschule Berlin. 1966 war sie Mitbegründerin der Oktoberklubs. Nachdem sie mit Flugblättern gegen die Intervention der Warschauer Paktstaaten in der Tschechoslowakei protestiert hatte, wurde sie exmatrikuliert, verhaftet und wegen "staatsfeindlicher Hetze" auf Bewährung verurteilt. Nach "Bewährung in der Produktion" besuchte sie die Abendschule, holte ihr Abitur nach und absolvierte 1971- 1972 eine Ausbildung als Sängerin am Zentralen Studio für Unterhaltungskunst. Seitdem lebt sie freischaffend.

Nach öffentlichem Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976 wurden ihre Auftrittsmöglichkeiten immer weiter beschnitten, so dass sie nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen "Verdachts auf Zoll- und Devisenvergehen" 1983 nach Westberlin übersiedelte. Hier entstanden in Zusammenarbeit mit der CBS/Teldec und ihrem damaligen Manager Peter Rieger die Alben "Weine nicht, aber schrei" (mit Konstantin Wecker), "Heimweh nach Heimat", "Von Deutschland nach Deutschland ein Katzensprung". In den 90er Jahren spielt sie regelmäßig erfolgreiche Konzerte und veröffentlicht mehrere CDs.

Im Jahr 2005 begeht sie ihr 35. Bühnenjubiläum mit einer ausgedehnten Tournee.

Auf Ihrer Abschiedstournee wird sie von dem Gitarristen Jens Peter Kruse begleitet. Der befreundete Sänger Karsten Troyke ist Gast bei allen Konzerten.


Die Wählergruppe Bündnis! hat ihren Internetauftritt überarbeitet. Ab dem 01.09.2007. finden sie unter der bekannten Adresse www.buendnis-hildesheim.de unsere neu gestaltete Internetseite.

Unter den Rubriken Bündnis!, Stadtrat, Kreistag und Ortsräte finden Sie aktuelle Informationen über unsere Arbeit in den Gremien. Wir informieren Sie über unsere einzelnen Vorhaben und werden auch die Ergebnisse unserer Initiativen veröffentlichen. Wir wollen aktuell sein. Die Rubrik Presse informiert über die Berichterstattung der örtlichen Medien.

Neu auf unserer Internetseite ist ein Forum, in dem Sie uns Ihre Meinung sagen können. Sie können sich dort aber auch generell zu aktuellen Themen aus Stadt und Landkreis äußern.

Nach einer einfachen Anmeldung erhalten sie nach ein bis zwei Tagen Ihre Zugangsdaten und können dann im Forum agieren und diskutieren.

Wir sind nicht perfekt und so werden Sie sicherlich auch den einen oder anderen kleinen Fehler entdecken oder auch Verbesserungsvorschläge haben.

Senden Sie uns einfach eine Mail mit Ihren Bemerkungen an unser Büro in der Jakobistr. 17 (buendnis@buendnis-hildesheim.de) oder schauen Sie einfach vorbei.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Herzlichen Dank!
Ihre Wählergruppe Bündnis!


Wilderers“ stellen beim Diakonischen Werk aus

Hannover/Hildesheim. Die „Wilderers“, eine Gruppe geistig behinderter Künstler in der Diakonie Himmelsthür, gestaltet eine Ausstellung im Diakonischen Werk der Evangelischen Landeskirche in Hannover. Die Vernissage ist am Donnerstag, 6. September, um 12 Uhr.

Gezeigt werden Skulpturen und Gemälde, die die Wilderers zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Krüger-Adorno-Schule in Elze geschaffen haben. „Köpfe“ lautet das Oberthema der Ton-Arbeiten und Acryl-Gemälde. Sie sind das Ergebnis einer Aktion, die die Stiftung Allianz für die Jugend finanziert hat.

Die Ausstellung in der Ebhardstraße 3a ist bis zum 6. November geöffnet: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage www.wilderers.de


Direkt in die Vollen
Neues Theaterpädagogisches Zentrum Hildesheim im Herzen der Stadt

Hildesheim hat ein neues Theaterpädagogisches Zentrum, kurz TPZ genannt. Und das geht direkt in die Vollen. Für die Spielzeit 2007/2008 sind 1200 Veranstaltungen geplant, an denen rund 13000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene teilnehmen werden. Wichtigster Partner ist das Theater für Niedersachsen, darüber hinaus gibt es enge Kooperationen mit Schulen sowie mit Kultur- und Bildungsträgern auf Stadt- und Landesebene. Der Sitz befindet sich mitten im Zentrum Hildesheims, am Ratsbauhof 1c.

„Das TPZ versteht sich als Impulsgeber für innovative Theaterpädagogik und ganzheitliches Lernen“, sagte Geschäftsführerin Juliane Steinmann bei einer Pressekonferenz, mit der sich der gemeinnützige Verein gestern der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Neu bedeutet in diesem Fall nicht, dass der Zusammenschluss freier Theaterpädagoginnen und –pädagogen bei Null anfangen müsste. Im Wesentlichen wird die theaterpädagogische Arbeit fortgeführt, die Juliane Steinmann am Stadttheater Hildesheim federführend aufgebaut hat.

Die Palette reicht vom anderthalbstündigen Einzelworkshop bis zu umfassend angelegten Kooperationsprogrammen. Das sind AG’s, die das gesamte Schuljahr über laufen – wie im Goethegymnasium oder der Hauptschule Hohenhameln. Noch einen Schritt weiter geht die Robert-Bosch-Gesamtschule: Sie hat dem TPZ die Leitung der gesamten Pflicht-AG Musik-Theater-Tanz im 5. Jahrgang übertragen. Herz des Angebots für Schulen ist der Theaterlehrplan.

Unsicher ist dagegen die Zukunft der BVJ-Projekte, die mit „Räuber“ und „Frühlings Erwachen“ bundesweit für Aufsehen gesorgt haben. Neben der Walter-Gropius-Schule wollen sich jetzt auch die Werner-von-Siemens-Schule und die Friedrich-List-Schule an dem Projekt beteiligen. „Wir stehen alle in den Startlöchern, aber die Finanzierung ist noch unklar“, sagte Vorstandsmitglied Annli von Alvensleben. Hier sei das TPZ auf Stiftungs- und Spendengelder angewiesen.

Umso mehr, als das Theaterpädagogische Zentrum ohne öffentliche Fördermittel auskommt; von einem Mietzuschuss durch die Bürgerstiftung Hildesheim abgesehen. Einzige Einnahmequelle sind die Workshop-Gebühren – drei Euro pro Kopf für 90 Minuten im Kinder- und Jugendbereich, höher gestaffelte Beiträge bei Erwachsenen oder in der Lehrerfortbildung.

„Bisher hat sich noch nicht abgezeichnet, dass es ein Projekt ist, mit dem wir uns eine goldene Nase verdienen“, scherzt Juliane Steinmann. Das tut der Vielfalt des Angebots keinen Abbruch. Musiktheater mit der Musikschule Hildesheim, Gewaltprävention, interkulturelles Lernen sind nur einige Stichworte. Auch an theaterinteressierte Privatleute ist gedacht, von der Gestaltung eines Kindergeburtstags bis zum Workshop für Paare mit dem Titel: „Mach mir eine Szene, Liebling!“

Nähere Informationen finden sich auf der Homepage www.tpz-hildesheim.de


Mit dem DRK zur Musikburg Sternberg

Das Rote Kreuz Hildesheim bietet am 12. September 2007 eine Halbtagesfahrt zur Musikburg Sternberg bei Extertal an. Die Fahrt beginnt um 12.30 Uhr am Hindenburgplatz.

Antworten auf viele Fragen rund um die Musik sowie Klangvorführungen erwarten die Ausflügler. Eine fürstliche Kaffeetafel mit hausgebackenem Kuchen rundet die Fahrt ab.

Anmeldungen nimmt das Rote Kreuz Hildesheim direkt im DRK-Zentrum, Brühl 8 in Hildesheim, oder unter der Rufnummer 05121/9360-31 gern entgegen. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


TASSO warnt vor kostenpflichtiger Online-Tierregistrierung

Mit der Angst von Hunde- und Katzenbesitzern vor dem Verlust ihrer Lieblinge wollen findige Web-Programmierer Kasse machen

Hattersheim, 29.08.07 (profact) - Das Geschäftsprinzip ist so einfach wie genial: Befestigt man an leicht verlierbaren Gegenständen wie Hauschlüssel, Schirme, Feuerzeuge oder kleine Fotoapparate eine Erkennungsmarke mit Web-Adresse und Identifikationsnummer, kann der Finder über das Internet indirekt Kontakt mit dem Besitzer aufnehmen und den Fund melden. Vorausgesetzt, der Gegenstand wurde vorher bei dem jeweiligen Online-Service registriert. Solche Web-Dienste gibt es seit langem, einige laufen recht erfolgreich. Nicht zuletzt deshalb, weil das Geldverdienen quasi automatisch erfolgt: Von der Registrierung über die Zusendung der Rechnung und der Annahme einer Fundmeldung bis hin zur E-Mail-Benachrichtigung des Besitzers erledigt eine Software die Arbeit. Der Inhaber des Services muss sich nur noch um die Kontoauszüge kümmern. Nun haben auch vermeintlich Tierschützer diese "Gelddruckmaschinen" für sich entdeckt. Sie bieten kostenpflichtige Dienste an, bei denen nicht Schlüss el oder Schirme mit Anhängern gekennzeichnet werden sollen, sondern Hunde und Katzen.

Für Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V., eine fatale Entwicklung: "Es geht hier nicht um tote Gegenstände, die sich zur Not wiederbeschaffen lassen, es geht hier um Lebewesen. Der Tierbesitzer muss sich jederzeit darauf verlassen können, dass die Rückvermittlung klappt. Ein fehleranfälliger Web-Server kann diese Aufgabe niemals bewältigen, denn dazu sind Gespräche beispielsweise mit Findern, Tierheimen oder Tierärzten notwendig." McCreight verweist in diesem Zusammenhang auf seine 50 Mitarbeiter, die eine persönliche Betreuung der registrierten Tierbesitzer rund um die Uhr an jedem Tag im Jahr sicherstellen.

Den Tierschützer aus dem hessischen Hattersheim ärgert nicht nur die Tatsache, dass einige dieser Services bis zu 60 Euro "Registriergebühr" kassieren und als materielle Gegenleistung lediglich einen mehr oder weniger attraktiven Anhänger liefern; oft wird als Verkaufsargument auch das Chippen des Haustiers mit einem Transponder verteufelt. Dieser soll angeblich Allergien oder sogar Krebsgeschwulste auslösen. "Die elektronische Kennzeichnung von Hunden, Katzen und Frettchen ist in allen EU-Ländern für den Grenzübertritt bereits gesetzlich vorgeschrieben", erklärt McCreight. "Ab 2011 soll sie generell gelten." Ein Transponder sei zudem erst dann aktiv, wenn ein Lesegerät in seine Nähe kommt. "Ansonsten verhält er sich völlig passiv und ruft keinerlei Irritationen hervor."

Der TASSO-Chef rät: Ohne Registrierung ist ein Transponder sinnlos. Doch statt sein Tier bei kostenpflichtigen Web-Diensten registrieren zu lassen, deren weitere Existenz ohnehin fraglich ist, sollte man es besser direkt bei TASSO anmelden - ohne jegliche Kosten. Dieser Verein existiert seit mehr als 25 Jahren, er unterhält mit 3,5 Millionen Tieren die größte Haustierdatenbank Europas. Die Registrierung gibt es ebenso zum Nulltarif wie die SOS-Halsbandplakette. Auch alle anderen Leistungen bis hin zur Rückvermittlung des vermissten Tieres erfolgen ohne jegliche Zahlung.

Über TASSO e.V.:

TASSO e.V. hat es sich vor mittlerweile 25 Jahren zur Aufgabe gemacht, durch Registrieren und Rückvermitteln Tieren und ihren Besitzern gleichermaßen zu helfen. Durch die Kombination modernster Computer- und Telekommunikationstechnik, der größten Datenbank für Haustiere in Europa (über 3,5 Millionen Tiere) und einem engmaschigen, weltweiten Informationsnetz werden jährlich mehr als 40.000 Tiere an ihre Besitzer zurückvermittelt. Trotz der umfassenden Service-Leistungen arbeitet TASSO ohne jegliche Kosten für die Tierbesitzer. Das verdankt TASSO allein den Spenden großzügiger Tierfreunde, aus denen sich der Verein finanziert. TASSO widmet sich außerdem weiteren Tierschutzaufgaben, beispielsweise in der Aufklärung. Überdies unterstützt der Verein regelmäßig Tierheime unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten.

Zu den Leistungen gehören:

- 24/7-Notruf (an jedem Tag im Jahr, rund um die Uhr)
- Erstellung farbiger Such-Plakate für verlorene Haustiere
- Bildsuchmeldungen im Internet für vermisste Tiere
- E-Mail-Suchservice, um Verlustmeldungen weit zu streuen
- SMS-Suchservice
- Automatische Information von Tierärzten und Tierschutzvereinen über verlorene Tiere
- Weltweite Transponder-Abfrage per Internet
- Anbindung an PETMAXX.com, die internationale Meta-Suchmaschine für Transponder

TASSO arbeitet mit allen Tierschutzvereinen in Deutschland und mit 97 Prozent der deutschen Tierärzte zusammen. Sämtliche Leistungen werden von TASSO kostenlos erbracht.

Adresse:
TASSO e.V.
Frankfurter Str. 20
65795 Hattersheim
Tel.: 06190 - 93 73 00
Fax: 06190 - 93 74 00
E-Mail: info@tasso.net


Im Trillke-Gut starten am kommenden Dienstag, 4. September, zwei neue Taiji-Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene.


Markt für gebrauchte Baby- und Kinderkleidung beim DRK

Das Jugendrotkreuz Hildesheim richtet am 16. September 2007 von 14.00 bis 16.00 Uhr im DRK-Zentrum, Brühl 8, einen Markt für gebrauchte Kinderkleidung aus. Einlass für schwangere Frauen ist bereits um 13.30 Uhr.

Angeboten wird alles rund ums Kind - neben gebrauchter Kinderbekleidung bis Größe 182 auch Spielzeug, Kinderwagen, Betten, Sitze. Die Eltern verkaufen ihre Sachen selbst.

Interessenten, die einen Stand belegen möchten, wenden sich an das Rote Kreuz Hildesheim, Tel. 9360-0.

Das JRK freut sich auf den Besuch möglichst vieler Eltern.


Kindertagespflege
Nicht ohne Vertrag

Bonn, 28.08.2007 - Eltern, die eine selbstständige Tagesmutter mit der Kinderbetreuung beauftragen wollen, sollten die Zusammenarbeit per Vertrag regeln.

Das empfiehlt der im Internet erscheinende Informationsdienst Laufstall.de. Zwar sei dies nicht gesetzlich vorgeschrieben. "Doch Art und Umfang der Tätigkeit führen fast unweigerlich zu Meinungsverschiedenheiten, wenn zuvor nicht alle Einzelheiten eindeutig geklärt wurden", berichtet Stefanie Müller, die das Portal zum Thema Kinderbetreuung seit 1988 betreibt. Eine schriftliche Fixierung sichere im Streitfall auch die Tagesmutter als Erbringerin der Dienstleistung ab, sei also insbesondere in ihrem Interesse. "Für Laien ist es allerdings nahezu unmöglich, einen alle relevanten Aspekte berücksichtigenden Vertrag selbst aufzusetzen".

Die Laufstall-Redaktion hat deshalb mit dem Bonner Ratgeberverlag interna eine Mustervereinbarung erstellt. Dieser von Juristen geprüfte "Tagespflegevertrag" umfasst 17 Punkte über ebenso viele Seiten. Kein Bereich bleibt außen vor: Betreuungsumfang, Kostenregelung oder medizinische Aspekte sind detailliert abgedeckt. Ebenso heikle Themen wie Datenschutz, Schweigepflicht und der mitunter kritische Betreuungsausfall in allen denkbaren Varianten. Der Vertrag ist sofort einsetzbar: Er ist lediglich mit individuellen Angaben zu vervollständigen, handschriftlich in den dafür vorgesehenen Feldern. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann das Werk sogar noch um zwölf (beigefügte) Anlagen bis hin zum Versicherungsnachweis ergänzen. "Ein Vertrag schafft nicht nur Rechtssicherheit für beide Seiten", so Müller, "sondern sorgt vor allem für die bestmögliche Betreuung des Kindes". Insofern sei auch ein nachträglicher Abschluss zu empfehlen. Bestellbar für 14,90 Euro unter www.interna-aktuell.de im Internet.


*„Die Seele zum Klingen bringen“*
Musik im historischen Kreuzgang des Michaelisklosters

Am Sonnabend, dem 1. September, gibt es mittlerweile zum elften Mal Musik im Kreuzgang des Michaelisklosters. Es musiziert der Saxophonist Andreas Burckhardt aus Hannover.

Er hat eine einzigartige, atemberaubende Saxophon-Spieltechnik entwickelt, die den Zuhörer durch fließende minimalistische Klangstrukturen und ein scheinbar mehrstimmiges Spiel immer wieder neu überrascht.

Andreas Burckhardt spielt alle Saxophone, Didgeridoo, Flöte, Klarinette und diverse zum Teil ungewöhnliche Kleininstrumente. Mit seinem Soloprogramm war er bereits mehrfach Preisträger des Jazz-Podiums Niedersachsen. Er unterrichtet seit vielen Jahren an der Musikhochschule Hannover, an der Universität Hildesheim sowie an der Musikschule Hannover.

Der Auftakt findet um 18 Uhr im Kreuzgang statt. Anschließend wird Andreas Burckhardt an verschiedenen Orten im Kreuzgang und der Kapelle spielen. Passend zur Musik ist das Kreuzganggewölbe nach Ideen und Ausführung von Fritz Baltruweit künstlerisch beleuchtet. Die Tagungsstätte im Michaeliskloster reicht kulinarische Kleinigkeiten.

Die Reihe des geöffneten Kreuzgangs im Michaeliskloster – „Der Kreuzgang voller Musik und Licht: Neue spirituelle Erfahrung in alten Steinen“ - wird seit Anfang letzten Jahres durchgeführt. Seit der grundlegenden Restaurierung des Kleinods gotischer Baukunst im Jahre 2004 ist wieder ein ungehinderter Blick auf die Säulen, Bögen und Kapitelle möglich. Der Kreuzgang ist über den Haupteingang des Michaelisklosters, Hinter der Michaeliskirche 5, zu erreichen. Internet: www.michaeliskloster.de.


Doddys jährliche be bop-Party findet natürlich auch dieses Jahr wieder an einem Samstag statt, am 10. Nov. 2007, - wieder in Vierlinden.


Reisehelfer für Menschen mit Behinderung.

Wir sind ein Verband für betroffene Menschen und bieten aufgrund der großen Nachfrage diese bundesweit einmalige Ausbildung an.

Wir verfolgen damit keinerlei finanzielle Interessen, sondern wollen Menschen mit Körperbehinderung helfen, eine Urlaubsreise selbständig und unbeschwert geniessen zu können.

Rückfragen beantworten: Hanna Herbricht und Edith Schwab, Tel.: 06294 4281-50.


Pünktlich zu Spielzeitbeginn starten auch die Fortbildungsveranstaltungen des Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim für Erzieher/innen und Lehrer/innen im Theater. Über eine Veröffentlichung der Angebote würden wir uns freuen.

In der Fortbildung „Theaterspielen mit Kindern I“ wird an sechs Abenden das notwendige theoretische und praktische theaterpädagogische Handwerkszeug vermittelt, um Theaterspiele und Übungen mit Kindern anzuleiten. Immer dienstags, 18 Uhr; Start: 18. September.

Die Fortbildung „Sprachförderung und Kommunikation“ umfasst vier Bausteine. Schwerpunkt ist das ganzheitliche Erlernen und der umkomplizierte, spielerische Umgang mit Sprache. Immer donnerstags, 18 Uhr; Start: 11.Oktober.

Im Mittelpunkt der Lehrertheatergruppe steht der Spaß am Spielen: Schauspielübungen, Förderung der eigenen Präsenz und die Entwicklung einer Aufführung sind die Ziele. Alle Übungen und Spiele sind auch für den Schulunterricht eine Bereicherung! Immer donnerstags, 18 Uhr; Start: 20.September.

Für alle drei Angebote gilt: Es sind noch Plätze frei, Anmeldung sofort!

Abenteuer Theater: Ein Nachmittag für Kinder mit ihren Eltern

Mit ihren Geschwistern, Eltern und Großeltern gemeinsam können Kinder ab sechs Jahren am 15.September 2007 Theater spielen: Antje Kilian und Corinna Schmelter vom Theaterpädagogischen Zentrum Hildesheim werden die Familien mit viel Bewegung und Spaß Theaterspiele und schließlich sogar richtige Szenen spielen lassen. Von 15.00 bis 18.00 Uhr stellt das „Theater für Niedersachsen“ dafür eine seiner Probebühnen zur Verfügung.

"Mach mir eine Szene, Liebling"

Zusammen spazieren gehen kann jeder, aber eine wirklich gute Szene machen? Diese Möglichkeit besteht für Paare am 27.September 2007 von 18.30 bis 21.30 Uhr: Auf der Probebühne des Theaters können sich Paare dem Thema „Beziehung“ auf ungewöhnlich spaßvolle Weise nähern. Zufälle, Konflikte, Alltäglichkeiten: alles bekommt im Theater eine andere Würze. Wie ein gemeinsamer Tanzkurs eröffnet auch Theater neue Möglichkeiten der genussreichen und überraschenden Begegnung.

Leitung: Antje Kilian, Corinna Schmelter vom Theaterpädagogischen Zentrum Hildesheim

Anmeldung, Termine und Kosten: TPZ Hildesheim Tel. 05121 – 31432 oder www.tpz-hildesheim.de


Reisen in bester Begleitung mit dem DRK

Wenn es bei uns kalt und ungemütlich wird, können Reiselustige mit dem DRK-Kreisverband Hildesheim die südliche Sonne genießen: Vom 13. bis 27. Okt. 2007 bietet das DRK eine Reise nach Mallorca an und eine weitere Reise nach Teneriffa vom 24. Nov. bis 8. Dez. 2007.

Den Transport zum Flughafen und zurück übernimmt das Rote Kreuz. So ist der Koffertransport für die Reisenden kein Problem. Während der Reise und auch vor Ort stehen ständig Betreuer zur Verfügung, um individuell auf die Wünsche jedes Einzelnen eingehen zu können.

Das Reiseangebot richtet sich nicht nur an ältere Menschen, die auf Betreuung angewiesen sind, sondern auch an diejenigen, die einfach mal wieder unter Gleichgesinnten sein möchten.

Auskünfte und Informationsmaterial erhalten Interessenten direkt im DRK-Zentrum, Brühl 8, in Hildesheim oder unter der Rufnummer 05121/9360-31. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


Einladung zum DRK-Kreisverbandsfest

Am 1. September 2007 findet im Professor-König-Heim, Ortelsburger Straße 21, Hildesheim, in der Zeit von 15.00 bis ca. 19.00 Uhr das diesjährige DRK-Kreisverbandsfest statt. Eingeladen sind alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter sowie alle Mitglieder und deren Angehörige. Ganz besonders herzlich eingeladen sind die Kunden der DRK-Sozialstation und ihre Angehörigen. Für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm sowie für das leibliche Wohl ist gesorgt. Anmeldungen sind erforderlich: Tel. 93 60-0


Am Donnerstag, 30.08.07, 18.00 Uhr, findet im Rathaus - Gustav Stresemann Saal - die Preisverleihung "Schönste Kleingartenanlage Hildesheims" durch den OB Kurt Machens statt. Die Bewertungskommission hatte sich im Mai 4 Tage lang die 35 Anlagen in Hildesheim angesehen. Die Platzierungen werden am Donnerstag bekannt gegeben.


Kulturfabrik Löseke: "The Show" am Fr 28.09.07 findet nicht statt.


Ausbildung zur Schwesternhelferin und zum Pflegediensthelfer

Das Rote Kreuz Hildesheim führt für Frauen und Männer ab 17 Jahren einen Schwesternhelferinnen/Pflegediensthelfer-Lehrgang durch. Der Lehrgang findet in der Zeit vom 15. Oktober bis 27. November 2007 statt.

In diesem Lehrgang werden in Theorie und Praxis wertvolle Kenntnisse der Grund- und Behandlungspflege vermittelt. Der Lehrgang beinhaltet eine Erste-Hilfe-Grundausbildung, einen zweiwöchigen theoretischen Unterricht sowie ein dreiwöchiges Praktikum.

Nach der Ausbildung können die Teilnehmer die erworbenen Kenntnisse in der Hauspflege, in Sozialstationen oder in Altenpflegeheimen anwenden.

Anmeldungen nimmt der DRK-Kreisverband Hildesheim, Brühl 8, 31134 Hildesheim gern entgegen. Informationen unter der Rufnummer 0 51 21/93 60-0.


Tanznächte im Vier Linden Hildesheim

Sa.-1.9. TNT ab 30 mit DJ Ingo
Sa. 8.9. TNT ab 30 mit DJ Uli
Sa.15.9. TNT ab 30 mit DJ Klaus
Sa.15.9. INDEPENDENT mit DJ Dark
Sa.22.9. Rock TNT ab 30 mit DJ Achim
Sa.29.9. 80er Party mit DJ Dark

Kontakt:
Idol Music
Leonhardt & Tuschik GbR
Schützenallee 41b * 31134 Hildesheim * Fon: 05121/13 19 01 * Fax: 05121/10 29 94
Mail: idol-music@intersound.de


Vom Chatroom in die Talkshow

Diözesanjugendseelsorger Martin Tenge ist am 2. August bei Nina Ruge im ZDF zu Gast

Hildesheim/Hamburg (bph) „Alles wird gut!“ versprechen der Hildesheimer Diözesanjugendseelsorger Martin Tenge und Nina Ruge am Donnerstag, 2. August, um 23 Uhr im ZDF. In der fünften Folge der Serie „Nina Ruge: Alles wird gut“ sitzt Martin Tenge als Seelsorger der Internet-Kirche St. Bonifatius auf der Fernsehcouch. Gemeinsam mit anderen Talkshowgästen spricht er über das Thema „Virtuelle Welten: segensreiche Dimension oder grenzenlose Suchtfalle?“

Die Welt ist online. In der Zeit von Web 2.0 sind Begriffe wie „Cyberkosmos“ in aller Munde. In der virtuellen Welt scheint es keine Grenzen zu geben, aber viele Gefahren. Welche Chancen die fiktive Welt bietet und welche Tücken es gibt, klärt Nina Ruge mit ihren Gästen in der fünften Folge ihrer „Talkshow zu Lebensfragen“, mit der sie in der Sommerpause den Sendeplatz von „Johannes B. Kerner“ füllt.

„Es ist leichter, einen Zugang zur Internet-Kirche zu finden, als zur realen,“ sagt Martin Tenge (46), Pfarrer der Internetkirche St. Bonifatius. In diesem virtuellen Gotteshaus leitet er regelmäßig Internet-Gottesdienste und betreibt Seelsorge für eine virtuelle Gemeinde.

Neben Nina Ruge wird Tenge unter anderem mit Marius Hauser auf der Couch sitzen. Der 18-Jährige ist süchtig nach Online-Spielen und hat sein Zimmer in den letzten zwei Jahren kaum verlassen. Auch Gabriela Farke ist mit dabei, die Vorsitzende des Selbsthilfevereins „HSO e.V.“. Seit zehn Jahren kämpft sie dafür, dass Onlinesucht als Krankheit anerkannt wird. Die ehrenamtliche Senioren-Internet-Helferin Edith Randecker (74) hat über das virtuelle Medium viele neue Freunde gefunden und wird darüber berichten. Der Facharzt für Psychiatrie Dr. Bert Theodor te Wildt (37) schließlich spricht sich „gegen eine Diabolisierung des Internets“ aus. Der Experte beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Medien.

Die Talkshow wurde vorab aufgezeichnet. „Das Gespräch ist sehr gut gelaufen, alle haben sich differenziert geäußert“, freut sich Tenge. Keine Spur von Lampenfieber, außerdem seien die Gäste durch den Sender „professionell betreut“ worden.

„St. Bonifatius“ ist die Internet-Kirche der virtuellen Internet-Stadt „Funcity“. Für St. Bonifatius arbeiten katholische Seelsorger und Seelsorgerinnen aus den Bistümern Hildesheim, Osnabrück und dem Offizialat Vechta des Bistums Münster sowie evangelische Kollegen. Sie bieten unter anderem eine E-Mail-Seelsorge an. In der Kirche gibt es einen Chatroom. Sehr beliebt ist der Gemeindebrief, der per E-Mail an über 860 Abonnenten verschickt wird.


Freitag, 3. Aug. 2007, 19.00 h, Café Lokal Redaktion, Dingworthstr. 38, 31137 Hildesheim, Tel. 05121 / 70 21 01
Ehemalige Freunde und Gäste sind eingeladen, an diesem Abend eigene Fotos und Dias mitzubringen und ihre Geschichten vom „be bop“ zu erzählen.

BUCH-PRÄSENTATION
Brigitte Tast, Hans-Jürgen Tast
be bop - Die Wilhelmshöhe rockt. Disco und Konzerte in der Hölle.
Verlag Gebrüder Gerstenberg GmbH & Co. KG, Hardcover, 192 S., über 150 S/W-Fotografien, April 2007, ISBN 978-3-8067-8589-0, EUR 15,90

Ende der 1970er Jahre sorgte am Stadtrand von Hildesheim eine Discothek in dem ehemaligen Ausflugslokal „Wilhelmshöhe“ auf dem Rottsberg überregional für Aufsehen. Das „be bop“, von drei jungen Enthusiasten im November 1976 gegründet, war kein normaler Tanzladen. Für viele war es Ersatzfamilie und gleichzeitig das Versprechen von Freiheit. Gute Musik, ausgelassen Tanzen, Leute Kennenlernen, mit Drogen Experimentieren - und dies alles weit über der Stadt.

Doch das „be bop“ schuf auch eine Bühne für ungewöhnliche Konzerte. Rock-Größen wie Joe Cocker, Jack Bruce, Jan Hammer; Jan Akkerman und immer wieder Herman Brood „verirrten“ sich in diesen kleinen, dunklen Schuppen am Waldrand. Die Palette war dabei ungewöhnlich breit, unterschiedlichste Musikstile wurden dem Publikum angeboten, Luis di Matteo, Mythen in Tüten, A Pizzitata, Osibisa, Stacy Mews Band mit Thomas Quasthoff oder Unknown Gender.

So gab es immer häufiger auf der einen Seite verschreckte Eltern, auf der anderen von weit her angereiste, begeisterte Besucher.


Erste-Hilfe-Ausbilder gesucht
Das Deutsche Rote Kreuz bildet aus

Das Rote Kreuz Hildesheim bildet jährlich ca. 1.500 Personen aller Altersgruppen in Erster Hilfe aus.

Für die Leitung verschiedenen Lehrgänge bildet das Rote Kreuz Hildesheim Erste-Hilfe-Ausbilder aus.

Das Rote Kreuz Hildesheim sucht dringend Menschen,
• die bereit sind, einen Teil der Freizeit für diese Aufgaben zu erübrigen,
• Freude an Erster Hilfe haben und diese gern anderen vermitteln,
• sich so fit und beweglich fühlen, dass sie sich die Leitung einer Gruppe zutrauen,
• gern mit Menschen aller Altersgruppen zusammen sind,
• sich zutrauen mit Geduld, Takt und Einfühlungsvermögen Lehrgänge zu leiten.

Mit der Qualifikation der Ausbilder steht und fällt die Qualität der Erste-Hilfe-Ausbildung. Es ist also im Interesse des Roten Kreuzes, das Engagement der Ausbilder mit einer gründlichen Ausbildung zu ermöglichen.

Zunächst werden die angehenden Ausbilder in Erster Hilfe ausgebildet. Der DRK-interne Schulung in der DRK-Landesschule vermittelt solide pädagogische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten für die Breitenausbildung. Weiterbildungen ermöglichen, dass die Ausbilder des Roten Kreuzes ständig auf dem neuesten Stand bleiben.

Die Ausbilder werden durch das Deutsche Rote Kreuz aus- und fortgebildet. Sie sind ehrenamtliche Helfer, haben aber natürlich Anspruch auf eine Aufwandsentschädigung.

Interessenten erhalten Informationen beim Roten Kreuz Hildesheim, Brühl 8, Hildesheim oder unter der Rufnummer 93 60-0.


Rotkreuztag im Freizeitpark Sottrum

Ein Tag im Freizeitparkpark Sottrum ist immer ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie. Besonders, wenn das Rote Kreuz die ganze, bunte Palette seiner Arbeit präsentiert.

Der Rotkreuztag im Freizeitpark fand großen Zuspruch. In Zusammenarbeit zeigten die DRK-Kreisverbände Hildesheim mit der Sanitätsgruppe des DRK-Einsatzzuges und der Feldküche, dem Jugendrotkreuz Hildesheim, der Tombola des Arbeitskreises „Auslandshilfe“ und Hildesheim-Marienburg mit Helfern aus den Bereitschaften, dem Jugendrotkreuz aus Bornum und Hollle sowie die DRK-Rettungshundestaffel ihr Können. Die Rotkreuz-Rettungshunde übten auf dem Gelände, das Rote Kreuz Hildesheim hatte Helfer, Sanitätszelt und ein Fahrzeug im Einsatz. Die DRK-Feldküche sorgte für leckere Verpflegung. Das Jugendrotkreuz Hildesheim übernahm das Kinderschminken. Tolle Preise für die ganze Familie gab es bei der Tombola der DRK-Auslandshilfe.

Der Rotkreuztag im Familienpark Sottrum war ein voller Erfolg. Alle Beteiligten waren sehr zufrieden mit dem Aktionstag und hoffen, dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung geben wird.


Erste Ausgabe des elektronischen Sprengel-Rundbriefes

1. Abschied und Neubeginn für den Sprengel Göttingen
2. Generalkonvent aller Pastorinnen und Pastoren im Sprengel Hildesheim-Göttingen
3. Drei Pastoren in den Sprengelbeirat gewählt
4. Alfelds Superintendent Wolfhard Pohlmann in den Ruhestand verabschiedet 5. „Kirche im Tourismus“ gibt Tipps für einen Harzurlaub
6. Wochenendseminar für Väter mit ihren Kindern
7. Theologisches Fernstudium für Frauen
8. Norddeutsches Gospelchortreffen im September

1.

Abschied und Neubeginn für den Sprengel Göttingen: Gottesdienst in St. Jacobi Göttingen mit Burghard Krause und Eckhard Gorka

Einen Tag vor der Fusion der Sprengel Göttingen und Hildesheim wurde Landessuperintendent Burghard Krause am 30. Juni im Rahmen eines Gottesdienstes verabschiedet. Zugleich wurde Eckhard Gorka als künftiger Landessuperintendent des Sprengels Hildesheim-Göttingen begrüßt.

Über 300 Personen waren der Einladung des Sprengels Göttingen in die St. Jacobi-Kirche gefolgt, die für Burghard Krause viele Jahre regelmäßige Predigtstätte war. Für seine letzte Predigt wählte der Landessuperintendent die alttestamentliche Erzählung über das Lachen der Sara (1. Buch Mose, Kapitel 18). Angesichts des Widerspruches zwischen unserer Erfahrung und den Verheißungen Gottes sei uns manchmal auch zum Lachen zumute. Es dürfe jedoch nicht zu einem verbitterten Lachen werden, sondern in eine Heiterkeit des Glaubens führen. In allen Umbrüchen und Veränderungen gehe es darum, die Glaubenszuversicht zu bewahren, so Krause.

Der geistliche Vizepräsident des Landeskirchenamtes Arend de Vries äußerte in seinem Grußwort Verständnis für die Trauer der Universitätsstadt Göttingen über den Verlust des Sprengelsitzes. De Vries dankte Burghard Krause im Namen der Landeskirche für seine vielfältigen Tätigkeiten im Sprengel, wobei er die Glaubenskurse und die Veranstaltungen für die ehrenamtlichen Kirchenvorstände als besondere Schwerpunkte hervorhob. Burghard Krause, der zum 1. September die geistliche Leitung des Sprengels Osnabrück übernehmen wird, wurde mit einem Reisesegen aus dem Sprengel verabschiedet. Anschließend begrüßte der Geistliche Vizepräsident Eckhard Gorka als neuen Landessuperintendenten des zum 1. Juli fusionierten Sprengels Hildesheim-Göttingen.

Für die Superintendenten im Sprengel Göttingen würdigte Heinz Behrends den bisherigen Landessuperintendenten als Seelsorger und Theologen. Krause habe den Superintendenten Freiräume gelassen und sich im Sprengel für eine Kultur der Wertschätzung eingesetzt.

Die Kirchenvorsteherin in der Jacobigemeinde Ingeborg Herbst sprach ihr Bedauern darüber aus, dass durch den Verlust des Sprengelsitzes die Jacobikirche nicht mehr ständige Predigerkirche des Landessuperintendenten sein werde. Burghard Krause wurde als Prediger und Seelsorger von allen geschätzt. In vielen Gottesdiensten hätten die Gesangbücher nicht für alle ausgereicht.

Oberbürgermeister Wolfgang Meyer überbrachte Grüße der Stadt Göttingen, die von Burghard Krause in „Wehmut und Dankbarkeit“ Abschied nehme. Der scheidende Landessuperintendent habe in Göttingen großes Ansehen erworben, nicht nur unter den evangelischen Christen. Krause habe die „leisen Töne, den lauten Worten vorgezogen,“ und das habe ihm viele Türen geöffnet, so Meyer.

Heribert Graab von der Katholischen Kirche bedankte sich in Vertretung von Dechant Norbert Hübner bei Burghard Krause für den guten ökumenischen Kontakt. Seine offene, herzliche und sehr persönliche Art habe das Gespräch zwischen den Konfessionen gefördert. Hildesheim sei als Bischofsstadt im Bewusstsein der Göttinger Katholiken „ganz weit weg“, so Heribert Graab. Dies werde sich ändern durch den neuen Landessuperintendenten Eckhard Gorka, der in der Rede freundlich begrüßt wurde.

Prof. Dr. Hermann Spieckermann überbrachte Grüße der Theologischen Fakultät und dankte für die Gemeinschaft, die Krause mit großer Intensität auch zur Universität gepflegt habe. Der Wissenschafter fand freundliche Begrüßungsworte für Eckhard Gorka und sagte im Hinblick auf den künftigen Landessuperintendenten: „Göttingen hat es bei allem Elend gut getroffen.“

Die Reihe der Grußworte wurde von Landessuperintendent Eckhard Gorka abgeschlossen. Auch er bedauere die notwendigen Kürzungen und Strukturveränderungen. Er sei Burghard Krause sehr dankbar, dass das brüderliche Band in den Diskussionen um die Sprengelfusion nie zerrissen sei. In der Vergangenheit habe Gorka in seinem Göttinger Kollegen einen verlässlichen Gesprächspartner gehabt. Wie die künftige Arbeit im Großsprengel Hildesheim-Göttingen zu schultern sei, wisse keiner, auch der neue Landessuperintendent nicht. Dennoch werde er es positiv angehen, wissend um die Grenzen der eigenen Möglichkeiten.

Zum 1. Juli wurde die Fusion der bisherigen Sprengel Hildesheim und Göttingen vollzogen. Die geistliche Leitung hat Landessuperintendent Eckhard Gorka. Insgesamt leben im neuen fusionierten Sprengel rund 585.700 evangelische Christen in 431 Gemeinden zwischen Hameln und Herzberg sowie Peine und Hann. Münden. 446 Pastorinnen und Pastoren, 150 Diakoninnen und Diakone sowie rund 500 Lektorinnen und Lektoren tun hier ihren Dienst. Dazu knapp 1000 Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen (Organisten, Kirchenchor- und Posaunenchorleiter), fast ein halbes Tausend Küsterinnen und Küster, ebenso viele Gemeindesekretärinnen und mehr als 2200 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher.

Burghard Krause wechselt zum 1. September in den Sprengel Osnabrück, wo das geistliche Leitungsamt durch den Ruhestand von Landessuperintendentin Doris Janssen-Reschke neu zu besetzen ist.

2.

„Erkennbar Kirche sein“ Generalkonvent aller Pastorinnen und Pastoren im Sprengel Hildesheim-Göttingen

Die erste Bewährungsprobe für den neuen Sprengel Hildesheim-Göttingen ist am Donnerstag erfolgreich verlaufen. 330 Pastorinnen und Pastoren aus den zwölf Kirchenkreisen des Sprengels waren der Einladung von Landessuperintendent Eckhard Gorka nach Northeim gefolgt. Unter dem Motto „Erkennbar Kirche sein – was es nur bei uns und mit uns gibt“ ging es um Maßnahmen zur Stärkung des kirchlichen Lebens in Südniedersachsen. Landessuperintendent Gorka betonte, positiv an die mit dem vergrößerten Sprengel verbundenen Aufgaben herangehen zu wollen. Kritik und Trauer über die Sprengelfusion seien ernst zu nehmen, aber nun müssten auch konkrete Maßnahmen zur Gestaltung angegangen werden. Für ihn persönlich, so Gorka, heiße das, weniger in Gremien zu sitzen und mehr zu den Menschen zu gehen. So habe er kürzlich insgesamt acht Gremien abgegeben. „Der Sprengel ist eine Beziehungs- und Kommunikationsebene“, auf der die Pastorinnen und Pastoren füreinander da seien. Als seine Hauptaufgabe sehe er die „Begleitung der Berufsbiographien“ der hauptamtlichen Mitarbeiter.

Einen besonderen Schwerpunkt zukünftiger Projekte stellte Gorka mit dem Modell „Ein Gottesdienst für 700 Kirchen“ vor. Ziel könne sein, die 693 Kirchen und Kapellen im Sprengel einmal pro Woche für eine Andacht zu öffnen. Das Interesse an eigener Frömmigkeit sei bei vielen Menschen wieder vorhanden und die Kirche könne Angebote dafür machen.

Der Generalkonvent hatte mit einem Gottesdienst in der St.-Sixti-Kirche begonnen. Die Predigt hielt Landesbischöfin Margot Käßmann. Bei der anschließenden Vollversammlung in der Stadthalle gab sie ihren Bericht aus der Landeskirche. Den Fachvortrag zum Tagesthema hielt Professor Peter Zimmerling aus Leipzig.

Der Sprengel Hildesheim-Göttingen erstreckt sind von Hameln bis Herzberg und von Peine bis Hann. Münden. Die zugehörigen Kirchenkreise sind Alfeld, Clausthal-Zellerfeld, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Herzberg, Hildesheimer Land, Hildesheim-Sarstedt, Holzminden-Bodenwerder, Leine-Solling, Münden, Osterode und Peine.

3.

Drei Pastoren in den Sprengelbeirat gewählt

Auf dem ersten Generalkonvent im neuen Sprengel Hildesheim-Göttingen haben die Mitglieder drei Pastoren in den Sprengelbeirat gewählt. Die Pastorenschaft wird vertreten durch Pastor Peter Borcholt, Sarstedt (Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt), Pastor Martin Steinberg, Rosdorf
(Kirchenkreis Göttingen), und Pastor Joachim Wittchen, Bad Pyrmont (Kirchenkreis Hameln-Pyrmont).

Die Wahl der Pastorenvertreter in den Sprengelbeirat war durch die Reform der Sprengeleinteilung notwendig geworden.Der Sprengelbeirat ist dem Landessuperintendent zugeordnet. Ihm gehören ein vom Ephorenkonvent des Sprengels gewählter Superintendent, je ein von jedem Kirchenkreistag benanntes nichtgeistliches Mitglied, vier vom Landessuperintendenten berufene nichtgeistliche Mitglieder und drei Pastoren an. Die Landessynodalen aus dem Sprengel haben Gaststatus.

Der Sprengelbeirat berät den Landesuperintendenten in geistlichen Fragen und wirkt bei der Wahl zur Landessynode mit.

4.

Für eine spirituelle und weltverantwortliche Kirche Alfelds Superintendent Wolfhard Pohlmann in den Ruhestand verabschiedet Prediger, Kirchenmann und Seelsorger, aber auch Vermittler zwischen Kirche und Kunst, Kirche und Medizin sowie Kirche und Schule. Nach 17 Jahren Dienst in Alfeld wurde Superintendent Wolfhard Pohlmann (64) jetzt in den Ruhestand verabschiedet.

„Zeit gibt Zukunft aber nimmt sie auch“ sagte Pohlmann in seiner Abschiedspredigt in der vollbesetzten St.-Nicolai-Kirche. Doch sei es die Bestimmung der Kirche, unterwegs zu sein. „Es kommen begleitete Tage“, auch für eine Kirche, die sich einer Finanzkrise und Relevanzkrise ausgesetzt sehe. Nach innen sei Kreativität und nach außen Verantwortung notwendig, so Pohlmann. Sein Anliegen sei immer eine „spirituelle und weltverantwortliche Kirche, die sich selbst nicht genug ist“ gewesen.

Landesuperintendent Eckhard Gorka, der die Entpflichtung des scheidenden Superintendenten vornahm, zählte dessen Berufsstationen auf. Nach Göttingen, Visselhövede und Osnabrück kam Pohlmann 1984 in die Paul-Gerhardt-Gemeinde Lüneburg und 1990 als Superintendent nach Alfeld. Während der zurückliegenden sieben Jahre war er zugleich stellvertretender Landessuperintendent im Sprengel Hildesheim.

Als bleibende Impulse habe er die St.-Nicolai-Gespräche begründet und sich für die Diakonie im Kirchenkreis eingesetzt. Nun aber könne sich Pohlmann auf den Ruhestand freuen, auf „ein Land bisher nicht eingeübter Freiheit“, so Gorka.

Trotz rasanter Veränderungen im Kirchenkreis Alfeld (1990 mit 23 Pfarrstellen und rund 40.000 Evangelischen, heute noch 15 Pfarrstellen und 28.600 Gemeindeglieder) sei Wolfhard Pohlmann kein Nachlassverwalter gewesen, sondern habe in der Stadt und der Region Alfeld gestaltend gewirkt.

Alfelds Bürgermeister Bernd Beushausen bedauerte den Weggang des Superintendenten. „Sie werden uns fehlen“, sei doch die Kirche in seiner Person ein elementarer Bestandteil der Stadt gewesen.

Das Engagement Pohlmanns für die Palliativmedizin im örtlichen Krankenhaus würdigte Dr. Peter Bauch. „Schwarzkittel und Weißkittel können gemeinsam eine Menge bewirken.“

Weitere Grußworte – nicht aber Nachrufe, wie Pastorenkollege Michael Kratochwill anmerkte – folgten. Pastor Dirk Jensen von der katholischen Nachbargemeinde St. Marien dankte für den guten ökumenischen Alltag und überreichte Pohlmann und seiner Frau einen umfangreich ausgestatteten Picknick-Korb für erholsame Stunden im dritten Lebensabschnitt.

5.

„Wandern ist mehr als gehen“
„Kirche im Tourismus“ gibt Tipps für einen Harzurlaub

„Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen, Wind dir den Rücken stärken, Sonnenschein deinem Gesicht viel Glanz und Wärme geben…“ So beginnt ein alter irischer Reisesegen. Sommerzeit ist Urlaubs- und Reisezeit.

Peter Leisegang von der „Kirche im Tourismus - Region Harz“ wirbt mit dem Slogan „Wandern ist mehr als gehen“ für das älteste Gebirge Deutschlands. „Urlauber finden im gesamten Harz viele schöne Wanderwege“, sagt der Diakon. Im Oberharz könne man unter dichten Fichtenwäldern und in zerklüfteten Klammen, im Ostharz unter schattigen Mischwäldern und im bizarren Bodetal, dem "Grand Canyon" des Harzes, wandern.

Für aktive Mountenbiker, so weiß Leisegang zu berichten, gibt es mehr als 1000 Kilometer ausgeschilderter Radwege und wer es mutig und mystisch angehen will, überquert das Mittelgebirge auf dem "Harzer Hexenstieg". Wer sich mehr für den Bergbau interessiert, kann Schaubergwerke besichtigen und im "Oberharzer Wasserregal" an Teichen und Grabenläufen höchste Baukunst des Bergwerkwesens erkunden.

Leisegang: „Zeit für Einkehr und Stille bieten die geöffneten Kirchen im Harz.“ Dabei verweist er auf die Marktkirche in Clausthal-Zellerfeld, die größte Holzkirche in Deutschland, und auf die einzige Stabkirche Deutschlands in Hahnenklee. Aber auch die Kirchen von Altenau, Wildemann, Lautenthal und Bad Grund hält der Tourismusseelsorger für besuchenswert.

Nicht zu vergessen seien schließlich die Tropfsteinhöhlen, die in der Nähe von Bad Grund und Scharzfeld zu finden sind, sowie die berühmte Baumannshöhle und Herrmannhöhle) in Rübeland bei Blankenburg.

Der Arbeitsbereich „Kirche im Tourismus“ der hannoverschen Landeskirche ist ein mobiles Angebot für mobile Menschen. Die Mitarbeiter der „Kirche im Tourismus“ unterstützen Kirchengemeinden vor Ort mit zusätzlichen Angeboten, gestalten Angebote für „Urlauber-Gemeinden“, vernetzen die kirchlichen und nicht-kirchlichen Tourismus-Anbieter und geben Tipps zum Thema "Einkehr auf Zeit". Mit großer ehrenamtlicher Unterstützung ist Kirche im Tourismus dort, wo Menschen ihre freie Zeit verbringen. Siehe www.kirche-im-tourismus.de.

TERMINE

6.

Mit Papa „on tour“
Wochenendseminar für Väter mit ihren Kindern

Väter mit ihren Kindern von zwei bis zwölf Jahren sind für ein Wochenende gemeinsam „on tour“. Ein besonderes Erlebnis für Kinder wie auch für Väter. Ungestört von Alltag und Arbeit soll viel Zeit füreinander sein. Das Motto „Zu Besuch bei den Trappern“ verspricht spannende Entdeckungen und Abenteuer in der Natur, gemeinsames Spielen, Feiern, Werken und viel Spaß zusammen.

Abends ist Zeit für Gespräche unter Vätern: über die unterschiedlichen Ansprüche, die Familie, Beruf und Hobby stellen, über die Erziehung der Kinder oder die eigene Vaterrolle.Ein gemeinsames Wochenende kann helfen, Beziehungen neu zu gestalten.
Freitag, 14. September 2007, 17.30 Uhr bis Sonntag, 16. September 2007, 14.00 Uhr.

Seminarbeitrag: Väter 95 Euro, Kinder von 10 bis 12 Jahre: 42 Euro, Kinder von 3 bis 9 Jahre: 36 Euro, ab 3. eigenem Kind frei. Fakultative, zweistündige Paddeltour: 12 Euro pro Person.
Tagungsort: Heimvolkshochschule Hermannsburg, Lutherweg 16, 29320 Hermannsburg.

Leitungsteam: Horst Büshel, Diakon, Männerarbeit im Haus kirchlicher Dienste, Sprengel Hildesheim/Göttingen; Helmuth Haase, Diakon, Männerarbeit im Haus kirchlicher Dienste; Stephan Haase, Diakon, Heimvolkshochschule Hermannsburg.Anmeldungen: Heimvolkshochschule, Postfach 12 80, 29 315 Hermannsburg, Fax 05052 98 99 55.

7.

Entdecken, vertiefen, weiterentwickeln Theologisches Fernstudium für Frauen

Das Frauenwerk der hannoverschen Landeskirche bietet ein berufsbegleitendes Fernstudium „Feministische Theologie“ an. Der 20 Monate währende Kurs wurde vom Frauenstudien- und Bildungszentrum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) entwickelt. Das Fernstudium richtete sich an Frauen, die sich für weiterführende, ehrenamtliche Tätigkeiten in der Kirche qualifizieren möchten.Zentrale Themen der Theologie werden kontextuell, erfahrungsbezogen und zugleich auf hohem Reflexionsniveau bearbeitet. Die feministisch-theologische Forschung der letzten dreißig Jahre wird allgemeinverständlich dargestellt. Vielfältige Arbeitsaufgaben regen zu einer persönlichen Auseinandersetzung und differenzierter Aneignung an. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Vorausgesetzt wird nur die Bereitschaft, wöchentlich fünf bis sieben Stunden für die Auseinandersetzung mit dem Studienmaterial zu investieren. Hinzu kommen regelmäßige regionale Studienzirkel. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmerinnen ein Zertifikat.Das gesamte Angebot besteht aus einem Einführungstag, sieben Seminar-Wochenenden und einem Abschlusstag. Die Zeitdauer ist vorgesehen von November 2007 bis Juni 2009. Inklusive Studienmaterial, Verpflegung und Unterkunft an sieben Wochenenden kostet das Fernstudium 930 Euro. Der detaillierte Zeitplan sieht folgende Termine vor:

29.09. 2007 10:00 - 13:00 Uhr Auftaktveranstaltung
10.11. 2007 Einführungstag
18.01.-20.01. 2008 Direktkurs: Was ist feministische Theologie? 18.04.-20.04. 2008 Direktkurs: Gott 13.06.-15.06. 2008 Direktkurs: Bibel 05.09.-07.09. 2008 Direktkurs: Jesus 14.11.-16.11. 2008 Direktkurs: Ethik 16.01.-18.01. 2009 Direktkurs: Kirche 17.04.-19.04. 2009 Direktkurs: Spiritualität 06.06. 2009 Abschlusstag

Die Leitung haben Franziska Müller-Rosenau, Anne Rieck und ein Mitarbeiterinnen-Team. Anmeldung bis zum 15.10. 2007 bei Gerlinde Sommer, Frauenwerk im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers, Archivstrasse 3, 30169 Hannover, Fon 0511-1241 425, Fax 0511-1241 186, E-Mail frauenwerk@kirchliche-dienste.de.

8.

Norddeutsches Gospelchortreffen im September

Zum 5. Norddeutschen Gospelchortreffen kommen am Wochenende vom 14. bis 16. September 21 Gospelchöre aus Norddeutschland im Kirchenkreis Hildesheimer Land zusammen.

Die zentrale Veranstaltung wird eine Gospel-Night am Samstag 15. September in der KGS-Halle "Am Kanstein" in Salzhemmendorf sein.

Das Gospelfestival beginnt bereits am Freitag 14. September mit drei Auftaktkonzerten:
- Gospelchor "Schweskauer Spiritual-Werkstatt", Leitung Christof Struck, Peter- und Paul-Kirche Elze;
- Gospelchor "Cantate Domino" aus Unterlüß, Leitung Eike Formella, Evangelische Kirche Wülfingen;
- Gospelchor "Good News" aus Hermannsburg, Leitung Verena Grope, Martin-Luther-Kirche Bad Salzdetfurth.
Die Anfangszeiten der Konzerte werden noch bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Am Sonntag 16. September werden zahlreiche Gospelchöre die Gottesdienste im Kirchenkreis mitgestalten.
- Salzhemmendorf: Jacob's Gospel Singers aus Osnabrück, Leitung Micha Keding;
- Oldendorf: Joyful Voices aus Deckbergen, Leitung Matthias Mau;
- Gronau (Leine): Gospelchor Betheln-Barfelde, Leitung Ulrich Junak;
- Elze: Just 4 fun aus Lehmke und Schweskauer Spiritual-Werkstatt,
Leitung Christof Struck;
- Betheln: ~JOY~ Gronau, Leitung Wolfgang Richter, und Mixed Generations aus Soltau, Leitung Bettina Hevendehl;
- Schellerten: Life Resource aus Bruchhausen Vilsen, Leitung Dietrich Wimmer;
- Bad Salzdetfurth: Good News aus Hermannsburg, Leitung Verena Grope.
- Hemmendorf: Gospelchor "Young Voices und Gospel", Leitung Erika Bornett (als Bikergottesdienst, 14 Uhr).

Die jeweils aktuellen Informationen gibt es im Internet unter http://ngct2007.blogspot.com.
Kontakt: Wolfgang Richter, Junkernstr. 5, 31028 Gronau (Leine), WolfgangM.Richter@web.de.


Die Freiwilligen-Datenbank der Aktion Mensch vermittelt zwischen Projekten und freiwilligen Helfern

Ohne ehrenamtliche Helfer wäre die gemeinnützige Arbeit vieler Organisationen, Initiativen und Verbände in Deutschland nicht mehr möglich. Aber: Wie finden diese Einrichtungen geeignete Ehrenamtliche? Und wo recherchieren Interessenten, die sich gerne engagieren möchten? Unter http://diegesellschafter.de/aktion/mitarbeiten stellt die Aktion Mensch im Rahmen ihres Gesellschafter-Projektes kostenlos eine bundesweite Freiwilligen-Datenbank zur Verfügung. Der Adress-Pool fungiert als schwarzes Brett, über das dort eingetragene Initiativen die gewünschte Tätigkeit ausschreiben. Interessierte Helfer können nach Projekten suchen, die sie unterstützen möchten - komfortabel sortiert nach Themen und Postleitzahl.

Die Freiwilligen-Datenbank der Aktion Mensch ist Teil des Aufklärungsprojektes dieGesellschafter.de. Mit bereits mehr als 2.000 geprüften Adressen bietet sie engagierten Menschen zahlreiche Angebote, als „Gesellschafter“ aktiv zu werden. Damit dieses Netzwerk weiter wächst, sind lokale gemeinnützige Projekte und Organisationen aller Art, zum Beispiel Stadteilprojekte, Jugendinitiativen, soziale Dienste, Umweltgruppen oder Kulturprojekte, aufgerufen, sich einzutragen.

Die Freiwilligen-Datenbank ist einfach zu nutzen: Jede gemeinnützige Initiative kann sich über ein Onlineformular registrieren lassen. In einem Organisations-Steckbrief werden am Bildschirm Angaben zu Adresse, Telefonnummer, E-Mail und Ansprechpartner gemacht. Zusätzlich können die einzelnen Projekte je nach Art ihres Engagements verschiedenen Tätigkeitsfeldern zugeordnet werden. Zur Auswahl stehen beispielsweise Schlagworte wie „Menschenrechte“, „Umwelt“, „Bildung“, „Wirtschaft“ oder „Kultur“. Eine Kurzbeschreibung der Angebote vermittelt Suchenden zudem einen ersten Einblick in für sie mögliche Einsatzbereiche. Das Kontaktformular zum Projekt-Eintrag in die Freiwilligen-Datenbank finden Interessierte unter http://diegesellschafter.de/aktion/mitarbeiten/formular.php.

In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?

Seit Frühjahr 2006 meldet sich die Zivilgesellschaft in der Frage zur Zukunft der Gesellschaft eindrucksvoll zu Wort: Mehr als 700.000 Besucher haben auf der Internetseite dieGesellschafter.de über 65.000 Beiträge und Kommentare rund um die Frage „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“ abgegeben. Hinter dem Gesellschafter-Projekt stehen die Aktion Mensch und zahlreiche Verbände und Organisationen – darunter die Wohlfahrtsverbände und das ZDF. Seit Mai 2006 unterstützt ein Förderprogramm Initiativen für mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft, außerdem steht unter dieGesellschafter.de eine Freiwilligen-Datenbank bereit. In den kommenden Monaten tourt das Filmfestival „ueber arbeiten“ mit Dokumentarfilmen zu den Themen Arbeit, Wirtschaft und Globalisierung durch 80 Städte Deutschlands.

Weitere Infos auf der Projektplattform dieGesellschafter.de


Den Dom ins rechte Licht rücken

EVI Energieversorgung Hildesheim und eon Avacon beleuchten Hildesheimer Kathedrale

Hildesheim (bph) Der Hildesheimer Dom als Weltkulturerbe soll bald nachts ansprechend von außen beleuchtet sein. Für dieses Vorhaben hat das Domkapitel Hildesheim als Hausherr der Bischofskirche die EVI Energieversorgung Hildesheim und eon Avacon als Sponsoringpartner gewinnen können. Mitte Juli haben die Arbeiten zum Aufbau der Scheinwerfer begonnen.

Um die Hildesheimer Kathedrale nachts erstrahlen zu lassen, nutzen die EVI-Techniker und eon Avacon modernste Technik. 26 Energiesparhalogenlampen und 22 LED-Module werden zur Zeit innerhalb von zwei Wochen auf dem Domhof und am Gebäude selbst installiert. Darüber hinaus wollen die Techniker vier Aufsatzleuchten an der bestehenden Straßenbeleuchtung austauschen, um den Gesamteindruck des Platzes harmonisch zu gestalten. Mit Halogen- und LED-Licht schaffen die Experten der beauftragten Firma Philips dann eine ausgewogene Lichtinstallation, die bestimmte architektonische Merkmale des Doms herausarbeiten wird und damit die Gesamtwirkung des Gebäudes unterstreicht.

Eingeschaltet wird die Illumination gemeinsam mit der Straßenbeleuchtung, entsprechend der jeweiligen Jahreszeit im Winter früher als im Sommer. Die Leistung der Domillumination beläuft sich auf rund 1.600 Watt.

Weihbischof Hans-Georg Koitz, Mitglied des Domkapitels und als Domdechant der Hausherr dieses Gotteshauses, freut sich über die gelungene Zusammenarbeit mit den beiden Sponsoringpartnern EVI Energieversorgung Hildesheim und eon Avacon. Nach einer Probebeleuchtung des Doms durch EVI-Techniker vor wenigen Monaten sei die Zustimmung im achtköpfigen Domkapitel groß gewesen. „Die Kombination aus weichem, gelblichem Licht und hartem Weißlicht, das einzelne architektonische Elemente des Doms herausmeißelt, hat uns alle begeistert“, bekennt der Weihbischof.

Generalvikar Dr. Werner Schreer erhofft sich durch die Illumination eine weitere Aufwertung der Hildesheimer Bischofskirche, die in den kommenden Jahren bis zum Bistumsjubiläum 2015 saniert werden soll: „Mit einer professionellen Beleuchtung unterstreichen wir die Bedeutung des Hildesheimer Doms als Mutterkirche des Bistums und Keimzelle der Stadt Hildesheim.“

Die EVI Energieversorgung Hildesheim sieht sich schon immer in der Verantwortung für die Stadt Hildesheim und ihrer Bürger. „Denn das sind unsere Kunden“, sagt der kaufmännische Geschäftsführer der EVI, Michael Bosse-Arbogast, und führt weiter aus: „Auch andere Sportvereine, Sportevents und verschiedene Veranstaltungen unterstützen wir in vielfältiger Weise“. Ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Stadt und Ihren Bewohnern dokumentiert die EVI auch im kulturellen Bereich.

Die Geschäftsführer der EVI, Michael Bosse-Arbogast und Wolfgang Birkenbusch, möchten direkt etwas für das gute Erscheinungsbild des Doms tun – ihn ins rechte Licht rücken, „damit für die Bürger Hildesheims und die Gäste der Stadt dieses historische Denkmal, seit 1985 in der Welterbeliste der UNESCO, auch in der Dunkelheit erstrahlen kann“, so Bosse-Arbogast, “die Illumination wird die beeindruckende mittelalterliche Architektur des Bauwerks herausstreichen und damit auch der Stadt insgesamt ein neues Ambiente geben“.


SPD lädt Itzumer zur Planung der „Neuen Mitte“ ein

(tH) Am Sonntag, 24. Juni, 14.30 bis 17.30 Uhr, lädt die SPD Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein, den Platz vor der Heinrich-Engelke-Halle mitzuplanen. Jede Altersgruppe kann auf ihre Weise Vorschläge entwickeln: durch Malen, Zeichnen, Basteln oder durch Gespräche. Treffpunkt ist der Halleneingang. Für die Teilnehmenden gibt es Getränke und Gegrilltes.


SPD lädt ein: Tacheles im Stadtteiltreff

(tH) Am Mittwoch, 27. Juni, 19 bis 21 Uhr, lädt die SPD Marienburger Höhe/Itzum die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteiltreff Marienburger Platz ein, Tacheles zu reden. Mandatsträgerinnen und Mandatsträger aus Stadtrat und Kreistag stehen als Gesprächspartner zur Verfügung. Ein Thema lautet: „Braucht die Marienburger Höhe einen Ortsrat?“ Hintergrund ist das Gefühl, gegenüber Ortsteilen wie Itzum benachteiligt zu sein. Dort gibt es (etwas) Geld und (etwas mehr) Einfluss.


Mit dem Navi ins Mittelalter

Heersumer Festspiele bereiten großes Ritterspektakel auf der Burg Wohldenberg vor / Premiere am 30. Juni – Vorverkauf ab 15. Mai

Eine deutsche Familie auf Urlaubstour. Irgendwie spielt der Navi verrückt, die vier verlieren jede Orientierung und landen im – Mittelalter! Hier geraten sie in ein verrücktes Ränkespiel mit allem, was die Ritterzeit an Mythen und Geschöpfen zu bieten hat. Anstifter des Landschafts-Theater-Abenteuers ist das Forum Heersum, 160 Menschen machen mit. Premiere für „Die Runkelritter“ ist am Samstag, 30. Juni, auf der Burg Wohldenberg bei Sillium, 15 Kilometer südöstlich von Hildesheim.

Zwei Jahre lang standen die Heersumer Festspiele ganz im Zeichen des „SymPaten“, eines Mafia-Spektakels, das jüngst erst seinen filmischen Abschluss erlebt hat. Nun sind die Organisatoren endlich den Wünschen vieler Beteiligter und Zuschauer nachgekommen, eine mittelalterliche Geschichte zu inszenieren. Mit der Burg Wohldenberg, bereits im Jahr 1172 erstmals urkundlich erwähnt, ist der ideale Spielort gefunden worden.

Nach einer sehr bewegten Geschichte, in der nicht zuletzt die Raubritter derer von Bortfeld eine unrühmliche Rolle spielten, ist die Burg heute Sitz der katholischen Pfarrgemeine St. Hubertus Wohlenberg und der Diözesan-Bildungsstätte der katholischen Jugend des Bistums Hildesheim. Für sechs Wochenenden wird sich das alte Gemäuer im Tolkien-artigen Wald mit seinen zerklüfteten Felsen in ein märchenhaftes Szenario verwandeln.

Regisseur Uli Jäckle und Autor Carsten Schneider fließen beinahe über vor Ideen. Die werden zu einer vierstündigen Geschichte gebündelt, in der eine böse Hexe und der gute Zauberer Märlin die Schlüsselpositionen besetzen. Die beiden spielen ein Schachspiel auf Leben und Tod, doch gerade, als Märlin den entscheidenden Zug tun will, ist der Turm verschwunden – der Bergfried der Burg Wohldenberg. Damit ist nun der ganze Hofstaat heimatlos und irrt durch die Wälder, bedroht von Raubrittern, Folterknechten, Drachen, Waldgeistern, Gespenstern und vielen sonderbaren Gestalten.

„Alle sind auf der Suche nach ihrem Zuhause. Das ist doch das ewige Thema!“, sagt Regisseur Uli Jäckle, der trotz zahlreicher Engagements am Hamburger Schauspielhaus, am Stuttgarter und Braunschweiger Staatstheater sowie vielen anderen Bühnen auch in diesem Jahr wieder die künstlerische Leitung hat. Die größte Herausforderung für ihn sei: „Wie bespiele ich diesen unverrückbaren, riesigen Turm?“ In seinem Schatten, so viel steht fest, wird das Finale steigen, samt einem großen Sängerwettstreit mit Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und den anderen üblichen Verdächtigen.

Das Thema habe viele neue Mitspieler angelockt, freut sich Marion Schorrlepp vom Organisationsteam. Darunter auch Mittelalter-Fans, die sonst zu den allgegenwärtigen Rittermärkten reisen. „Es hat sich zum Beispiel jemand angemeldet, der in der Kunst der Kettenhemd-Herstellung bewandert ist“, freut sich Marion Schorrlepp. Insgesamt werden 160 Darsteller im Alter von vier bis 80 Jahren beteiligt sein, überwiegend Laien, ergänzt durch eine Hand voll Profis. Und einen großen Stab von Helfern, die Kostüme nähen, Requisiten herstellen oder beim Bühnenbild helfen.

Das Besondere an den Heersumer Festspielen ist diese Mischung von Volkstheater und professionellem künstlerischem Anspruch, dieses Potpourri von Witz, Spannung, hintergründigen Fragen (Jäckle: „Wozu brauchen wir überhaupt Geschichte?“) und nicht zuletzt dem Publikum. Die Zuschauer wandern mit Rucksack und Sonnenschirm von Spielort zu Spielort und entdecken dabei Natur(kulissen) neu. „Wir haben es geschafft, diese Theaterform im seriösen Theaterbetrieb salonfähig zu machen“, sagt Uli Jäckle stolz. Unter anderem habe das Forum Heersum im Jahrbuch von „Theater heute“ eine Nennung als bestes Bühnenbild erhalten, voriges Jahr sei man von der Dramaturgische Gesellschaft nach Berlin eingeladen worden. Nicht zuletzt wachse das Interesse anderer Theater, das Heersumer Modell zu importieren: Stuttgart, Freiburg, Liechtenstein und Hamburg waren oder sind die Abnehmer.

Der Vorverkauf läuft – weitere Informationen unten.

Regie: Uli Jäckle
Organisation: Marion Schorrlepp und Jürgen Zinke
Musik: Jochen Hesch
Story: Carsten Schneider, Uli Jäckle
Bühnenbild: Thomas Rump und Jürgen Zinke
Kostüme: Elena Neuthinger

In den Hauptrollen: Luzia Schelling, Arnd Heuwinkel, Michael Wenzlaff, Marion Schorrlepp, Karl-Heinz-Ahlers, Karl Miller und Florian Brandhorst.

Premiere ist am 30. Juni um 14 Uhr, weitere Aufführungen sind am 1, 7., 8., 13., 14. und 15. Juli, am 25., 26., 31. August sowie am 1. und 2. September, sie beginnen sonnabends jeweils um 16 Uhr, sonntags um 10 Uhr an der Burg Wohldenberg. Die Freitagsvorstellungen beginnen um 17 Uhr, die Vorstellung am 7. Juli um 18 Uhr. Karten können beim „Forum“ dienstags bis donnerstags von 12 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 05062/89380 bestellt werden oder per E-Mail: FFKultur@aol.com. Außerdem gibt es sie bei der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung und bei Ameis Buchecke in Hildesheim sowie im „Lädchen“ Holle. Weitere Infos im Internet: www.forumheersum.de


Rocksound mit „Yukon Territory“
Konzertdebüt von Hildesheims jüngster Band

„Yukon Territory“ heißt Hildesheims jüngste Rockband. Nach Auftritten in der Schule und auf Feten haben die Zwölf- bis 14-Jährigen jetzt ihr offizielles Konzertdebüt: Am Montag, 16. Juli, um 19 Uhr in Hildesheim im Thav an der Güntherstraße.

Die vierköpfige Band mit Luke Neite (Gesang, Gitarre, Trompete), Nando Grujic (Gitarre, Gesang), Bene Schäl am Bass und Wanja Neite (Schlagzeug, gesang) wurde vor einem dreiviertel Jahr gegründet. Das Programm besteht überwiegend aus selbst geschriebenen Songs, ergänzt um einige Coverversionen so namhafter Kollegen wie den „Red Hot Chili Peppers“, Avril Lavigne oder Bob Dylan. „Wir machen Rockmusik, aber zwischendurch kann’s auch mal ruhiger sein“, beschreibt Leadsänger Luke Neite den Sound der Band.

Die überwiegend englischen Texte erzählen davon, wie es ist, zu klein für die Traumfrau zu sein („Too Small“), die richtigen Worte nicht finden („One perfect text“) zu können oder in einer Stadt mit verklemmten Spießern aufzuwachsen („Punks“). Und wie ist der Bandname zustande gekommen? „Wir haben diskutiert, wo der Arsch der Welt ist“, erinnert sich Drummer Wanja Neite. „Luke meinte: Im Yukon Territory. Und das war’s.“


Übungsleiter für Seniorengymnastik gesucht
Das Deutsche Rote Kreuz bildet aus

Seit über 30 Jahren gibt es beim Roten Kreuz Hildesheim zahlreiche Gruppen, die sich regelmäßig zu Seniorengymnastik treffen.

Für die Leitung dieser Seniorengymnastikgruppen bildet das Rote Kreuz Hildesheim Übungsleiter aus.

Das Rote Kreuz Hildesheim sucht dringend Menschen,
• die bereit sind, einen Teil der Freizeit für diese Aufgaben zu erübrigen,
• Freude an Bewegung und Gymnastik haben und diese gern anderen vermitteln,
• sich so fit und beweglich fühlen, dass sie sich die Leitung einer Gruppe zutrauen,
• sich sozial engagieren möchten,
• gern mit älteren Menschen zusammen sind,
• sich zutrauen mit Geduld, Takt und Einfühlungsvermögen eine Gruppe älterer Menschen zu betreuen.

Mit der Qualifikation der Übungsleiter steht und fällt die Qualität der DRK-Bewegungsprogramme. Es ist also im Interesse des Roten Kreuzes, das Engagement ihrer Übungsleiter mit einer gründlichen Ausbildung zu ermöglichen.

Zunächst werden die angehenden Übungsleiter in Erster Hilfe ausgebildet. Der DRK-interne Grundlehrgang „Bewegung bis ins Alter“ vermittelt solide Kenntnisse für die praktische Arbeit. Weiterbildungen ermöglichen, dass die Übungsleitern des Roten Kreuzes ständig auf dem neuesten Stand bleiben.

Die Übungsleiter werden durch das Deutsche Rote Kreuz aus- und fortgebildet. Sie sind ehrenamtliche Helfer, haben aber natürlich Anspruch auf eine Aufwandsentschädigung. Auslagen werden selbstverständlich erstattet.

Interessenten erhalten Informationen beim Roten Kreuz Hildesheim, Brühl 8, Hildesheim oder unter der Rufnummer 93 60-0.


Bündnis 90/ Die Grünen laden zu einer schulpolitischen Veranstaltung am Mittwoch, 13.06.07

20 Uhr im Zwischengeschoss des Nil , Am Steine 1-2, Hildesheim, ein. Die schulpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag, Ina Korter, setzt sich mit den besonderen schulischen Problemen im Landkreis Hildesheim auseinander und versucht aus grüner Sicht Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Informationen zur grünen Schulpolitik können unter www.basisschule-niedersachsen.de abgerufen werden.


Geld für gute Zwecke sammeln
Klaus Heil leitet ab August das Fundraisingbüro Hildesheim

Hildesheim (bph) Klaus Heil (50) wird Leiter des Fundraisingbüros des Bistums Hildesheim. Der gebürtige Speyerer übernimmt diese Aufgabe zum 1. August von Udo Schnieders, der in das Erzbistum Freiburg wechselt.

Fundraising ist nach Heils Worten die „Beschaffung von Mitteln für soziale und kirchliche Zwecke außerhalb der kirchlichen Kanäle“. Dazu gehört unter anderem, Sponsoren für bestimmte Projekte zu finden und Förderer zu gewinnen. Eines dieser Projekte im Bistum Hildesheim wird die Sanierung des Doms sein. Eine spannende Aufgabe, auf die Heil gut vorbereitet ist: Seit 2001 leitet er beim Caritasverband Frankfurt e.V. die Stelle „Fundraising und Verbandsentwicklung“. Nun freut sich Klaus Heil „nach der Erfahrung einer Großstadt in einer größeren räumlichen Einheit mitgestalten zu können“.

Klaus Heil wurde in Speyer geboren und hat nach dem Abitur in Gießen Sportwissenschaft und Germanistik studiert. Danach sattelte er an der Fachhochschule Frankfurt noch ein Studium zum Sozialarbeiter obenauf, das er 1988 abschloss. Zugleich arbeitete er von 1985 bis 1993 in der evangelischen Markus-Kirchengemeinde von Butzbach als Koordinator für das „Psychosoziale Betreuungs- und Beratungszentrum (PBZ)“, ein innovatives Kooperationsprojekt mit zwölf verschiedenen Trägern. 1993 wurde Heil Geschäftsführer des Caritasverbandes Lahn-Dill-Eder e.V., den er stark ausbaute. 2001 schließlich zog es ihn zum Caritasverband Frankfurt e.V.

Nebenberuflich hat sich Klaus Heil vielfach weiter gebildet und Zusatzqualifikationen erworben. So engagierte sich Klaus Heil unter anderem im Skiverband Pfalz als Verbandstrainer Ski alpin. Seit vielen Jahren ist Heil zudem der Fundraisingakademie Frankfurt verbunden, wo er als Referent und Autor wirkt sowie zum Auditor für Total Quality Management nach EFQM berufen wurde. Im Diözesan-Caritasverband Limburg und bei der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Kindertagesstätten in Gießen nutzte Heil sein Wissen als Organisationsentwickler. Klaus Heil leitet gemeinsam mit Paul Dalby von der evangelischen Kirche die „Fachgruppe Fundraising in Kirche, Diakonie und Caritas“ im Deutschen Fundraisingverband und hat am neuen Lehrbuch „Handbuch Fundraising“ der Fundraisingakademie mitgearbeitet. Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich Klaus Heil zudem im Verwaltungsrat seiner Heimatgemeinde in Gießen.

Klaus Heil ist verheiratet und hat zwei Kinder.


Vom Domhof ins Michaeliskloster

Bischof Norbert Trelle hat das Evangelische Musikzentrum besucht

Eine Führung durch das Michaeliskloster ist immer etwas Besonderes. Das konnte jetzt auch der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle bei seinem ersten offiziellen Besuch im Evangelischen Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik auf dem Michaelishügel erleben. Im schallgedämpften Raum „Blue Note“ angekommen, lud ihn Referent und Kirchenmusikdirektor Wolfgang Teichmann ein, der bereitstehenden hüfthohen Conga den Rhythmus „Mi-cha-e-lis-klo-ster“ zu entlocken. Bereitwillig ließ sich der hohe Gast darauf ein, und auch den urzeitlichen Klangstein konnte er zum behäbigen Summen eines tiefen Basstones bringen.

Dr. Jochen Arnold, Direktor des Michaelisklosters, stellte dem Bischof die mittlerweile renommierte Einrichtung bei einem Rundgang und anschließendem Gespräch vor. Schnell kamen die gemeinsamen Freuden und Nöte im Bereich der Kirchenmusik zur Sprache. Der gemeinsame Reichtum liturgischer Formen, Kinder- und Jugendchöre, ökumenische Fortbildungen auf der einen Seite und doch knappe Finanzen, Stellenkürzungen und automatisierte Begleitung von Gemeindegesängen auf der anderen Seite verbinde beide Konfessionen. Bei allen Problemen sei es jedoch zweitrangig, so Trelle, ob ein Musiker evangelisch oder katholisch sei, „wenn er nur den Gemeindegesang gut begleitet“.

Die besondere Atmosphäre des Michaelisklosters brachte Fritz Baltruweit, ebenfalls Referent am Michaeliskloster, auf den Punkt: „Die Architektur diktiert die Ergebnisse.“ Die Mischung aus alten Steinen und moderner Architektur sei wie geschaffen dafür, neue Texte und Melodien zu erfinden. Dieser Geist hätte sich auch für die Vorbereitungen zur Dritten ökumenischen Versammlung in Sibiu positiv ausgewirkt.

Das Ergebnis eines experimentellen Workshops bekam der Bischof gleich mit auf den Weg. Es war die Musik-CD „Hallo Luther“ mit neuen Reformationsliedern. In der Kreuzkapelle lernte der Gast zudem, dass musikalische und liturgische Ökumene bis hin zum Rosenkranz, zum Blasiussegen und zur Hubertusmesse reiche.

Pastorin Christine Tergau-Harms und Landeskirchenmusikdirektor Hans-Joachim Rolf, die ebenfalls am Michaeliskloster arbeiten, berichteten dem Bischof über die Veröffentlichungen des Zentrums und die Ausbildungssituation im Bereich der C-Musiker.

Der kirchenmusikalische Ansatz des Michaelisklosters sei „ganzheitlich“, ergänzte Teichmann. Insbesondere aus der Szene der Gospelchöre sei die Erwartung hoch, Musik in der Kirche mit allen Sinnen zu erleben.

Als Vertreter des Kuratoriums des Michaelisklosters nahm Oberlandeskirchenrat Peter Fündeling, Hannover, an der Begegnung teil.

Das Michaeliskloster war im Sommer 2004 eröffnet worden und ist damit ziemlich genau 1000 Tage alt. Als Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik der hannoverschen Landeskirche hat das Haus bundesweite Ausstrahlung. Sechs Tagungsräume eröffnen Möglichkeiten für ein vielfältiges Angebot an Seminaren und Veranstaltungen. Ein Saal für Konzerte und Workshops mit entsprechender technischer Ausrüstung steht zur Verfügung. Die Tagungsstätte des Michaelisklosters hat 40 stilvolle Gästezimmer. Im Internet präsentiert sich das Haus unter www.michaeliskloster.de.


Die Band Markscheider Kunst hat ihren Auftritt im Veranstaltungszentrum Vier Linden Hildesheim am 29.06.2007 abgesagt.


SPD-Ratsfraktion: Geiger-Stelle wieder besetzen

(tH) Die im Sommer frei werdende Stelle von Stadträtin Dr. Annamaria Geiger soll nach Meinung der SPD-Ratsfraktion ausgeschrieben und wieder besetzt werden. Zwar sei es auf dem ersten Blick verführerisch, die Dezernentenstelle einzusparen, doch erweist sich bei genauerem Hinsehen, dass durch bessere Koordinierung, konsequentes Controlling, wirksame Verwaltungsreform und überzeugende Außendarstellung erheblich größere Beiträge für den Haushalt erwirtschaftet werden können. Zudem sei es ein falsches Signal, gerade in Hildesheim, das sich gern als Stadt der Schulen und „heimliche Kulturhauptstadt Niedersachsens“ bezeichnen lässt, nur die „harten“ Bereiche wie Finanzen und Städtebau durch Dezernenten zu repräsentieren, die „weichen“ Bereiche wie Soziales, Jugend, Schule, Sport und Kultur aber nicht. Gerade dort aber stünden in nächster Zeit tiefgreifende strategische Entscheidungen an, die nicht auf „Amtsleiterebene“ oder auf Dezernentenebene nebenbei getroffen werden könnten. Die neue Kämmerin Antje Kuhne habe mit der Haushaltskonsolidierung genug zu tun.


Gedenken an Bischofsweihe

Pontifikalamt und Vortrag zum 50. Weihetag des verstorbenen Bischofs Heinrich Maria Janssen

Hildesheim (bph) Den 50. Weihetag des verstorbenen Hildesheimer Bischofs Heinrich Maria Janssen feiert das Bistum mit einem Pontifikalamt und einem Vortrag. Der Gottesdienst mit Bischof Norbert Trelle ist am Montag, 14. Mai, um 18.30 Uhr im Dom. Danach berichtet um 20 Uhr Prof. Dr. Heinrich Aschoff im Bischöflichen Generalvikariat über das Wirken von Bischof Heinrich Maria.

„Bischof Heinrich Maria Janssen und das Bistum Hildesheim – Konsolidierung und Wandel (1957 bis 1982)“ so heißt der Vortrag von Prof. Aschoff, der an der Universität Hannover lehrt. Er will darin unter anderem die gewaltige Aufbauarbeit des verstorbenen 68. Bischofs von Hildesheim würdigen, der in den 50er- und 60er-Jahren zahlreiche Kirchen für die katholischen Vertriebenen im Bistum Hildesheim baute.

Heinrich Maria Janssen wurde am 28. Dezember 1907 in Rindern bei Kleve geboren und starb am 7. Oktober 1988 in Hildesheim.

Nach dem Abitur am Collegium Augustinianum Gaesdonck am Niederrhein, dem Studium und der Priesterweihe am 29. Juli 1934 durch Bischof Clemens August Graf von Galen war Heinrich Maria Janssen bis zur Vertreibung 1945 als Vikar und Kuratus in der Freien Prälatur Schneidemühl tätig, dann bis 1946 Kaplan in Bronnzell bei Fulda, anschließend bis 1949 Kaplan in Ochtrup. Am 29. April 1949 wurde Janssen zum Pfarrer an St. Antonius in Kevelaer ernannt, 1955 bis 1957 war er Pfarrer von St. Marien in Kevelaer und zugleich Spiritual am Collegium Augustinianum Gaesdonck. Am 3. Februar 1957 ernannte ihn Papst Pius XII. zum Bischof von Hildesheim, der Paderborner Erzbischof Lorenz Jaeger weihte ihn in St. Godehard zu Hildesheim. In die Amtszeit Janssens fallen die Weihe des wiederaufgebauten Mariendomes zu Hildesheim am 26. März 1960 und der Abschluss des Konkordates zwischen dem Hl. Stuhl und dem Land Niedersachsen am 26. Februar 1965.


Maria malen und modellieren

Ausstellung mit Schülerarbeiten im Tagungshaus des Priesterseminars

Hildesheim (bph) „Mensch Maria“ – unter diesem Titel zeigt das Tagungshaus im Hildesheimer Priesterseminar (Neue Straße 3) bis zum 1. Juni Bilder und Skulpturen von Schülern der Klassen 7 und 11 am Bischöflichen Gymnasium Josephinum. Die Ausstellung wird eröffnet am Sonntag, 13. Mai, um 18 Uhr im Tagungshaus. Bereits um 17 Uhr findet in der Seminarkirche, Brühl 16, eine Marienandacht statt.

Dr. Sabine Schreiner, Kunstpädagogin am Josephinum, hat die Arbeiten betreut. Sie wird bei der Ausstellungseröffnung eine kurze Einführung sprechen. Zwei Schüler wollen dann in einer Präsentation die Hintergründe des Projektes beleuchten.

Am 23. Mai um 14.30 Uhr bietet das Tagungshaus in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für die Seelsorge für Menschen mit Behinderungen eine Sonderführung für Sehgeschädigte an.

Entstanden sind die 17 Bilder und 24 Skulpturen in Kooperation von Josephinum, Priesterseminar und der Arbeitsstelle für pastorale Fortbildung und Beratung im Bistum Hildesheim (afb). Ausgangspunkt war eine Jugendinitiative der Kulturstiftung der Länder "Kinder zum Olymp", bei der Jugendlichen und Kindern Kultur erschlossen werden soll. Hierbei steht ein Kulturträger Pate, in diesem Falle das Priesterseminar und die afb. Zwei Schulklassen, eine siebte und eine elfte Klasse, haben sich daran beteiligt.

Die Ausstellung ist wochentags von 10 bis 16 Uhr geöffnet und nach Vereinbarung mit Siegfried J. Mehwald, Telefon (05121) 1791555. Der Eintritt ist frei.


In der Galerie im Stammelbach-Speicher werden am Sonntag, 24. Juni 2007, die Ausstellungen des hildesheimer Künstlers Franz Kumher (Malerei und Grafik) und des dänischen Künstlers Hardy Brix (Malerei) eröffnet.

Hiermit lade ich Sie auch heute schon herzlich zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 24. Mai 2007 um 11:15 Uhr in die Galerie im Stammelbach-Speicher ein.

Galerie im Stammelbach-Speicher Wachsmuthstraße 20/21

24. Juni bis 22. Juli 2007
Franz Kumher
Spuren und Zeichen
Malerei und Grafik

• In einer verschlüsselten Bildsprache setzt sich Kumher mit Inhalten und Problemen unserer Zeit auseinander und geht dabei eigene künstlerische Wege.

Die inszenierten Kompositionen drücken das Bemühen aus, seine Konzepte in Bildzeichen und Chiffren auszudrücken. Bei seiner Malerei und Grafik soll sich der Betrachter auf Spurensuche begeben, um Kumhers malerischen Dialog mit der Dingwelt in einem von Technik geprägten Zeitalter zu entschlüsseln oder zu deuten.

Franz Kumher, geb 1927 in Orawitz /  Banat. Studium von 1948 bis 1961 in Alfeld / Leine, Hannover und Hamburg. Seit 1963 Professor für Bildende Kunst, zuletzt (seit 1979) an der Universität Hildesheim.

24. Juni bis 22. Juli 2007
Hardy Brix
Arktische Landschaften
Malerei

• Hardy Brix hat sich in die arktische Landschaft hineingemalt. Er bereiste die Antarktis, Grönland, Svalbard, Island, die Färöer Inseln … In kleinen Aquarellen hat er direkt vor Ort das Licht, das Wetter und die Stimmungen dieser einmaligen Landschaften festgehalten. Seine Ölgemälde – gedämpfte arktische Abstraktionen – entstanden später aus dem Gedächtnis in seinem Atelier. In blauen, schwarzen, grauen und weißen Tönen erzählen sie von der Leichte, aber auch Tiefe und melancholischen Dunkelheit der gedämpften, nordischen Natur.

Hardy Brix, geb. 1951 in Hadsund, Dänemark. 1977 bis 1981 Studium an der Kunstakademie Aarhuus; 1981 bis 1982 an der Kunstakademie Zagreb.


DRK-Blutspendetermin im DRK-Zentrum

Um die Versorgung der Krankenhäuser mit Blut- und Blutbestandteilpräparaten sicherzustellen, benötigt der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes dringend Blutspenden.

Am 25. Mai 2007 findet in der Zeit von 16.00 bis 21.00 Uhr ein Feierabend-Blutspendetermin im DRK-Zentrum, Brühl 8, statt.

Jeder Erstspender erhält kostenlos den Unfallhilfe- und Blutspendepass, in dem seine Blutmerkmale eingetragen sind. Regelmäßiges Blutspenden bedeutet eine wertvolle Gesundheitskontrolle. Für das leibliche Wohl sorgen Rotkreuzhelfer mit einem schmackhaften Imbiss.

Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Mithilfe, damit im Ernstfall schnell und zuverlässig geholfen werden kann.


Mit dem DRK nach Uslar

Das Rote Kreuz Hildesheim bietet am 23. Mai 2007 eine Halbtagesfahrt in den Solling an. Die Fahrt beginnt um 12.30 Uhr am Hindenburgplatz.

Nach der Kaffeetafel mit Musik beim lustigen Wirt geht es mit dem Planwagen über den Rothenberg durch den Solling.

Anmeldungen nimmt das Rote Kreuz Hildesheim direkt im DRK-Zentrum, Brühl 8, in 31134 Hildesheim oder unter der Rufnummer 05121/9360-31 gern entgegen. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


Weltrotkreuztag unter dem Motto „Integration“

Im Mai feiert das Rote Kreuz weltweit den Geburtstag seines Gründers Henry Dunant mit dem Weltrotkreuztag. Aus diesem Anlass veranstaltete das Rote Kreuz in Hildesheim am 5. Mai 2007 in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr auf dem Platz An der Lilie sein Familienfest unter dem bundesweiten Motto „Gemeinsam anders sein“.

Geboten wurden das Malen Menschenkette mit Fingerfarben, ein Kaffeepavillon zugunsten eines an Leukämie erkrankten Mädchens, eine Tombola zugunsten der Auslandshilfe, ein Infostand, ein Stand der DRK-Kleiderkammer und zahlreiche Aktionen für die kleinen Gäste, wie Kinderschminken, Sandsieben.

Das Rote Kreuz will mit seinen 4 Millionen Mitgliedern in allen Tätigkeitsbereichen selbst Vorbild für aktive Integration und eine solidarische Gesellschaft sein und damit der drohenden Ausgrenzung und Diskriminierung eines wachsenden Anteils der Bevölkerung entgegentreten. Unter Integration versteht das Rote Kreuz das respektvolle Miteinander aller Menschen – gerade auch derer, die durch Armut, Arbeitslosigkeit, Alter, Krankheit Behinderung oder wegen ihres Migrationshintergrundes weniger Möglichkeiten haben, ihr Leben eigenständig zu gestalten.


Viel Lob und große Geschenke

Festakt zum 30-jährigen Bestehen der Luise-Scheppler-Schule in den Diakonischen Werken Himmelsthür

Sorsum. Die großen Geburtstagsgeschenke gab es ganz zum Schluss. Das Programm des Festakts zum 30-jährigen Bestehen der Luise-Scheppler-Schule war eigentlich schon vorüber, als weitere Gratulanten nach vorne kamen. Erst spendete Oliver Geissler von der CitiPost 1250 Euro für die Schülermitverantwortung, anschließend überreichte Johanna Hämel einen Scheck der Stiftung Himmelsthür: 5000 Euro für das Schulprojekt „Unterstützte Kommunikation“.

Die Elisabeth-Kirche der Diakonischen Werke Himmelsthür in Sorsum war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Veranstalter mussten sogar noch Stühle ins Foyer stellen. Nach einem musikalischen Auftakt durch das Klassenorchester der 6M des Gymnasiums Andreanum begrüßte Schulleiterin Hanna Geyer gut gelaunt die Gäste. Der Festakt sei nur der Anfang, „wir haben in diesem Jahr noch viel vor“. Die Schülermitverantwortung habe die Idee gehabt: „Wenn schon 30. Geburtstag, dann können wir auch 30 Tage feiern!“

Hanna Geyers erster Dank galt denn auch den aus ganz Norddeutschland kommenden Schülerinnen und Schülern, „dass sie uns täglich aufs Neue herausfordern“. Und zwar „immer wieder auf wundervolle Weise“. Die Lehrerschaft der staatlich anerkannten Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung schloss sie gleich in ihren Dank ein und bezeichnete sie als „eine Schar engagierter und kreativer Individualisten“.

Pastor Ulrich Stoebe, Direktor der Diakonischen Werke Himmelsthür als Träger der Schule, hob die individuelle Förderung jedes Schülers als besonderes Merkmal der Luise-Scheppler-Schule hervor. Jeder habe seinen eigenen Lernplan, abgestimmt auf die sehr unterschiedlichen und speziellen geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen. Ziel für die Schüler sei es, die Ohnmacht zu überwinden und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. „Ich glaube, in einer Förderschule erfährt man mehr als anderswo, dass jeder eine unverwechselbare Persönlichkeit ist“, sagte Ulrich Stoebe.

Diesen Ansatz habe vor rund 200 Jahren bereits die Namensgeberin der Schule vertreten, so Pastor Rudolf Wolckenhaar, Direktor i.R. und Gründer der Luise-Scheppler-Schule. Praktische Fertigkeiten, Geografie, Naturkunde und der christliche Glaube hätten im pädagogischen Konzept der Kinderschulen Luise Schepplers im Mittelpunkt gestanden.

Christian Pütter, Projektleiter im Niedersächsischen Kultusministerium, bescheinigte der Luise-Scheppler-Schule große Erfolge bei der Neuorganisation des Schullebens. Größere Eigenverantwortung sei ein wichtiges Thema im ganzen Bildungssektor: das Erstellen von Schulprogrammen, pädagogischen Leitbildern, klaren Zielvorgaben, neue Initiativen beim Qualitätsmanagement und in der Finanzorganisation. Pütter zum Scheppler-Kollegium: „Das sind fast durchweg Merkmale, die Sie bereits verwirklicht haben. Andere Schulen können von Ihnen lernen.“

Großes Lob kam auch von der Schulelternrats-Vorsitzenden Martha Se-Baradar. Sie dankte für die Offenheit der Schulleitung, der Lehrer und Therapeuten den Eltern gegenüber und schloss mit den Worten: „Wir können sicher sein, dass unsere Kinder es hier gut haben.“


Blick in die Schatzkammer
Sonderausstellung kirchlicher Kunstschätze in Harsum

Harsum (bph) Die Pfarrgemeinden St. Cäcilia in Harsum und St. Catharina in Asel stellen vom 10. bis 25. März unter dem Titel „Weihrauch, Gold und Paramente“ erstmals Kostbarkeiten ihrer Schatzkammern aus.

Das älteste Ausstellungsstück ländlicher sakraler Kunst ist ein vergoldetes Kreuz mit Corpus aus dem 14. Jahrhundert. Unter den zahlreichen Objekten gibt es außerdem ein barockes Weihrauch-Schiffchen zu bestaunen sowie Altarleuchter und eine Bibel mit 1800 Seiten aus dem 17. Jahrhundert. Ausstellungsort ist das Gebäude des Primissariats am Mahnhof 4 in Harsum, direkt neben der Kirche St. Cäcilia. Die Ausstellung ist täglich von 15 bis 20 Uhr geöffnet, an Sonntagen auch vormittags von 10 bis 12 Uhr.


SPD lädt zum Politischen Frühschoppen

(tH) Am Sonntag, 4. März, 11-13 Uhr, lädt die SPD Marienburger Höhe / Itzum ein zum Politischen Frühschoppen im Klubhaus des SC Itzum. Dass Themen wie der Wasserkamp oder die Hohe Rode aber auch Itzums neue Mitte angesprochen werden, ist nahe liegend. Mitglieder des Orts- und Stadtrates freuen sich auf eine rege Diskussion.


Ratgeber Vaterschaftstest: Ist das wirklich mein Kind?

Vaterschaftstests – ein heikles Thema, dem sich jüngst auch das Bundesverfassungsricht angenommen hat. Es entschied, dass heimliche Genanalysen vor Gericht nicht verwertbar sind. Viele Männer stecken damit weiterhin in der Bredouille: Ist der kleine Racker wirklich von mir, fragt sich mancher Vater angesichts augenscheinlich fehlender Gemeinsamkeiten mit dem Sprössling. Die Sorge ist nicht unbegründet: Auf immerhin 3,7 Prozent schätzt eine über Jahrzehnte durchgeführte Studie in Großbritannien die Anzahl der Kinder, deren Väter nicht die biologischen Erzeuger sind, sich aber für diese halten. Demnach wäre jedes 27. Kind in Wahrheit von einem anderen Mann – ob mit oder ohne Wissen der Mutter sei dahingestellt. Wegen der zunehmenden Lossagung vom traditionellen Rollenverständnis warnen Soziologen seit langem vor einem Anstieg der sogenannten „Kuckuckskinder“ in familiären Gemeinschaften. Die Dunkelziffer dürfte daher noch erheblich größer sein.

Wer sich im Zweifel glaubt, kann mit einem Vaterschaftstest auf DNA-Basis eindeutig nachweisen, ob Mann und Kind genetisch zusammengehören. Das Problem: Wird der Nachweis ohne Einwilligung der Mutter erbracht, ist er ohne rechtliche Beweiskraft. Dies hat der Bundesgerichtshof festgestellt, als ein vermeintlicher Vater die Rechtmäßigkeit seiner Unterhaltsverpflichtung bestritt. Das Thema steht derzeit auf der politischen Agenda weit oben: Erst vor wenigen Tagen hat Bundesjustizministerin Brigitte Zypries ein Verbot heimlicher Vaterschaftstests gefordert. Es soll im kommenden Gendiagnostikgesetz des Gesundheitsministeriums verankert werden.

Eine aussichtslose Situation für betroffene Männer, die die Rechtmäßigkeit von Unterhaltszahlungen in Frage stellen, Erbangelegenheiten zweifelsfrei klären wollen oder einfach nur familiäre Gewissheit haben möchten?

Keineswegs, meint Cathrin Beyer, deren neuer Ratgeber „Ist das wirklich mein Kind“ jetzt im Verlag interna in Bonn erschienen ist. Die Rechtsexpertin hat ein kompaktes Praxiskompendium verfasst, das alle relevanten Aspekte des Themas behandelt. So erfährt man(n), wie eine Vaterschaft erfolgreich angefochten werden kann, wer ein solches Verfahren überhaupt anstrengen darf, welche Gründe anerkannt werden und was zu tun ist, wenn bereits ein Urteil vorliegt, das es zu korrigieren gilt. Ein eigenes Kapitel ist dem Vaterschaftstest gewidmet – hier hilft der Ratgeber sogar mit konkreten Tipps und nennt Adressen und Kosten. Wichtig zu wissen: Nicht immer ist ein Vaterschaftstest notwendig. Trotz der großen wirtschaftlichen wie emotionalen Bedeutung des Thema sollte jedoch stets berücksichtigt werden: Für das betroffene Kind stellt sich die Frage nicht – es braucht einen führsorgenden Vater, wer immer das auch ist. Der Ratgeber in Form einer Arbeitsmappe kostet 14 Euro und ist im Buchhandel oder im Internet unter www.interna-aktuell.de erhältlich.


Geschichten einer Berufung
Priester des Bistums halten die diesjährigen Fastenpredigten im Hildesheimer Dom

Hildesheim (bph) Fünf Priester des Bistums halten in diesem Jahr die traditionellen Fastenpredigten im Hildesheimer Dom. An fünf Sonntagen mit Ausnahme des 18. März wollen sie sich der „Geschichte einer Berufung – Elija“ zuwenden. Die Predigten beginnen jeweils um 18 Uhr. Bereits um 17.30 Uhr wird zum Rosenkranzgebet eingeladen.

„Geschichte einer Berufung – Elija“ so lautet das Hauptmotto. Ihm haben die fünf Fastenprediger einen Spruch aus 1. Könige 17,1 zugesellt: „So wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe.“ Dr. Christian Hennecke, Regens des Hildesheimer Priesterseminars, eröffnet die Fastenpredigten am 25. Februar unter dem Motto „Danach erging das Wort des Herrn an Elija“. „Mach Dich auf und geh nach Sarepta“ lautet der Bibelspruch am zweiten Fastensonntag, 4. März. Es predigt Kaplan Dr. Stephan Lüttich. Kaplan Wolfgang Beck hat sich am dritten Fastensonntag, 11. März, für das Wort „Versammle mir ganz Israel“ entschieden.

Die Fastenpredigten werden am vierten Fastensonntag, 18. März, von einem Geistlichen Konzert unterbrochen. Es singt der Johannes-Brahms-Chor aus Hannover, ebenfalls um 18 Uhr.

Pfarrer Martin Wilk nimmt die Predigten dann am 25. März unter dem Motto „Stell Dich auf den Berg vor den Herrn“ wieder auf. Mit Kaplan Dr. Christian Wirz enden dann die diesjährigen Fastenpredigten am 1. April. „Da stand er auf, folgte Elija und trat in seinen Dienst“ heißt es an diesem Sonntag.


Israel auf der Reise
Biblische Figuren erzählen die Geschichte von Mose

Hildesheim-Himmelsthür (bph) Die Geschichte von Mose – anzuschauen im Tagungshaus St. Vinzenz in Hildesheim-Himmelsthür. Am Mittwoch, 21. Februar, wird dort um 19.15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst die Ausstellung „Die lange Reise – Das Volk Israel auf dem Weg in die Freiheit“ mit biblischen Erzählfiguren nach Doris Egli eröffnet. Themenabende mit namhaften Referenten ergänzen die Ausstellung.

Biblische Erzählfiguren, nach einer der Erfinderinnen auch „Egli-Figuren“ genannt, sind bewegliche Figuren zwischen 30 und 70 Zentimetern Größe, die zum Erzählen biblischer Geschichten eingesetzt werden. Zum dritten Mal kommt jetzt die Künstlerin Renate Milerski mit ihren Figuren in das St. Vinzenz Tagungshaus nach Himmelsthür. In dieser Ausstellung will sie die Exodus-Erzählung des Alten Testaments, den Weg des Volks Israel in das Gelobte Land, nachzeichnen.

Im Rahmen der Ausstellung bietet das Tagungshaus jeweils an Donnerstagen um 19.15 Uhr „Themenabende“ an, bei denen Persönlichkeiten des öffentlichen und kirchlichen Lebens von ihren eigenen Exodus-Erfahrungen berichten. Den Anfang macht Weihbischof Hans-Georg Koitz am 1. März zum Thema „Kirche immer wieder im Aufbruch – Herausforderung zu Erneuerung und Veränderung“. Diözesancaritasdirektor Dr. Hans-Jürgen Marcus berichtet am 8. März über „Migranten – Flüchtlinge bei uns“, während Gefängnisseelsorgerin Jutta Johannwerner am 15. März über „Knast und der Weg in die Freiheit“ spricht. Ein weiterer Abend ist geplant am 22. März mit Schwester Dr. M. Dorothea Rumpf, Leiterin der Fachschule für Sozialpädagogik in Duderstadt zu „Exodus – sich aufmachen – eigenes Leben entdecken“.

Heribert O. Weiler von der Liberalen Jüdischen Gemeinde Giesen stellt am 29. März die Frage: „Juden in Deutschland – Weg in eine neue Zukunft?“ während Martin Knöchelmann, Diözesanvorsitzender der Kolpingfamilien in der Diözese Hildesheim, am 19. April zum Thema “Zukunft gestalten – Engagement in einem kirchlichen Sozialverband“ zu hören ist. Carsten Rumbke, Leiter des ambulanten Palliativdienstes des Hospiz Luise in Hannover, beschließt den Reigen der Themenabende am 26. April mit der Frage: „Gehe ich mit, wenn sie weggehen? – Erfahrungen aus der Sterbebegleitung.“ Im Rahmen der Ausstellung findet zudem am 25. Februar um 18 Uhr eine musikalische Andacht mit Bildern aus dem Evangeliar Heinrich II. statt. Es spielt die Musikschule Schwarze aus Sarstedt.

Information:
Ausstellung mit Biblischen Erzählfiguren, inszeniert von Renate Milerski:
„Die lange Reise – Das Volk Israel auf dem Weg in die Freiheit“
21. Februar bis 29. April 2007
Öffnungszeiten:
donnerstags 15 bis 18.30 Uhr, samstags 14 bis 20 Uhr, sonntags 9 bis 12, 15 bis 20 Uhr, geschlossen am 3. März und Gründonnerstag bis Ostersonntag,
Gruppen nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten
Eröffnung: Mittwoch, 21. Februar, 19.15 Uhr
Themenabende jeweils am Donnerstag um 19.15 Uhr
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Tagungshaus St. Vinzenz, Winkelstraße 3-4, 31137 Hildesheim, T (05121) 405-0


800 Jahre Elisabeth von Thüringen
Evangelisches Frauenwerk veranstaltet Mitarbeiterinnen-Seminar

Das Evangelische Frauenwerk in der Region Hannover-Hildesheim lädt zu einem fünftägigen Seminar in das Kloster Helfta in der Lutherstadt Eisleben ein. Unter dem Titel „Frauenarbeit praktisch – Zum Gedenkjahr von Elisabeth von Thüringen“ sollen Veranstaltungen geplant werden, die dann vor Ort durchgeführt werden können.

Elisabeth von Thüringen (1207-1231) wurde vor 800 Jahren geboren. Sie war weder Jungfrau noch Märtyrerin, hatte keine große Anhängerschar und verstarb bereits nach drei Jahren des Schaffens in ihrem Marburger Spital. Dennoch wurde Elisabeth nur vier Jahre nach ihrem Tod heilig gesprochen. Unbeirrt und gradlinig gab sie ein Beispiel weltnahen christlichen Handelns, verband aktives und kontemplatives Leben und brachte die Gebote der Nächsten- und der Gottesliebe in Einklang.

Das Grundlagenseminar zu Elisabeth von Thüringen gibt Gelegenheit, Schritte der Planung und Durchführung von Veranstaltungen in der Frauenarbeit zu erlernen. Dazu gehören die Sichtung von Material, die Planung der Inhalte und Methoden, der Ausschreibung, Werbung und Kostenkalkulation sowie die Durchführung und Auswertung einer Veranstaltung. Ein Besuch der Wartburg ist vorgesehen.

„Frauenarbeit praktisch – Zum Gedenkjahr von Elisabeth von Thüringen“, 14. bis 18. März 2007, Kloster St. Marien zu Helfta, Bildungshaus, Lutherstadt Eisleben (Einzelzimmer). Kenn-Nr.: 6230/04, Seminar-Nr. FR 745151.

Leitung: Ulrike Brockhaus, Annegrid Helwing, Herma Mahne. Kosten: 180,- Euro (incl. Übernachtung, Frühstück und Abendessen; Mittagessen à la carte im Klosterrestaurant 3,50 – 10,00 Euro).

Anmeldungen werden per Post, Fax oder E-Mail bis zum 28. Februar 2007 erbeten beim Frauenwerk in der Region Hannover-Hildesheim, Hinter der Michaeliskirche 3-5, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/6971-450, hkd.sprengel.hildesheim@kirchliche-dienste.de.


Rotes Kreuz Hildesheim bittet um Hilfe
Dringend Lagermöglichkeit für Sachspenden gesucht

Das Rote Kreuz Hildesheim führt regelmäßig Transporte mit Sachspenden zum Rumänischen Roten Kreuz nach Satu Mare in Rumänien durch. Es unterstützt verschiedene Projekte des Rumänischen Roten Kreuzes, um die schlimmste Not der alten, kranken und behinderten Menschen vor Ort zu lindern.

Sachspenden wie Rollstühle, Gehhilfen, physiotherapeutisches Gerät, medizinische Hilfsmittel, Krankenhausbetten, Nachtschränke, medizinische Einrichtungen, Spielzeug und Kleidung gehen so zahlreich beim Roten Kreuz Hildesheim ein, dass die ohnehin geringen Lagerkapazitäten erschöpft sind. Daher sucht der Arbeitskreis „Auslandshilfe“ des DRK Hildesheim dringend und möglichst längerfristig trockene Lagermöglichkeiten in Hildesheim oder im Landkreis.

Angebote nimmt das Rote Kreuz Hildesheim, Brühl 8, 31134 Hildesheim, Tel. 93 60 0, gern entgegen.


Basar und Bücherflohmarkt beim „Guten Hirt“

Am Samstag, den 24. März 2007, veranstaltet der „Gute Hirt“ seinen schon überregional bekannten Basar und Bücherflohmarkt. In den Räumen des Altfriedweg 2-4 werden von 14.00 bis 16.00 Uhr Bücher aller Themenbereiche zu sehr günstigen Preisen angeboten, sowie Hausrat, Kinderspielzeug und Gebrauchsgegenstände aller Art.

Zusätzlich bietet die Kleiderkammer des „Guten Hirt“ reichlich und zum Teil neuwertige Kleidung an. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Im Pfarrheim stehen Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränke bereit.

Der Erlös der Veranstaltung kommt dem „Sozialen Mittagstisch“ zugute.


Der nationale Hörfunk auf Reisen
Live-Sendung aus Hildesheim am 10. Februar
Deutschlandrundfahrt aus dem Roemer- und Pelizaeus-Museum

Am 10. Februar ist Deutschlandradio Kultur zu Gast in Hildesheim. Von 15:05 bis 16:00 berichtet die Sendung „Deutschlandrundfahrt“ aus dem Roemer- und Pelizaeus-Museum über die Stadt und ihre Bürger. Alle Interessierten sind ab 14:15 herzlich eingeladen. Ab 14.30 Uhr stellen sich – bis zum Beginn der Live-Sendung um 15:05 – die beiden Programme des Deutschlandradio dem Publikum vor. Der Eintritt ist frei.

Die Themen und Gäste der Sendung auf einen Blick:
Schönheit nicht nur im Alten Ägypten – Das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim
Gespräch mit Dr. Katja Lembke (Geschäftsführerin)
Wege zur Erhaltung des Weltkulturerbes – Das Hornemann Institut HildesheimGespräch mit der Leiterin Dr. Angela Weyer (Kunsthistorikerin und Denkmalpflegerin)
Kreative Achsen und Lebensräume – Wie angewandt man in Hildesheim studieren kann
Gespräch mit Professor Hans Lamb (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst)
Im Nil ist Musik und via113 wohnt die Kunst – Von Haushalts-Galerien, Modellkunsthallen
und kulinarischer Musik
Gespräch mit Daniel Schürer (Galerist und Künstler) und Rüdiger Schärling (Geschäftsführer vom Nil im Museum)
Was gefällt uns, was missfällt uns an Hildesheim?
Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums Marienschule Hildesheim
Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgen das Savoy Swingtett, das Duo Belladonna und Mia Bella und die Napolis. Es moderiert Olaf Kosert.

Die Sendung Deutschlandrundfahrt, samstags um 15:05 bei Deutschlandradio Kultur, wird bundesweit ausgestrahlt. Die regionalen Besonderheiten der Stadt werden so einem nationalen Publikum vorgestellt. Das Konzept der Sendung, die kulturelle und politische Vielfalt einer Region widerzuspiegeln, entspricht dem Auftrag von Deutschlandradio Kultur und seinem Schwesterprogramm dem Deutschlandfunk.

Markenzeichen von Deutschlandradio Kultur ist das Radiofeuilleton mit Wort, Musik und Service, das werktäglich von 9:00-12:00 und von 14:00-17:00 ausgestrahlt wird. Darin gibt es Kulturnachrichten immer zur halben Stunde – eine Innovation im Hörfunk. Der Deutschlandfunk ist das bundesweite Informationsprogramm Nr. 1. In seinen Sendungen folgt er stets einer journalistischen Prämisse: informieren, nicht belehren.

Deutschlandradio Kultur ist in Hildesheim auf UKW 97,4 MHz zu empfangen, der Deutschlandfunk kann auf UKW 103,5 MHz gehört werden. Im Internet findet man beide Programme unter www.dradio.de.

Live-Sendung „Deutschlandrundfahrt“
Samstag, 10. Februar 2007, 14:30 Uhr, Sendung 15:05 bis 16:00 live auf Deutschlandradio Kultur, Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim (Am Steine 1-2, 31134 Hildesheim)


Kulturschaffende in den Kulturbeirat des Landkreises Hildesheim

Kreis Hildesheim (lps3) Im Zuge der Umsetzung der Handlungsempfehlungen zur Kulturentwicklungsplanung (KEP) beschloss der Kreistag des Landkreises Hildesheim im Jahre 2001 die Einrichtung eines Kulturbeirates.

Mit Ablauf der Wahlperiode im September 2006 endete auch die erste Wirkungsperiode dieses neuen Gremiums, eines Kollegialorgans, dessen Aufgabenverständnis sich als ein durchaus anderes erwies als lediglich Konzepte "abzunicken", so Hans-Jürgen Driemel vom Fachdienst Kultur des Landkreises, und als Leiter des seinerzeit ebenfalls neuaufgestellten KulturBüros auch zuständig für die Geschäftsführung des Kulturbeirats. Die Bilanz der ersten fünf Jahre könne sich sehen lassen: engagierte Fachleute hätten ihre Erfahrungen und Kompetenzen eingebracht, um die Entwicklung der kulturellen Landschaft voranzubringen. Nicht zuletzt auch unter Aspekten der Regionalentwicklung und des (Kultur-)Tourismus sei es darum gegangen, die kulturelle Szenerie in der Region zu vernetzen und kreativ auszugestalten.

Dass der Kulturbeirat es vermochte, den Respekt und die Anerkennung der politischen Entscheidungsträger/innen zu gewinnen, ginge nicht nur daraus hervor, dass der zuständige Fachbereichausschuss des Landkreises dessen Förderempfehlungen in der Regel einstimmig bestätigt habe, sondern dass er von dort auch den Auftrag bekam, einen Prozess der Neu-Aufstellung der Kulturförderlandschaft im Landkreis zu initiieren, und diesen Prozess auch zu begleiten.

Somit habe der Kulturbeirat dazu beigetragen, die Qualität der kulturellen Debatte (insbesondere um inhaltliche Komponenten) erheblich zu bereichern. Bereits nach nur einer Wahlperiode sei das Gremium auf gutem Wege, sich zu einem Dreh- und Angelpunkt in kulturellen Angelegenheiten von überörtlicher Bedeutung - zumindest für das Kreisgebiet außerhalb der Stadt Hildesheim - zu entwickeln.

Kulturbeiräte dieser Art, so Driemel, seien mittlerweile in vielen Kommunen - auch Landkreisen - ein erprobtes Instrument, um den sparten- und gemeindeübergreifenden Dialog unter den Kulturschaffenden zu befördern und die Entscheidungsträger/innen zu beraten. So würde auch die notwendige Transparenz gefördert, die erforderlich sei, um den Wirkungsgrad der für kulturelle Zwecke (noch) verfügbaren Mittel zu erhöhen.

Neben Vertretern der Städte und Gemeinden, der Kirchen, der Schulen, der Wirtschaft, den Hochschulen und Schulen, der Heimatpflege, des Sports und nicht zuletzt auch des Landschaftsverbandes Hildesheim soll der Kulturbeirat insbesondere auch durch Künstlerinnen und Künstler und Vertreter kultureller Initiativen, Vereine und Einrichtungen bereichert werden. "Gerade diese unkonventionelle Zusammensetzung hat dazu beigetragen, dass aus dem Kulturbeirat viele wertvolle Impulse und Anregungen in die beteiligten Institutionen und Organisationen zurückgeflossen sind und auch dort die interne Diskussion befördert haben."

Im Verfahren der Neukonstituierung des Gremiums für die aktuelle Wahlperiode sind Kulturschaffende aus allen Bereichen dazu eingeladen, sich im Verfahren einer moderierten Veranstaltung am Donnerstag, dem 08. Februar 2007, um 18.30 Uhr, im Kleinen Sitzungssaal des Hildesheimer Kreishauses über ihre künftigen Vertreter/innen im Kulturbeirat zu verständigen.

Um disponieren zu können, bittet der Fachdienst Kultur um Anmeldungen unter der Tel.-Nr. 05121/309-3411 oder per e-mail: Kultur@landkreishildesheim.de oder schriftliche Voranmeldung beim Landkreis Hildesheim, KulturBüro, Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Kennwort: "Kulturbeirat-Kulturschaffende", nach Möglichkeit bis zum 06. Februar.


Bischöfe im Zehnerpack
Neues Buch beschreibt die Lebensgeschichten Hildesheimer Bistumsführer
1221 bis 1398

Hildesheim (bph) Zehn Hildesheimer Bischöfe auf 666 Seiten – nach rund sechsjähriger Arbeit hat jetzt das Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen einen neuen Buchband der „Germania Sacra“ mit dem Untertitel „Die Hildesheimer Bischöfe von 1221 bis 1398“ vorgelegt. Am Freitag wurde das wissenschaftliche Werk im Bischöflichen Generalvikariat der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mit diesem Band wird der 1984 erschienene erste Band über die Bischöfe von Hildesheim fortgesetzt. Der Wissenschaftler Hans Goetting hatte damals die Lebensgeschichten der Bischöfe von der Bistumsgründung im Jahre 815 mit Bischof Gunthar bis Siegfried I. beschrieben. Nach 23 Jahren folgen nun die Bischöfe Konrad II. bis Gerhard von Schalksberge, dessen lange Regierungszeit von 1365 bis 1398 das Bistum deutlich stabilisierte.

Die fast zwei Jahrhunderte beschriebener Bischofsgeschichte waren eine Zeit des Umbruchs für das Bistum Hildesheim. Immer seltener traten die Hildesheimer Herrscher damals auf Reichsebene auf, sondern widmeten sich vor allem dem Aufbau ihres Hochstifts. In diese Jahre fallen auch zahlreiche Klostergründungen und lokale kriegerische Konflikte. Ausführlich werden in dem neuen Buch zum Beispiel die langen Konflikte mit den welfischen Herzögen von Braunschweig-Lüneburg beschrieben. Tatsächlich waren die Hildesheimer Bischöfe des 14. Jahrhunderts offenbar ebenso häufig auf dem Schlachtfeld wie in der Kirche. Das verdeutlicht eine Anekdote, die Autorin Dr. Nathalie Kruppa bei der Buchvorstellung erzählte: Als der neu ernannte Bischof Johannes Schadland, ein Dominikaner aus Köln, 1363 nach Hildesheim kam, um sein Amt anzutreten, fragte er die bischöflichen Beamten nach den theologischen und juristischen Büchern seiner Vorgänger. Darauf hin brachten die Beamten den Bischof in die Waffenkammer und zeigten ihm Panzer, Schilde und Helme. Dies seien die Bücher seiner Vorgänger gewesen, so erklärten die Beamten dem überraschten Kölner.

Die ersten Verhandlungen über das neue Buch begannen 1999. Damals erklärte sich das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst bereit, eine Wissenschaftlerstelle für die Erforschung der Bischofsbiographien zu finanzieren. Auch andere Partner haben Geld dazu gegeben: das Bistum Hildesheim, die Klosterkammer Hannover und der Landschaftsverband Hildesheim. Angesiedelt wurde das Projekt am Göttinger Max-Planck-Institut für Geschichte unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Flachenecker, später Dr. Nathalie Kruppa. Die Historikerin hat selbst einige der Bischofsbiographien geschrieben, die meisten aber stammen von Dr. Jürgen Willke.

Das neue Buch erscheint in der Reihe „Germania Sacra“. Dies ist eine „historisch-statistische Beschreibung der Kirche des Alten Reiches“ in den Bistumsgrenzen von etwa 1500. Ins Leben gerufen wurde diese Reihe im Jahre 1917 am damaligen Kaiser-Wilhelm-Institut für deutsche Geschichte. Seit 1956 ist die Reihe in Göttingen angesiedelt. Bisher sind innerhalb der Germania-Sacra-Reihe 54 Bände erschienen. 50 weitere Bände über Bistümer, Domkapitel, Klöster oder eben Bischöfe in ganz Deutschland sind zur Zeit in Arbeit.

Für Bischof Norbert Trelle ist dieses umfangreiche Werk ein Zeichen für das geschichtliche Bewusstsein des Bistums Hildesheim. Ausdrücklich bedankte er sich bei der Überreichung des Buches für die Unterstützung des emeritierten Bischofs Dr. Josef Homeyer, der den vorliegenden Band mit initiiert hatte. „Nur wer seine eigene Geschichte kennt, kann die Zukunft gestalten“, ist Bischof Trelle überzeugt.

Buchangaben: Germania Sacra NF 46: Das Bistum Hildesheim 4. Die Hildesheimer Bischöfe von 1221 bis 1398; bearbeitet von Kruppa, Nathalie / Willke, Jürgen; Berlin 2006, Verlag Walter de Gruyter, 666 Seiten, 1 Faltkarte, 128 Euro; ISBN 978-3-11-019108-0


Gesang um das goldene Kalb
Junge Sängerinnen und Sänger für Kindermusical gesucht

Hildesheim (bph) Kinder ab der 1. Klasse sind eingeladen, beim Kindermusical „Das goldene Kalb“ von Gerd-Peter Münden mitzusingen. Die Aufführungen sollen im Juni stattfinden.

Einstudiert wird das Musical von den Kinderchören aus St. Lamberti, Paul-Gerhardt und am Dom. Etwa 100 Mitwirkende werden die berühmte biblische Geschichte musikalisch auf die Bühne bringen. Geplant sind folgende Aufführungstermine: Freitag, 22. Juni in der Paul-Gerhardt-Kirche Hildesheim, Samstag, 23. Juni in St. Lamberti und am Sonntag, 24. Juni im Dom. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 18 Uhr.

Informationen und Probezeiten bei den Leiterinnen und Leitern der Chöre:
Kantor Helge Metzner, Tel. (05121) 2041700 oder 14051;
Regina Wilken, Tel. (05121) 267688;
Domkantor Stefan Mahr, Tel. (05121) 307306


Existenzgründung mit Kindern:
Ratgeber für selbstständige Mütter

Wer als Mutter nach familienbedingter Auszeit den Wiedereinstieg ins Berufsleben sucht, hat es nicht leicht: Oft ist der Weg zum früheren Arbeitsplatz oder ehemaligen Beruf versperrt – nicht zuletzt, weil mancher Arbeitgeber Vorbehalte gegen berufstätige Mütter hegt. Auch will eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Kinderbetreuung organisiert werden, was sich bisweilen als schwierig herausstellt.

In diesem Fall kann der Sprung in die Selbstständigkeit eine überlegenswerte Alternative sein. Mutterschaft und Beruf lassen sich gut miteinander kombinieren, und die Vorteile der unabhängigen Erwerbstätigkeit wiegen hoch: Selbstständige müssen keine Kündigung fürchten, brauchen keinem Chef Rechenschaft ablegen und können ihre Arbeitszeiten nach Bedarf flexibel festlegen. Für viele verlockend ist die Möglichkeit, effizient und bequem von zuhause arbeiten zu können - statt als Berufspendler unterwegs zu sein, wenn die Kinder zur Schule müssen.

Geschäftliche Möglichkeiten bieten sich viele in der deutschen Dienstleistungsgesellschaft, und manchmal reicht schon eine Teilzeit-Selbstständigkeit, um wieder Fuß zu fassen. Allerdings will jede noch so kleine berufliche Existenz sorgsam geplant werden, damit das Vorhaben gelingt. Praktische Tipps zu Finanzen, Steuern, Kinderbetreuung und Zeitmanagement wären hilfreich. Die Autorin Ulrike Preuß hat sich der Sache angenommen und einen „Ratgeber für selbstständige Mütter“ verfasst, der dieser Tage im Bonner Verlag interna erschienen ist. Ohne Umschweife startet Preuß gleich auf den ersten Seiten mit einer Checkliste, die angehende Unternehmerinnen selbstkritisch durchgehen sollten. Neben fundierten Praxistipps zum Thema Organisation und Zeitmanagement sind der Autorin besonders auf die beiden Bereiche Kinderbetreuung und Finanzen wichtig: Welche Betreuungsformen gibt es, was ist je nach Alter der Sprösslinge zu beachten, welche staatlichen Förderungen sind möglich, was für Optionen bietet das Mutterschutzgesetz, und wie lassen sich Steuern sparen? Gerade der finanzielle Dickicht rund um gesetzliche Zuwendungen wie Mutterschaftsgeld, Elterngeld oder Kinderfreibeträge will durchforstet sein, damit selbstständige Mütter die gebotenen Vorteile auch nutzen – um später mit Stolz doppeldeutig sagen können: „Ich leite ein kleines erfolgreiches Familienunternehmen“.

Das Werk ist als kompakte Arbeitsmappe für 14,90 Euro im Buchhandel oder im Webshop des Verlags unter www.interna-aktuell.de erhältlich.


Das Licht zieht Menschen an
Zum letzten Mal wurde der Hezilo-Leuchter im Hildesheimer Dom herabgelassen

Hildesheim (bph) Die letzte Gelegenheit, den bekannten Hezilo-Leuchter im Hildesheimer Dom von Nahem zu sehen, haben am Mittwochabend mehr als 100 Interessierte wahrgenommen. Das Team der Restauratoren berichtete direkt am herabgelassenen Leuchter über den Stand der Konservierungsarbeiten. Wenn Ende der Woche die vierjährigen Arbeiten abgeschlossen sind, wird der Hezilo-Leuchter wieder nach oben gezogen – für die nächsten Jahrzehnte.

Zur Zeit arbeiten die Restauratoren in Nachtschichten. Sobald der Dom abgeschlossen wird, machen sie sich an die Arbeit mit dem YAG-Laser. Mit seiner Hilfe befreien sie den Vierpass und die Eisengestänge des Hezilo-Leuchters von jahrzehntealten Kupferkorrosionen. „Eine sehr monotone Arbeit, die auf die Augen geht“, erklärte Diösezsankonservator Prof. Dr. Karl Bernhard Kruse am Mittwochabend den zahlreichen Besuchern im Dom. Der Laser arbeitet sich Schicht für Schicht durch die Ablagerungen, bis er auf „gesundes Material“ trifft, so Kruse. Die Arbeiten an den vergoldeten Mauersegmenten, Toren und Türmen sind bereits abgeschlossen. Seit Ende Dezember hängen wieder alle zwölf Segmente am Leuchter. Der aus einfachen Kupferplatten gearbeitete „Platzhalter“ ist verschwunden.

Wenige Meter weiter berichten Projektleiter Dr. Norbert Bergmann und die Restauratoren Judith Prätorius und Uwe Schuchardt den faszinierten Zuhörern von den nächsten Plänen mit dem Hezilo-Leuchter. Voraussichtlich im Frühjahr wird die elektrische Beleuchtung des weltberühmten Leuchters durch 72 Kerzenhalter ersetzt. Wie im Mittelalter soll der runde Leuchter dann zu besonderen Anlässen im warmen Kerzenlicht erstrahlen. Spezialvorrichtungen werden dafür sorgen, dass kein Wachs auf den aufwändig konservierten Leuchter tropft.

Der Hildesheimer Hezilo-Leuchter zählt zu den bekanntesten Kunstwerken Norddeutschlands und gehört zum Weltkulturerbe. Er wurde von Bischof Hezilo (1054-1079) in Auftrag gegeben. Zwölf vergoldete Türmchen, durch einen Ring im Durchmesser von sechs Metern miteinander verbunden, sollten dem Gotteshaus Licht verschaffen. Das „Himmlische Jerusalem“ mit seinen zwölf Toren wollte der Bischof damit in den Hildesheimer Dom holen. Zuletzt 1901/02 wurde das Kleinod durch Professor Küsthardt umfassend restauriert und dabei auch verändert.

Rund 1,3 Millionen Euro wird die Konservierung des Hezilo-Leuchters am Ende kosten. Dieser Betrag verteilt sich auf Bund und Land Niedersachsen sowie die Diözese Hildesheim. Außerdem haben die Klosterkammer Hannover und die Hildesheimer Weinhagen-Stiftung größere Beträge dazu gegeben.

Weitere Informationen: www.hezilo.de


Die Kampagne „Bewegung und Gesundheit“ des BMG will in Kooperation mit den VHS in Deutschland am 22.9. eine bundesweite Aktion „Jeden Tag 3.000 Schritte extra für Körper und Geist“ durchführen. Wir werden uns mit den Orten Alfeld, Sarstedt, Bad Salzdetfurth und Hildesheim beteiligen.

Für Hildesheim suche ich Kooperationspartner, die mit uns sich an dieser Aktion beteiligen. Über Rückmeldungen würde ich mich bis zum 15.2.sehr freuen.

Birgit Krauß
VHS Hildesheim gGmbH


Flügelleicht – eine akustische Reise nach innen und oben
Liedermacher Martin Pepper kommt ins Michaeliskloster

Der christliche Liedermacher Martin Pepper (Berlin) kommt am Dienstag, dem 30. Januar, ins Michaeliskloster Hildesheim. Begleitet wird der Pianist und Sänger vom Kontrabassisten Uli Kringler. Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Auditorium.

Als Musiker fasziniert Martin Pepper ein breites Publikum mit vielseitiger Popmusik. Seine Lieder werden seit Jahren in Kirchen und Gemeinden gesungen. Bei christlichen Kongressen war er als Musikleiter engagiert, seine CDs gehören im christlichen Bereich zu den Bestsellern. Er tritt sowohl alleine als auch mit verschiedenen Bands auf. Seine Texte enthalten ehrliche, authentische Reflektionen zum christlichen Glauben. Sie sprechen von biblischen Wahrheiten in einer bildreichen Sprache, die auch kirchenfremde Menschen verstehen. Die Stimmung erstreckt sich von dynamischen, energiegeladenen Momenten begeisternder Popkonzerte bis zu ehrfürchtigen, stillen Augenblicken persönlicher Besinnung. Durch die sensible Moderation der Lieder werden Menschen mit Kernaussagen des christlichen Glaubens konfrontiert, ohne sich "missioniert" zu fühlen. Weitere Infos unter www.martinpepper.de und www.michaeliskloster.de.

Flügelleicht – eine akustische Reise nach innen und oben, Konzert mit dem Liedermacher Martin Pepper am 30. Januar 2007 um 20 Uhr im Auditorium des Michaelisklosters Hildesheim. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.


Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers - Sprengel Hildesheim
Kirchliches Leben zwischen Weser und Wolfsburg, Hannover und Harz
Rundbrief Nr. 84 vom 20. Januar 2007

BERICHTE

1. Kirchen beziehen Position gegen mögliche NPD-Demonstration
2. Kartika Malau (5) aus Indonesien plötzlich verstorben

TERMINE
3. Musik in Wolfsburgs Kirchen Januar bis April
4. Hildesheimer Theologe Brändle geht in den Ruhestand
5. Veranstaltung und Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar in Bockenem
6. Michaeliskloster lädt zu drei Konzerten innerhalb einer Woche ein
7. St. Andreas stellt Dieterich Buxtehude in den Mittelpunkt: Eröffnung mit Cembalorecital
8. Michaeliskloster veranstaltet 4. Interdisziplinäres Forum Popularmusik und Kirche
9. Vortrag: Braucht Europa eine Verfassung?
10. „7 Wochen leben mit Hartz IV“

BERICHTE
1.
Kirchen beziehen Position gegen mögliche NPD-Demonstration
Niemand kann Freiheiten beanspruchen, die er bekämpft

Wie am vergangenen Wochenende aus der Zeitung zu erfahren war, planen rechtsgesinnte Einzelpersonen und die NPD eine Demonstration in Hildesheim. Noch wird geprüft, ob dieser Aufmarsch mit einem Versammlungsverbot unterbunden werden kann.

Bereits im Vorfeld einer geplanten Demonstration der NPD sind sich die evangelische und die katholische Kirche in der Stadt und in der Region Hildesheim einig: Es sollten alle Möglichkeiten ausgelotet werden, einen Aufmarsch der Rechten zu unterbinden.

Landessuperintendent Eckhard Gorka, Superintendent Helmut Aßmann und Stadtdechant Wolfgang Osthaus wenden sich daher an die Hildesheimer Bevölkerung:

„Wir protestieren gegen den Aufmarsch rechtsextremistischer Einzelpersonen und der NPD am 24. Februar in Hildesheim.

Bereits im Vorfeld sehen wir uns als christliche Kirchen dazu herausgefordert, mit einem eindeutigen Nein gegen jegliche Form rechtsextremistischer Aktionen in unserer Stadt an die Öffentlichkeit zu gehen. Es kann nicht angehen, dass sich Personen oder Parteiverbände, die sich mit Wort und Gewalt gegen die demokratischen Freiheitsrechte wenden, genau diese für ihre Ziele in Anspruch nehmen.

Wir wenden uns gegen die Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus durch rechtsextremistische Gruppen in unserer Stadt. In Hildesheim ist kein Platz für rechtsradikales Gedankengut. Wir stehen ein für Demokratie, Menschenrechte, Schutz der Minderheiten und Zivilcourage. Wir sind gegen Geschichtsfälschung, Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung.

Die Kirchen in Hildesheim rufen zugleich die Bevölkerung der Stadt auf, sich im persönlichen und politischen Umfeld für die grundgesetzlich verbürgten Freiheitsrechte einzusetzen. Eine Stadt und ihre Bewohner, die etwas auf sich halten, sollten rechtsextremen Gesinnungstätern kein Forum für ihr Gedankengut, geschweige denn ihre Straßen für eine Demonstration zur Verfügung stellen.“

2.
Kartika Malau (5) aus Indonesien plötzlich verstorben
Hildesheimer Blindenmission trauert

Nach einer erfolgreichen Operation am linken Auge am 7. Dezember im Gleneagles Medical Centre in Penang, Malaysia, ist das 5-jährige Mädchen Kartika Malau am 21. Dezember plötzlich verstorben. Ein maligner, d. h. bösartiger Krebs hatte sich rasant ausgebreitet und musste operativ entfernt werden. Die Operation war erfolgreich. Im Zusammenhang mit dieser Behandlung wurde zugleich der Magen-Darm-Trakt von Würmern befreit.

Nun stellte sich jedoch heraus, dass der Krebs auch nach innen gewachsen war. Hinzu kam eine Infektion. Der kleine Körper hatte keine Widerstandskräfte mehr. Ein gemeinsames Weihnachtsfest mit der kleinen Kartika war der Familie Malau nicht mehr vergönnt. Statt dessen mussten sie dem Kind kurz vor dem Fest das letzte Geleit geben. Sie ruhe in Frieden und das ewige Licht leuchte ihr.

Wir danken noch einmal allen, die durch ihre spontane Hilfsbereitschaft dazu beigetragen haben, dass das kleine Mädchen in der besten Klinik in Malaysia operiert werden konnte. Die Hilfe war nicht vergeblich, denn so hat das Kind gespürt, dass ihm alle erdenkliche und mögliche menschliche Hilfe, Zuwendung und Liebe zuteil wurde. Wir wissen sie geborgen in Gottes Hand.

Kontakt:
Johannes Achilles
Hildesheimer Blindenmission e. V. (HBM)
Helmerstraße 6, 31134 Hildesheim
Tel. 05121-14054 - Fax 05121-39911
info@hildesheimerblindenmission.de
www.hildesheimerblindenmission.de

TERMINE

3.
Musik in Wolfsburgs Kirchen Januar bis April

Die vierteljährliche Übersicht zum kirchenmusikalischen Programm in Wolfsburg finden Sie auf der Homepage des Kirchenkreises unter www.kirche-wolfsburg.de/termin/terminedetails.php?ID=96.

4.
Hildesheimer Theologe Brändle geht in den Ruhestand

Hildesheim (epd). Die Universität Hildesheim verabschiedet den Theologie-Professor Werner Brändle in den Ruhestand. Am 24. Januar richtet die Hochschule aus diesem Anlass ein öffentliches wissenschaftliches Symposium zum Thema "Sprache und Theologie" aus. Brändle hat am Hildesheimer Institut für Evangelische Theologie seit 1989 den Lehrstuhl für Systematische Theologie und Religionspädagogik inne. Von 1998 bis 2000 war er auch Vizepräsident der Universität.

Zudem war der 65-Jährige auf dem Gebiet der theologischen Weiterbildung in der hannoverschen Landes-kirche tätig. Nach seiner Pensionierung will Brändle nach Angaben der Hochschule an dem wissenschaftlichen Projekt "Das Verhältnis von Kultur, Pädagogik und Religion in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts" wei-terarbeiten.

(epd Niedersachsen-Bremen/b0107/17.01.07)

Das Programm des wissenschaftlichen Symposiums zur Verabschiedung von Prof. Dr. Dr. Werner Brändle unter dem Titel "Sprache und Theologie" am 24. Januar 2007 um 16 c.t. im Hörsaal 2 auf dem Campus der Stiftung Universität Hildesheim, Marienburger Platz lautet:

Grußwort
Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich
Präsident der Stiftung Universität Hildesheim

Laudatio
Prof. Dr. Martin Schreiner
Dekan des Fachbereichs I
Erziehungs- und Sozialwissenschaften

Wissenschaftlicher Vortrag I
Gott spricht – spricht (w)er?
Reflexionen zur Metapher des Sprechens
Prof. Dr. Tilman Borsche
Universität Hildesheim

Wissenschaftlicher Vortrag II
„Gott höchst persönlich – zum Problem anthropomorpher Gottesvorstellungen“
Prof. Dr. Hartmut Rosenau
Universität Kiel

Im Anschluss lädt das Institut für Evangelische Theologie zu einem Stehempfang ein.

5.
Nichts als das Leben
Veranstaltung und Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar in Bockenem

Die Kirchengemeinde Bockenem, der Kirchenkreisjugenddienst Hildesheimer Land und die Stadt Bockenem laden am 27. Januar um 16 Uhr in das evangelische Gemeindehaus zu einer Veranstaltung aus Anlass des Holocaust-Gedenktages ein. Zugleich wird eine Ausstellung des Künstlers Thomas Geve (geb. 1929, lebt in Haifa) "Zeichnungen eines kindlichen Historikers" eröffnet. Die Ausstellung ist vom 29. Janaur bis zum 9. Februar im Rathaus Bockenem zu sehen. Öffnungszeiten: Mo-Do 9-12 Uhr, Di 14-16.30 Uhr, Do 14-17.30 Uhr, Fr 8-11 Uhr. Führungen für Gruppen nach VereinbarungDie Wanderausstellung der Gedenkstätte Buchenwald - insgesamt 24 Tafeln - kann kostenlos ausgeliehen werden.

Kontakt: Diakon Frank Rüffer
KKJD Hildesheimer Land
Tel. 05067 2590509
Frank.Rueffer@t-online.de

6.
Trio Oyftref, Liedermacher Martin Pepper und Vokalensemble KLANGforMEN
Michaeliskloster lädt zu drei Konzerten innerhalb einer Woche ein

Zu gleich drei Konzerten unterschiedlicher Stilrichtungen lädt das Michaeliskloster Hildesheim ein.

Am Holocaust-Gedenktag, dem 27. Januar, um 20 Uhr spielt das Trio Oyftref Klezmermusik. Damit wird die Reihe der "MichaelisKlosterKonzerte 2007" eröffnet.

Am 30. Januar um 20 Uhr ist, im Rahmen des 4. Interdisziplinären Forums für Popularmusik und Kirche der Liedermacher Martin Pepper in Begleitung des Bassisten Uli Kringler im Auditorium zu Gast.

Und am 3. Februar um 18 Uhr singt das Vokalensemble KLANGforMEN Madrigale, Motetten und Messgesänge des 16. Jahrhunderts im Kreuzgang des Michaelisklosters, der dazu wieder künstlerisch beleuchtet wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.michaeliskloster.de.

7.
„Ein fürtrefflicher Componist und Organist“
St. Andreas stellt Dieterich Buxtehude aus Anlass des 300. Todestages in den Mittelpunkt seines musikalischen Jahresprogramms

Es soll der berühmte Musiktheoretiker Johann Mattheson gewesen sein, der Dieterich Buxtehude als einen „fürtrefflichen Componisten und Organisten“ bezeichnet hat. Die Rede ist von einem der bedeutendsten Barockkomponisten vor Johann Sebastian Bach, dessen 300. Todestags die musikalische Welt in diesem Jahr gedenkt. Die längste Zeit seines Lebens war Buxtehude Kirchenmusiker an St. Marien in Lübeck. Deshalb steht sicher diese Stadt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Buxtehudes Ansehen war so groß, dass Johann Sebastian Bach 300 km zu Fuß nach Lübeck pilgerte, um dort sein musikalisches Vorbild zu hören. Er soll sogar Unterricht bei ihm genommen haben!

Den Auftakt des Buxtehude-Jahres an St. Andreas in Hildesheim bildet ein Cembalorezital in der mit Kerzenlicht erleuchteten Taufkapelle. Auf dem Mietke-Cembalo spielt Bernhard Römer am Sonntag, 28. Januar um 18.00 Uhr Werke von Johann Sebastian Bach und Dieterich Buxtehude.

Internet: www.andreaskantorei.de

8.
„Geistreiche Klänge - sinnliche Orte“
Michaeliskloster veranstaltet 4. Interdisziplinäres Forum Popularmusik und Kirche

Der besonderen Bedeutung des Raumes für die Musik geht das 4. Interdisziplinäre Forum „Popularmusik und Kirche“ des Michaelisklosters Hildesheim nach. Musikwissenschaftler und Theologen referieren und diskutieren über die Wechselwirkungen von Räumen und Klängen. Architektonische und biographische Faktoren der Raumwahrnehmung sowie die Zusammenhänge von Erfahrungen und Kultur werden erörtert. „Klänge berühren, ziehen an oder stoßen ab, sind inszeniert oder zufällig, bringen Inneres zum Klingen oder verlieren sich in Allgegenwärtigkeit“ heißt es in der Ankündigung. „Grenzen zwischen Diesseitigkeit und Jenseitigkeit werden durch geistreiche Klänge und sinnliche Orte durchbrochen.“ So können göttliche Transzendenz und weltliche Immanenz durch Klänge miteinander verbunden werden.

Das hochkarätig besetzte Forum untersucht das Verhältnis von Musik, Raum und Theologie unter musikwissenschaftlicher, theologischer, soziologischer und kulturanthropologischer Perspektive.

4. Interdisziplinäres Forum Popularmusik und Kirche „Geistreiche Klänge - sinnliche Orte“.

Datum: Montag, 29.1.2007, 14.00 Uhr, bis Mittwoch, 31.1.2007, 13.00 Uhr im Michaeliskloster Hildesheim. Leitung: Dr. Jochen Arnold, Michaeliskloster, und Dr. Thomas Feist, Leipzig. Referenten: Dr. Tatjana Böhme-Mehner, Halle, Prof. Dr. Peter Bubmann, Erlangen, Prof. Dr. Siegfried Macht, Bayreuth und Jens Seipold, Moritzburg.

Kosten: 120,- Euro (90,- Euro für Studierende), Seminar-Nr.: AGK 6/07.

Anmeldungen über Gisela Klapproth, Sekretariat, Telefon 05121-6971-550, Fax 05121- 971-555, gisela.klapproth@michaeliskloster.de.

9.
Braucht Europa eine Verfassung?
Historiker Michael Gehler von der Uni Hildesheim spricht über die europäische Einigung

Zur aktuell neu eröffneten Debatte darum, ob Europa eine Verfassung braucht, spricht Professor Michael Gehler von der Stiftung Universität Hildesheim am 8. Februar um 19.30 Uhr im Audimax am Marienburger Platz.

Gehler referiert dabei, im Zusammenhang des im Jahre 2005 gescheiterten EU-Verfassungsvertrages, zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der europäischen Einigung. Im historischen Längsschnitt wird Gehler unterschiedliche europapolitische Vorstellungen analysieren. Inhalte, Profile und Entwicklungsdynamiken unterschiedlicher Ansätze werden vorgestellt. Das bisherige Ergebnis und der gegenwärtige Zustand der europäischen Integration präsentieren sich dabei als komplexer Prozess verschiedener Teilverfassungen. Damit stellt sich die Frage nach den Entwicklungsmöglichkeiten der Europäischen Union im 21. Jahrhundert.

Michael Gehler (geb. 1962) ist seit Oktober 2006 Professor für Neuere Deutsche Geschichte an der Stiftung Universität Hildesheim sowie Direktor des Instituts für Geschichte und Jean-Monnet-Chair für Europäische Geschichte. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Institutionen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt bei der vergleichenden europäischen Zeitgeschichte nach 1945. Zu seinen Veröffentlichung gehören Titel wie „Von der alliierten Besatzung zur europäischen Union“ (2005), „Europa. Ideen – Institutionen – Vereinigung“ (2005) und „Von Sarajewo zum 11. September. Einzelattentate und Massenterrorismus“ (2006).

Der Präsident der Stiftung Universität Hildesheim, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich wird ein Grußwort sprechen.

Die Veranstaltung findet in der Reihe „Chancen für morgen“ in Kooperation des Rotary Club Hildesheim mit der Hildesheimer Universität statt.

10.
„7 Wochen leben mit Hartz IV“
Eine Aktion der Diakonie zum Mitmachen

Während der diesjährigen Passionszeit vom 21. Februar bis zum 07. April lädt die Diakonie zu einer außergewöhnlichen Aktion ein: 7 Wochen unter Hartz-IV- Bedingungen leben, mit dem individuell errechneten Regelsatz, der den Haushalten unter Realbedingungen zustehen würde. „Mit Hartz IV lässt es sich in Deutschland gut leben“ – so hört man immer wieder. „7 Wochen leben mit Hartz IV“ fordert alle Interessierten auf, das zu überprüfen.

Mitmachen können alle, die einmal am „eigenen Leib“ erfahren möchten, was es bedeutet, z. B. als Alleinstehende/r mit 345 Euro für den Lebensunterhalt auskommen zu müssen. Auf diese Weise lässt sich nachvollziehen, was es heißt, auf Vieles verzichten zu müssen, das wie selbstverständlich zum alltäglichen Leben gehört.

Kann ich es mir leisten, in ein Café zu gehen, ein Paar Schuhe zu kaufen oder ein Spielzeug für die Kinder? Kann ich mir den neuen Film im Kino anschauen, auf den ich mich so freue? Was mache ich, wenn meine Waschmaschine kaputt geht? Fragen, um die sich Menschen, die genügend Geld zur Verfügung haben, kaum Gedanken machen.

Die Kampagne ist angelehnt an die alljährliche Fastenaktion „7 Wochen ohne“ der evangelischen Kirchen. Sie bietet eine gute Möglichkeit, das persönliche Konsumverhalten zu überdenken und kritisch zu hinterfragen, eigene Erfahrungen mit Armut, Verzicht, Benachteiligung und Ausgrenzung zu machen. „7 Wochen leben mit Hartz IV“ will Verständnis und Sensibilität wecken, Vorurteile abbauen und einladen zu Solidarität mit denen, die am Rand unserer Gesellschaft stehen und mit sehr wenig Geld auskommen müssen.

Infoveranstaltung für Stadt und Landkreis Hildesheim: Am 2. Februar um 18 Uhr in der Jakobikirche Hildesheim (neben Galeria Kaufhof)

Weitere Informationen:
Diakonisches Werk Hildesheim-Sarstedt
Theaterstr. 2, 31141 Hildesheim
Anja Hoppe Tel: 05121/1675-18
Anja.Hoppe@evlka.de

und

Diakonisches Werk Hildesheimer Land
Kirchplatz 2, 31008 Elze
Matthias Böning Tel: 05068-5568
DW.Elze@evlka.de

Weitere Veranstaltungstermine aus dem Sprengel laut Datenbank VERA, siehe: http://vera.evlka.de/ausgabe_suche.php3?titel=&veranstalterID=&kategorie=&ort=&regionID=3


Wolfgang Clement zeichnet usb als „Top Arbeitgeber" aus Institut der Universität St. Gallen lobte „Kultur und Kommunikation" bei usb

München/Duisburg, 20. Januar 2007 - Der Luft- und Raumfahrtzulieferer usb GmbH mit Sitz in Unterföhring bei München ist am Wochenende als einer der besten zehn Arbeitgeber des deutschen Mittelstandes ausgezeichnet worden. Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement sprach die Festrede bei der Verleihung des begehrten Gütesiegels „Top Job" am Freitagabend im Duisburger Landschaftspark Nord. Das Beratungs- und Softwarehaus zeichnet sich durch stetiges Wachstum und eine für die Softwarebranche außerordentlich geringe Personalfluktuation aus. Im vergangenen Jahr schuf der geschäftsführende Gesellschafter der usb, Detlef Haesner, sogar sieben neue Arbeitsplätze für Großprojekte in der Luft- und Raumfahrt.

Der Ehrung vorausgegangen war ein bundesweiter Unternehmensvergleich der Wirtschaftsinitiative „Top Job", bei dem seit fünf Jahren herausragende Personalpolitik in mittelständischen Unternehmen honoriert wird. Dabei beleuchtet das Schweizer Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen die Kategorien „Führung und Vision", „Motivation und Dynamik", „Kultur und Kommunikation", „Mitarbeiterentwicklung und Perspektive", „Familien- und Sozialorientierung" sowie „internes Unternehmertum". Geschäftsleitung und Mitarbeiter der teilnehmenden Firmen wurden dazu in der groß angelegten Untersuchung online befragt.

Vor allem die offene Kommunikationsstruktur wurde in der Laudatio gelobt. Der Chef der usb, Detlef Haesner, habe nicht nur ein offenes Ohr für seine 30 Mitarbeiter, sondern habe sich auch für die Wahl eines „Mitarbeitersprechers" stark gemacht. Dieser ist Ansprechpartner für die Beschäftigten und wenn nötig auch Vermittler zwischen Belegschaft und Geschäftsführung. Damit das Know-How der Mitarbeiter für Luft- und Raumfahrt, Flugsicherung und jüngst auch für die Automobilindustrie immer auf dem neuesten Stand ist, investiert usb ständig in die Weiterqualifizierung ihrer Beschäftigten. Zu den „Wohlfühlfaktoren" gehören laut Studie auch gemeinsame Wandertage oder regelmäßige Mitarbeiter-Essen, die für ein gutes Arbeitsklima bei der usb sorgen.

„Wir sehen uns darin bestätigt, dass wir für unsere Mitarbeiter einen guten Job machen. Als Unternehmen, in dem Personalmanagement einen hohen Stellenwert genießt, zählen jetzt zu den besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand", freut sich Detlef Haesner, geschäftsführender Gesellschafter der usb GmbH. „Das macht uns für hoch qualifizierte Arbeitnehmer noch attraktiver." Die usb darf künftig das Gütesiegel „Top Job" führen und wird in einem von Wolfgang Clement mit herausgegebenen Buch „Top Job - Die 100 besten Arbeitgeber im Mittelstand" vorgestellt. Einen Vorgeschmack dazu gibt die Website http://www.topjob.de.

Über die usb GmbH

Seit 25 Jahren ist die usb Management Consulting and System Development GmbH Spezialist für Product Lifecycle Management in der Luft- und Raumfahrt. Das 1982 gegründete Unternehmen ist seit 1994 eine 51-prozentige Tochterfirma der CAM GmbH. Zusammen beschäftigen beide Häuser rund 100 Mitarbeiter, darunter überwiegend Informatiker, Physiker und Ingenieure. Mutterkonzern ist die französische CS mit insgesamt 3.200 Mitarbeitern.

Über die Wirtschaftsinitiative TopJob 100

Mentor des Projekts ist Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement. Weitere Kooperationspartner sind die AGP - Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft e. V., die Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft GmbH, die HRblue AG, die Gallup Deutschland GmbH, die Kienbaum Consultants International GmbH, die Klaus Lurse Personal + Management AG, die Scheelen AG, die Schindlerhof Klaus Kobjoll GmbH, die SKP - Dr. Stoebe, Kern & Partner HR Managementberatung AG sowie die Süddeutsche Zeitung. Die wissenschaftliche Leitung des Projektes „Top Job" liegt bei Dr. Heike Bruch, Professorin und Direktorin am Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Sie hat sich insbesondere auf den Gebieten Change-Management und Leadership einen Namen gemacht. Der Organisator, compamedia GmbH, hat sich auf die Organisation von Benchmarkingprojekten für den Mittelstand und den Aufbau mittelständischer Netzwerke spezialisiert. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der medienwirksamen Begleitung der Projekte, für die wissenschaftliche Umsetzung zeichnen fachlich kompetente Partner verantwortlich. Neben dem Arbeitgeberbenchmarking „Top Job" realisiert compamedia mit dem Innovationsprojekt „Top 100" unter der Mentorschaft von Lothar Späth sowie „Ethics in Business" mit Ulrich Wickert als Fürsprecher zwei weitere angesehene Projekte zur Mittelstandsförderung.


Kreuzgang voller Musik und Licht im Michaeliskloster
Vokalensemble KLANGforMEN präsentiert geistliche Musik des 16. Jahrhunderts

Das erste Mal in diesem Jahr ist der historische Kreuzgang des Michaelisklosters am Sonnabend, dem 3. Februar, ab 18 Uhr für das Publikum geöffnet. Dann heißt es bei Musik und Licht wieder „Die Seele zum Klingen bringen“. Das vierköpfige Vokalensemble KLANGforMEN singt Madrigale, Motetten und Messgesänge des 16. Jahrhunderts.

Die Sänger Karsten Krüger (Cantus), Eberhard Blanke (Altus), Ralph Beims (Tenor) und Arno Janssen ( Bass) präsentieren an diesem Abend Motetten von Josquin Desprez, Auszüge aus der Messe für vier Stimmen von William Byrd und Anthems von Thomas Tallis. Der Kreuzgang ist wieder kunstvoll beleuchtet. Fritz Baltruweit, Pastor und Referent am Michaeliskloster, hat das Konzept dafür entwickelt. Die Tagungsstätte reicht Glühwein und Quarkbällchen. Über zwei Stunden verteilt gibt es Musik- und Ruhephasen im Wechsel zwischen Kreuzgang und Kreuzkapelle.

Das Vokalensemble KLANGforMEN hat sich vor zwei Jahren zusammengefunden und ist vor allem mit geistlicher Musik in den Kirchen der Regionen Hildesheim, Goslar und Braunschweig zu hören.

Kreuzgang voller Musik und Licht am 3. Februar 2007, 18 bis 20 Uhr. Eingang: Hinter der Michaeliskirche 5. Eintritt frei, Spende erbeten. www.michaeliskloster.de.


Basar für Konfirmations- und Kommunionkleidung

Zum ersten Mal veranstaltet der Förderverein der Ev.-luth. Matthäusgemeinde Hildesheim (Marienburger Höhe, Braunsberger Straße 3) einen Basar für Konfirmations- und Kommunionkleidung. Der Basar findet am Samstag, dem 3. März von 10 Uhr bis 16 Uhr in den Gemeinderäumen statt. Interessierte können sich eine Verkäufernummer geben lassen und gut erhaltene, mit Preis und Verkäufernummer versehene Kleidungsstücke in Kommission geben. Die Verkaufsgebühr pro Nummer beträgt 5 Euro für maximal 5 Teile und kommt dem Förderverein zugute. Verkauft werden Bekleidung für Konfirmation und Kommunion sowie Accessoires und Schuhe. Rund um das Thema „Konfirmation und Kommunion“ wird es parallel zum Basar einen Büchertisch der Andreas-Buchhandlung geben. Außerdem präsentiert eine Floristin einen Tisch mit Ideen für Blumenschmuck und eine Kosmetikerin gibt Tipps fürs richtige Schminken. Für das leibliche Wohl während der Veranstaltung ist mit Getränken, Kuchen und einem Mittagsimbiss gesorgt. Verkäufernummern werden ab Montag, dem 12. Februar vergeben. Die Abgabe der Bekleidung erfolgt am Freitag, dem 2. März zwischen 16 und 19 Uhr im Matthäus-Gemeindezentrum. Die Abholung der nicht verkauften Kleidung und die Auszahlung des Verkaufserlöses findet am Sonntag, dem 4. März zwischen 12 und 14 Uhr statt. Nummernvergabe und nähere Informationen unter Telefon 05121/860988 oder unter der E-Mail-Adresse Konfibasar@gmx.de


Second-Hand-Basar rund um´s Kind
in der DRK-Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“

Am 24. Februar 2007 findet in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr ein Kinderkleider-, Spielzeug- und Bücherbasar in der DRK-Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in der Albertus-Magnus-Str. 87 statt. Für den Einlass der Verkäufer ist die Kita ab 14 Uhr geöffnet.

Der Elternrat organisiert den Basar und führt ihn durch. Wer an diesem Tag Artikel verkaufen möchte, sollte sich kurzfristig bei Andrea Felske, Telefon 05121/47400 ab 17.00 Uhr oder Tanja Korn, Telefon 05121/283827 ab 19.00 Uhr melden. Die Standgebühr ist ein Kuchen. Der Elternrat richtet eine Cafeteria ein. Der Erlös kommt der DRK-Kita zugute.

Die Kinder, Eltern und Mitarbeiter der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ freuen sich auf möglichst viele Besucher.


Orientalischer Tanz für Anfängerinnen

Das Rote Kreuz Hildesheim ist Gastgeber für einen Anfängerkurs „Orientalischer Tanz“ der Kursleiterin Claudia Preiß.

Tanz, gerade orientalischer Tanz, hat auch therapeutische Wirkung – er bewirkt Entspannung und fördert ein positives Körperbewusstsein bei den Tänzerinnen. Viel Spaß gibt es in jeder Übungsstunde.

Der Kurs startet am 13. Februar 2007 und findet bis zum 24. April 2007 um 19.00 Uhr im DRK-Zentrum, Brühl 8, statt. Er umfasst 8 Übungseinheiten mit je 1 ½ Stunden immer dienstags bei einer dreiwöchigen Ferienpause (27. März bis 10. April 2007).

Auskünfte und Informationsmaterial erhalten Interessentinnen direkt im DRK-Zentrum Brühl 8 in 31134 Hildesheim unter der Rufnummer 05121/9360-31. Ansprechpartnerin ist Evelin Reisdorf.


Romantik pur
Geistliches Konzert für Chor, Orchester und Solisten

Hildesheim (bph) Zu einem geistlichen Konzert mit Chor- und Orchesterwerken der deutschen Romantik lädt die Hildesheimer Dommusik für Sonntag, den 11. Februar, um 18 Uhr in den Mariendom zu Hildesheim ein.

Domchor, Solisten und Orchester interpretieren Werke von Josef Gabriel Rheinberger, Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Maria von Weber. Die Leitung hat Dommusikdirektor Thomas Viezens.

Zwei Sequenzen von Rheinberger „Stabat Mater“ (1884) und Mendelssohn „Lauda Sion“ (1845/46) bilden den Rahmen zu Carl Maria von Webers Missa Sancta Nr. 2, seiner „Jubel-Messe“. Umfangreiche Partien schrieb Weber 1818 in dieser Messe für einen damals sehr berühmten Sopran, den Kastraten Giovanni Sassaroli. Solisten sind Andrea Schäl (Sopran), Petra Mauersberger (Alt), Florian Lohmann (Tenor) und Matthias Gerchen (Bass).

Eintrittskarten sind im Vorverkauf in der Andreas-Buchhandlung sowie an der Abendkasse erhältlich. Die Abendkasse öffnet um 17.15 Uhr


Spenden-Aktion zugunsten der Stiftung Nordlicht
Stiftung vergibt Auslands-Stipendien an sozial engagierte Schüler

Die Stiftung Nordlicht belohnt seit 2004 soziales oder gesellschaftliches Engagement junger Leute mit einem einjährigen Auslandsaufenthalt in den USA, Mexiko und Argentinien.

Um dies auch in Zukunft jungen engagierten Schülern zu ermöglichen, möchte die Schüleraustauschorganisation KulturLife, die der Stiftung diese drei Auslandsprogramme als Förderer zur Verfügung stellt, einen weiteren Beitrag dazu leisten. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf des Jahreskalenders 2007 (Preis: 5,00 Euro plus Versand) mit den schönsten Fotos von Teilnehmern und Gastfamilien aus dem In- und Ausland wird der Stiftung gespendet. Der Kalender kann ab sofort über die Website http://www.nordlicht-stipendium.de bestellt werden. Interessierte Unternehmen und Privatpersonen, die ebenfalls die Stiftung unterstützen möchten, können sich gerne per E-Mail unter: presse@nordlicht-stipendium.de melden.

Machen auch Sie Ihren Liebsten eine Freude mit unserem Jahreskalender 2007 – gleichzeitig für einen guten Zweck!!

Sie möchten mehr Informationen oder Erfahrungsberichte jetziger Teilnehmer? Wir helfen Ihnen gerne weiter: Stiftung "Nordlicht Stipendium", Dirk Geest, Exerzierplatz 9, 4103 Kiel, Tel.: 0431-88814-131, Fax: 0431-88814-19, presse@nordlicht-stipendium.de


Neue Ansprechpartner für Ökumene
Bischof Norbert Trelle ernennt Verantwortliche für den innerchristlichen und interreligiösen Dialog im Bistum Hildesheim

Hildesheim (bph) Dr. Dagmar Stoltmann (39) wurde von Bischof Norbert Trelle mit Wirkung vom 1. Januar zur neuen „Referentin für Ökumene und Kontakte zu den Weltreligionen“ im Bistum Hildesheim ernannt. Zugleich soll sie die neue „Diözesanstelle für Ökumene“ leiten, die im Bischöflichen Generalvikariat errichtet wird. Ihr zur Seite gestellt wurde Prälat Dr. Dr. h.c. Nikolaus Wyrwoll (68) mit dem Titel eines „Bischöflichen Beauftragten für Ökumene“.

Dr. Dagmar Stoltmann ist seit 2003 im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim als „Diözesanreferentin für theologische Grundfragen“ beschäftigt und wird einige dieser Aufgaben beibehalten. Prälat Dr. Nikolaus Wyrwoll leitet als Priester des Bistums Hildesheim zur Zeit das Ostkirchliche Institut Regensburg und war bisher schon „Diözesanbeauftragter für die Kontakte mit den Kirchen des Ostens“. Beide werden in Zukunft die Kontakte zu den evangelischen und den orthodoxen Kirchen pflegen. Außerdem sollen sie den interreligiösen Dialog mit den nicht-christlichen Religionen wie etwa dem Islam führen. Dr. Stoltmann tritt damit die Nachfolge von Dr. Andreas Renz an, der im Oktober 2006 ins Erzbistum München-Freising wechselte.

Dr. Dagmar Stoltmann wurde 1967 in Melle geboren und wuchs in Gesmold bei Osnabrück auf. Sie studierte 1987 bis 1994 Katholische Theologie und Germanistik an der Universität Münster. Nach dem Diplom 1994 wurde sie Mitarbeiterin am Institut für Ökumenische Theologie der Universität Münster und promovierte 1998 über die Theologiegeschichte Jerusalems. 1999 wechselte die Theologin als Wissenschaftliche Assistentin an das Seminar für Pastoraltheologie und Religionspädagogik der Universität Münster. Dr. Dagmar Stoltmann hat ein theologisches Studienjahr an der „Dormition Abbey“ in Jerusalem verbracht und unter anderem freiberuflich als Referentin für verschiedene Bildungswerke und als Religionslehrerin gearbeitet. Seit 2003 betreut sie als Katholische Redakteurin die Zeitschrift „Pastoraltheologische Informationen“. In vielen Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen hat sich Dr. Dagmar Stoltmann unter anderem mit dem Thema Ökumene und Orthodoxie auseinander gesetzt.

Prälat Dr. Dr. h.c. Nikolaus Wyrwoll wurde 1938 in Beuthen/Oberschlesien geboren und wuchs nach dem Krieg in Wunstorf bei Hannover auf. Er studierte Theologie in Münster und Rom, wo er 1962 die Priesterweihe empfing. Drei Jahre später wurde er an der Päpstlichen Universität Gregoriana zum Doktor der Theologie promoviert. Von 1965 bis 1976 arbeitete der Priester in verschiedenen Gemeinden des Bistums Hildesheim und am St. Jakobushaus, der Akademie der Diözese Hildesheim in Goslar. 1976 ging er in den Vatikan in das Sekretariat für die Einheit der Christen. 1982 kehrte Dr. Wyrwoll in das Bistum Hildesheim zurück und leitete zunächst das Katholische Büro in Hannover. 1986 bis 1990 war Prälat Dr. Wyrwoll Pfarrer und Dechant in Göttingen. Seit Oktober 1990 leitet er das Ostkirchliche Institut in Regensburg. Im November 2004 wurde ihm in Anerkennung seines Wirkens für die Einheit der Christen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstorden) verliehen.


Radiogottesdienst aus der St. Katharinenkirche in Bockenem-Hary
Live auf NDR 4 und WDR 5

Am Sonntag, dem 14. Januar 2007, um 10 Uhr übertragen NDR 4 und WDR 5 einen Rundfunkgottesdienst aus der St. Katharinenkirche in Bockenem-Hary.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht das Singspiel „Die Kinder des Kain oder: Gottes Schutz-Zeichen“ von Fritz Baltruweit und Gabriele Niedernolte. Die Predigt hält Pastorin Ulrike Blanke. Für die Musik sorgen der 23 junge Stimmen zählende Ökumenische Kinderchor Ambergau unter der Leitung von Marion Imholz, die Studiogruppe Baltruweit mit Fritz Baltruweit (Gesang, Gitarre), Valentin Brand (Keyboard), Hanna Jursch (Gesang) und Niko Kondschak (Cajon/Percussion). Außerdem sind Eberhard Blanke (Bass), Susanne Hertel (Fagott und Altstimme) sowie Stefan Imholz (Orgel) musikalisch beteiligt.

Bei dem Singspiel wirken zudem mit: Fritz Baltruweit (Kain), Tilman Blanke (Henoch), Annegret Dietl (Eva), Tobias Fethke und Tom Füllkrug (Fürbitten), Annegrete Geries (Gott), Hanna Jursch (Letha), Beate Schulz (Engel), Bernd-Uwe Schwabe (Adam) und Tanja Schwabe (Engel/Psalm-Meditation).

Die beachtliche Anzahl Mitwirkender aus allen Altersgruppen ist das Ergebnis einer mehr als halbjährigen Vorbereitung auf dieses für eine Dorfkirche besondere Ereignis. Entwickelt wurde der Gottesdienst von Ulrike Blanke, Jan von Lingen und Fritz Baltruweit.

„Die Kinder des Kain“ ist ein Beitrag zur Dekade "Gewalt überwinden" und ist im Rahmen der Gottesdienstentwürfe zur Dekade 2006 im Haus kirchlicher Dienste Hannover erschienen.

Das Singspiel erzählt die alte Geschichte von Kain vor der Folie der Gegenwart. Henoch, der Sohn von Kain und Letha, verstrickt sich in Streitereien. Unter der Härte seines Vaters ihm gegenüber leidet er. Alle wissen, was Kain „auf dem Kerbholz“ hat, nur Henoch nicht. Als das herauskommt, haut er verbittert von zu Hause ab. Er flieht zu seinen Großeltern Adam und Eva. Sie nehmen ihn herzlich auf, wollen Neues über ihren Sohn Kain erfahren und die alte „Sache“ endlich verstehen. Schließlich bricht Henoch zum Paradies auf, doch Engel verweigern ihm den Zugang. Aber ein einziger Blick ins Paradies, der ihm gegönnt ist, verwandelt ihn.

Texte, Noten und Aufnahmen des Singspiels können im Haus kirchlicher Dienste Hannover per E-Mail angefordert werden (DOV@kirchliche-dienste.de).

Der Gottesdienst wird am Sonntag, dem 14. Januar 2007, um 10 Uhr auf NDR 4 Info (UKW 99,5 MHz oder Kabel) live ausgestrahlt. Angeschlossen sind der WDR 5 und SWR (Kabel).

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Hildesheim der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Pastor und Kommunikationsmanager Eberhard Blanke


Ausbildung zur Schwesternhelferin und zum Pflegediensthelfer

Das Rote Kreuz Hildesheim führt in der Zeit vom 12. 2. 2007 bis zum 27. 3. 2007 für Frauen und Männer ab 17 Jahren einen Pflegediensthelferlehrgang durch.

In diesem Lehrgang werden in Theorie und Praxis wertvolle Kenntnisse der Grund- und Behandlungspflege vermittelt. Der Lehrgang beinhaltet eine Erste-Hilfe-Grundausbildung, einen zweiwöchigen theoretischen Unterricht sowie ein dreiwöchiges Praktikum.

Nach der Ausbildung können die Teilnehmer die erworbenen Kenntnisse in der Hauspflege, in Sozialstationen oder in Altenpflegeheimen anwenden.

Anmeldungen nimmt der Rote Kreuz Hildesheim im DRK-Zentrum, Brühl 8, 31134 Hildesheim gern entgegen. Informationen unter der Rufnummer 0 51 21/93 60-0.


Bilder aus Wolle und Garn
Barbara Meier und Jutta Paul zeigen im Bernwardshof moderne Gobelins

Hildesheim-Himmelsthür (bph) Man kennt sie aus Schlössern und Gutshäusern: Riesige Gobelins an den Wänden, geknüpfte und gewebte Bildteppiche mit Schlachtenszenen und Geschichtsdarstellungen. Doch es geht auch anders: Barbara Meier und Jutta Paul zeigen in Hildesheim-Himmelsthür bis zum 16. Februar, was man mit Nadel und Faden noch so alles darstellen kann. „Gobelinweben und Klosterstich – altes Handwerk neu entdeckt“, so der Titel der 20. Kunstausstellung im St. Vinzenz Bildungshaus der Vinzentinerinnen.

Was dem Maler Pinsel und Palette, das sind dem Webkünstler Nadel und Faden. An diese Materialien ist er gebunden, Fluch und Segen zugleich. Feine Farbabstufungen sind nicht die Stärke des Gobelinwebens. Die Werke von Barbara Meier und Jutta Paul wirken da am schönsten, wo sie die Stärken des Farbfadens am besten ausspielen: in der Fläche und der Abstraktion. „Base boy“ von Jutta Paul etwa zeigt einen Jungen in abgestuften Rottönen vor einer angedeuteten Landschaft in grau. Das kompositorisch sehr interessante Werk aus gewebter Wolle besticht durch seine einfache Farbigkeit. Auch Barbara Meier hat mit „Industrie“ ein vergleichbares Werk geschaffen, das in abstrakter Verkürzung die Probleme der Industrialisierung andeutet: Umweltverschmutzung und die Vereinzelung des Menschen.

Schwieriger wird es, wo Personen ins Bild kommen. Die notwendige Vergröberung der Gesichtszüge wirkt bei den Märchenbildern wie „Rattenfänger“ oder „Hänsel und Gretel“ sehr angebracht. Religiöse Bildthemen dagegen lassen sich damit nicht immer glücklich umsetzen.

Die beiden Künstlerinnen aus Bevern zeigen in ihrer kleinen Werkschau ein breites Spektrum dessen, was mit Wolle und Garn möglich ist. So sind auch einige Beispiel „fotografischen Webens“ zu sehen, etwa ein Bild von Willi Brandt, das nach einem Porträtfoto entstanden ist.

Barbara Meier und Jutta Paul befassen sich seit 1987 mit der Webkunst und haben auch die Kunst des Klosterstichs erlernt, der vor allem vom 13. bis 16. Jahrhundert sehr beliebt war. 1993 entstanden die ersten Arbeiten nach eigenen Entwürfen, die inzwischen in verschiedenen Ausstellungen in Niedersachsen und Brandenburg zu sehen waren.

Information:
„Gobelinweben und Klosterstich – altes Handwerk neu entdeckt“
bis 16. Februar 2006
St. Vinzenz Bildungshaus im Bernwardshof
Winkelstraße 3-4, 31137 Hildesheim-Himmelsthür
Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung
Freier Eintritt
Tel (05121) 405-0
E-Mail: info@st-vinzenz-bildungshaus.de


"Energietipp der Woche" vom Bund der Energieverbraucher
Vorspülgang weglassen

Die Vorwäsche kommt aus einer Zeit, in der man Hemden noch zwei Wochen lang trug, bevor man sie wechselte. Die heutigen Tragegewohnheiten haben sich glücklicherweise grundlegend verändert. Daher können Sie das Vorwaschprogramm ihrer Waschmaschine vollständig weglassen. Mit den heutigen Waschmitteln wird die Wäsche auch ohne Vorwäsche tadellos sauber. Neben Energiekosten sparen Sie auch noch Wasser, Waschmittel und Zeit. Dieser Tipp spart 20 Euro pro Jahr !

Weitere Hilfestellung erhalten Sie hier http://www.energieverbraucher.de/seite404.html


Still werden vor Gott und die Seele sammeln
Einkehrstätte bei St. Michael in Hildesheim legt Programm 2007 vor

Die Einkehrstätte bei St. Michael in Hildesheim hat ihr aktuelles Programm für 2007 veröffentlicht. An insgesamt neun Wochenenden geht es unter anderem um Themen wie: Der Leidensweg Jesu, Die Jahreslosung 2007, Die heilende Kraft der Klage, Der Dichter Rudolf Alexander Schröder, Theologisch-musikalisches zu Paul Gerhardt, Die Spiritualität Martin Luthers und Nachdenken über das Jüngste Gericht.

Referenten sind Landessuperintendent Eckhard Gorka, Landessuperintendent i.R. Ernst Henze, die Pastoren Claus-Ulrich Heinke, Joachim Kern, Thomas Müller, Klaus-Daniel Serke, Bruder Godehard Wolpers und Karl-Heinz Zierenberg. Im September referiert Prof. Detlev Block aus Bad Pyrmont. Im Oktober findet eine Tagung für Familien statt, die sich mit Mose und dem Auszug aus Ägypten befasst.

Die Tagungen finden im Michaeliskloster Hildesheim, in Bad Salzdetfurth und im Kloster Amelungsborn statt.

Die Einkehrtage wollen zur Sammlung und Stille führen, zum Glauben ermutigen und Gelegenheit zur Begegnung geben.

Neben den Themenangeboten sind die Tagungen durch Gebetszeiten, geistliche Betrachtungen, Zeiten der Stille und durch die Feier des Abendmahls geprägt.

Das Programm der Einkehrstätte wendet sich Einzelgäste, Ehepaare und kleinere Gruppen.

Programmflyer, Anfragen und Anmeldung bei: Manfred Löwer, Geschäftsführer der Einkehrstätte, Drosselweg 3, 31552 Rodenberg, Telefon 05723-1064, Manfred.Loewer@freenet.de oder beim Leiter der Einkehrstätte, Pastor Klaus-Daniel Serke, St.-Georgs-Platz 3, 31162 Bad Salzdetfurth, Telefon 05063-270340, Klaus-Daniel.Serke@evlka.de.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
im Sprengel Hildesheim
der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Pastor und Kommunikationsmanager

Eberhard Blanke
An der Pauluskirche 10
31137 Hildesheim
Fon +49 (0)5121 2 08 03 47
Fax +49 (0)5121 9 32 88 31
Mobil 0160 3 52 69 09
Eberhard.Blanke@kirche-hildesheim.de
www.kirche-hildesheim.de


Werbeagentur Axel Fuchs

Elzer Straße 99 - 31137 Hildesheim - Tel. (05121) 23947 + Fax 2086770

email info@hildesheimer-stadtteilzeitungen.de